Events, Trends und Reportagen für die Rhein-Ruhr-Region
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V E S T I M F O K U S R

V E S T I M F O K U S R E C K L I N G H A U S E N Fernsehkoch macht Art Lounge Foto: Inga Pöting Der Fernsehkoch Matthias Ruta hat im neuen Museum Jerke in Recklinghausen sein eigenes Restaurant eröffnet. In der „Art Lounge“ setzt der Essener auf leicht gehobene Küche und zwanglose Atmosphäre. „Mit der Sterne-Hinterherlauferei habe ich mit 30 aufgehört“, sagt Matthias Ruta, ehemaliger Kochduell-Fernsehkoch und international erfahrener Gastronom. Der Essener betreibt in Gelsenkirchen eine Kochschule und lässt sich immer mal wieder in Fernsehshows bitten. Aber ein eigenes Restaurant, im Ruhrgebiet, in Recklinghausen? Dagegen habe er sich zunächst „mit Händen und Füßen gewehrt“. Um dann in der „Art Lounge“, dem Restaurant im neuen Museum Jerke am Recklinghäuser Kirchplatz, schließlich doch die Geschäftsführung zu übernehmen. Ein Restaurant aus Leidenschaft Was zunächst dagegen sprach? „Mit so einem Restaurant verdient man kein Geld. Das ist reine Leidenschaft.“ Mit den Füßen im Baldeneysee habe er die Idee mit einem Freund diskutiert, sei schließlich nach Recklinghausen gefahren. „Hier habe ich Werner Jerke kennengelernt, der macht sein Museum auch aus Leidenschaft. Da wurde ich offen für die Idee. Und in die Krim habe ich mich gleich verliebt.“ Rutas „Art Lounge“ 8 „Mit der Sterne- Hinterherlauferei habe ich mit 30 aufgehört.“ setzt auf leicht gehobene Küche, ausdrücklich darf man aber auch „in Badeschlappen und kurzer Hose“ hereinkommen. Der Chef selbst gibt sich lässig, empfängt in Jeans und T-Shirt, trinkt Kaffee: „Den ganzen Tag. Alkohol dagegen nur sehr selten. Da bin ich absolut kein typischer Gastronom.“ Den lockeren Charakter betont auch der Toast Hawaii auf der Karte (7,50 Euro). Trotz mittlerer Größe ist der mit seinem Honigschinken, den dünnen, frischen Ananas-Scheiben und zur perfekten Bräune überbackenem Gruyère nicht nur köstlich, sondern auch sehr sättigend. Dazu serviert Ruta an sonnigen Tagen hausgemachte Zitronenlimonade, perfekt ausgewogen zwischen süß und sauer. Fünf bis sechs wechselnde, immer frische Gerichte stehen auf dem Art-Lounge-Menü, „mehr ist mit so einer kleinen Küche nicht machbar“. Darunter eine „Interpretation von Hühnerfrikassee“ aus Stubenküken, Erbsen, Champignons und Puffreis (18 Euro) oder aus der kalten Küche: Tartar mit Friseesalat, Parmesanstange und Eigelb (16 Euro). Bei der Zubereitung kann man zuschauen – nur erlesene Zutaten kommen auf den Herd. Ruta setzt bei allen Einkäufen auf hohe Qualität. Dass die Gerichte da ein bisschen teurer werden, ist nicht zu vermeiden – da sei häufig Überzeugungsarbeit nötig. Gute Küche, schlichtes Interieur Bei Ruta ist es eine Glaubensfrage: Er investiert vor allem in gute Küche. Zum Ausgleich ist das Interieur schlicht. Helle Holztische, unaufällige – aber sehr gemütliche! – Stühle und kleine Grünpflanzen, dazu Gemälde an den Wänden, die die Brücke zum Museum schlagen. Hunger ist übrigens keine Pflicht in der „Art Lounge“. Herzlich willkommen ist auch, wer nur einen Kaffee oder einen Wein trinken möchte. ip Toast Hawaii aus feinen Zutaten

V E S T I M F O K U S V E S T Steiger an der Spitze Kumpels aus dem Pott oben auf der Zugspitze – für den Kalender „Gipfel- Steiger“ brachte Überblick Medien zusammen, was eigentlich nicht zusammengehört. Die fünf Bergmänner, die mit viel Spaß an der Sache vor der Kamera standen, sind echte Steiger aus dem Pott – aus Dorsten, Marl und Duisburg. Die Fotos, die bei dem Shooting entstanden, irritieren auf den ersten Blick, aber auf eine gute Art. Fünf rußgeschwärzte, lächelnde Gesichter vor schneebedeckten Gipfeln – dieser Kontrast entsprach auch dem Gefühl, das die „Models“ vor der Kamera hatten. Vom tiefsten Punkt an den höchsten Punkt Deutschlands zu fahren, die stickige Schachtluft gegen die frische Bergluft zu tauschen, das war für alle fünf ein „einmaliges Erlebnis“. Die Kumpels kannten sich übrigens vorher nicht – schlossen aber sofort Freundschaft. Unter Tage herrscht bis heute ein besonderer Gemeinschaftssinn, erzählten uns die Männer im Interview. Wer genau vor der Kamera stand, verraten die Portraits, die Teil des Kalenders sind. Für Überblick Medien vor der Kamera standen Thomas und Herbert aus Marl, Dirk und Markus aus Dorsten und Alexander aus Duisburg.ip Der Kalender „Gipfel-Steiger 2017“ ist zum Preis von 19,90 Euro unter shop.ueberblick.de bestellbar Aus dem Schacht auf die Zugspitze Foto: Michael Schultz / Überblick Medien W A L T R O P Kleine Alltagsfluchten Urlaub ist viel zu selten und viel zu schnell vorbei. Trotzdem gehört das kurze Ausreißen aus dem Gewohnten schon seit Kindheitstagen für viele zu den schönsten Zeiten im Jahr. Und wo verbringt der durchschnittliche Deutsche die am liebsten? Auf der Insel natürlich. Drum widmet das Schiffshebewerk Henrichenburg drei der beliebtesten Eiländer auch eine Sonderausstellung. Sylt, Hiddensee und Mallorca werden durch Exponate wie Postkarten, Souvenirs, Fotografien oder Bademode und durch Interviews mit Insulanern beleuchtet und analysiert. Zu sehen gibt es etwa Sangria-Eimer, ein nachgebautes Gästezimmer aus Hiddensee oder Bälle vom Sylter Golfclub. Jeden zweiten Sonntag um 14:30 Uhr finden dazu öffentliche Führungen statt, dazu gibt’s Sondertermine mit Reiseberichten. „Reif für die Insel“: bis 19.3.17, Schiffshebewerk Henrichenburg, Waltrop Leuchtturm auf Hiddensee Foto: Annette Hudemann, LWL-Industriemuseum Wenn der Mensch den Menschen braucht Eine schlichte Bestattung, die keine Inszenierung wird, sondern einfach Raum lässt für Trauer – was kostet das? Wir zeigen Ihnen, welche Möglichkeiten es gibt. Vorsorge • Trauerberatung • Bestattungen Resser Weg 16-18 • 45699 Herten • Telefon 0 23 66/33 0 33 www.goetza-bestattungen.de 9

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