SZENE CanÖcalauf einemseinerE-Bikes Foto: Citypanta Wenn dasperfekteFahrrad zu teuer ist, bautman sich einfachseineigenes.Das dachte sich zumindest Can Öcal.Schnell merkteder Student, dass seineIdee, einleichtesE-Bikemit verstecktemAkkuzubauen, durchaus Potenzialhat.SeitEndeSeptember 2018 bietet seineManufakturCitypanta E-BikesinWuppertalan. Mit KimKollig sprach Öcal über seine Idee unddie Umsetzung. Werkstatt imWohnzimmer Wiekommtman alsWirtschaftsstudentdarauf, E-Bikeszubauen? Gute Frage! (lacht)Zunächstdurch dieeigeneNotwendigkeit. Ichfahre schonmeinganzesLeben lang gerneFahrrad.Wuppertal istabersehrbergig, deshalb istesschwierig,das Radfahreninden Alltag zu integrieren – vorallem,wennman nichtständigverschwitzt am Ziel ankommen will. Darumwollteich einE-Bikehaben.Das Problemwar:Die günstigeren Rädersindschwerund unästhetisch,die leichteren,schöneren Modellefangenerstbei 5000 Euro an.Für mich als Studentalsonicht erschwinglich. Ichhabeerste Skizzen gemacht undals Freundeund Familiedie toll fanden, habeich mehr Potenzialgesehen.Die Entscheidung,eineFirmazu gründen, habeich dann ausdem Bauch heraus getroffen. Geplantwar dasehernicht. Hatdir dieUnterstützung vonFreunden und Familiebei derBauchentscheidung geholfen? (lacht)Ja, daskann manschon sagen. Aber ichwar selbersehrvon demPrinzip überzeugtund als dann noch ihre Bestätigungkam,war dieSache klar.Einen Monat später war ichschon in Hongkong undabdagingesziemlich schnell. Wielange hatesbis zumPrototypengedauert? Ichhabemit denerstenHerstellern undAgenten Kontaktaufgenommen undbin nach Hongkong geflogen,umihnen meineEntwürfezuzeigen und dieerstenAntriebe zu testen.Ein Großteil derKomponenten wirdjainChina undTaiwan produziert.Eshat etwa vier Monate gedauert, bisalleEU- Richtlinienfür dieTeile erfüllt undalleKomponenten getestet waren. Die ersten Räderkamen im September2018bei miran. Und wo hast du siezusammengebaut? Erstmal im Wohnzimmer.Für dieZukunftist aber geplant, dass ichsie vormontiert bekommeund hier nurnochdie Endmontage unddas Fine Tuningmache –alsoBremsen einstellen undsolche Sachen. 12 „Jedes Fahrrad bedeutet einAuto weniger.“ Wasunterscheidet deineE-Bikes vonanderen? Erstmal dasGewicht:MeinE-Bikewiegt 14 Kilo, etwa dieHälfte einesRadesinder Preisklasse. DieBasis-Modelle kosten um die2000 Euro.Ich bietemittlerweileauch einenLenker an,inden dasDisplay integriertist. Aufder Rückseiteist einUSB-Ladeport. Wenn manalsodas Handyals Navi nutzt, kann manesdirekt aufladen. Da Radhat eine Reichweite vonetwa 60 Kilometernund istdamitfür denAlltagoptimal.Und wenn derAkku leer ist, kann manganznormalindie Pedale treten.Durch dasgeringe Gewichtist daskeinProblem. Wiesieht nundeinAlltagzwischenUnternehmensgründung und Studiumaus? Momentan habeich sehr wenigZeitfür mein Studium undbeschäftigemichsehrvielmit meinem Unternehmen. Das geht vonder Entwicklungbis hin zu Marketing undVertrieb. Ichfahre auch zu Kunden,damitsie das Radbei sich vorOrt testen können.SeitKurzemmache ichdas auch fürUnternehmen in Zusammenarbeitmit einemLeasing-Anbieterfür Räder. Dasganze heißtJobRad. Dabeikann derArbeitgeber zumBeispiel 0,5Prozent desGehaltes einbehaltenund derMitarbeiterkriegtdafür einFahrrad oder eben mein E-Bike. Waswünschstdudir fürdie Zukunftzum ThemaRadfahren? Ichwürde mir wünschen, dass dieInfrastruktur besser wird, sodass man gefahrlosfahrenkann.Aktuell hatman als Radfahrerinder Stadtwenig Platz. In Kopenhagen gibteszum Beispiel schon breite Fahrradstreifen, diemit einerArt Bordstein vonder Straße abgetrennt sind.Daradelndie LeuteinScharendurch dieStadt unddas erleichtertden Stadtverkehr Denn jedesFahrrad bedeuteteigentlich einAutoweniger. citypanta.de
SZENE V E R S C H I E D E N E O R T E coolibripräsentiert Next Zone: „Forcesofthe North“ Beats und Akrobatik Zeit,das Zelt aufzuschlagen: TraditionellimSeptember holt das DüsseldorfFestivalArtisten, Musiker und Tänzer ausaller Welt aufden Burgplatz. Nebendem Hauptschauplatz, demZirkuszeltamRhein,erklingt es aber auch an vielen weiteren Schauplätzender Stadt–versteckt, sakral oder in luftiger Höhe. Losgehtesam11.9. mitden Düsseldorf-Festival-Urgesteinen Les7Doigts de la Main.ImStück „Passagers“treffen sich Fremde aufder Durchreise in einemZug.Die acht Performerbegegnen sich im Takt derLokomotive underzählensichihreGeschichten,befindensichimZwischenraum zwischenAufbruchund Ankommen, zwischen Träumen undZielen. Genauso verwunschen, aber auch waghalsig istdie Stimmung, diedie Akrobaten aus Kanada aufdie Bühnetransportieren. Sienehmendie Zuschauermit aufeinewilde Fahrtdurch Tanz,Musik, Theaterund akrobatischeHöchstleistungen in zum Teil luftigerHöhe. Apropos: Wernochnie hoch oben im PhönixTwenty-Twowar,solltesowieso einmal denAufzugindie 22. Etage desDreischeibenhausesnehmen. Am 21.9.gastiertdortaußerdemKoka Nikoladze, derden Spitznamen „Daniel Düsentriebdes Steampunk“ trägt. Dergeorgische Künstlerist jedoch nichtnur einklassischer Tüftler.Erist auch ausgebildeter Geiger undKomponist.Einen viralenHit landeteermit seinen „BeatMachines“. Genauunter diesem Titelwirderseine Holzkisten mitSprungfedern,Teelichtern,Reisund Gabeln zum Klingenbringen. Ähnlich kreativ in derAuswahl derInstrumente verhältsichauch das StreicherensembleWoodenElephant. Sienutzenklassisches Musikwerk SeiteanSeite mitKindertrötenund Milchaufschäumern. Dabeistellen sie nichtbloßeinzelneSongs in denMittelpunkt, sondernbeschäftigen sich gleich mitganzenAlben.Von Björk über Dr.Dre bishin zu Radioheadhabensie bereitsalles in dieelefantöse Klangweltübersetzt.Nun istBeyoncés Werk „Elephant“dran. Wiedie Mischung aus Pop, Elektro, Alltagsgegenstand undKlassik klingt,könnendie Zuhöreram27.9. im Skydeck im Sign hören. Dassdas Festival stetsdem Cirque Nouveauverpflichtetist, lässt diePerformance„Forces of theNorth“von NextZoneerahnen.Die dänische Hip-Hop-GruppestelltinihrerChoreografieden Norden aufden Prüfstand.Wie siehtesaus mitMythen, perfektenKörpern undRitualen? Eine minimalistisch erscheinende Klang- undBildweltlässt muskelbepackte Tänzer wieZirkusartistenagieren undam27. und28.9. im Theaterzelt einenMix aus Wild- undWeichheit kreieren. SoN DüsseldorfFestival: 11.-30.9., verschiedene Orte,Düsseldorf; düsseldorf-festival.de Foto: Dan Aucante ©Heinrich Hoffmann; ©David Füleki; ©ManfredBofinger;©AnkeKuhl;©LuiseBofinger;©Hans Witte;©Karsten Teich; ©Karin Jung DER STRUWWELPETER 22.9.2019–12.1.2020 Zappel-Philipp, Paulinchen und Hanns Guck-in-die-Luft Zwischen Faszination undKinderschreck von Hoffmann bis Böhmermann www.ludwiggalerie. de |Tel.020841249 28 13
VORSCHAU COOLIBRI PRÄSENTIERT Moka
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.