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September 2018 - coolibri Oberhausen, Duisburg, Mülheim

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SZENE Baukunst vor Ort

SZENE Baukunst vor Ort Markus Lehrmann istGeschäftsführerdes BaukunstarchivsNRW. Foto: Fabian Paffendorf DORTMUND Neun Jahrenachdem dieSammlungdes ursprünglichen MuseumsamOstwall in das Dortmunder Uumgezogen ist, soll der alteStandortamOstwall 7bald wieder mit Lebengefüllt werden. In den altehrwürdigenRäumen des Hauses wirdabNovember das Baukunstarchiv NRWzufinden sein. Knapp zwei Jahre lang wurde dasGebäude dafürsaniert. Baukunst gehörtebensowie dieBildhauerei,die Fotografie oder dieMalerei zu denBildenden Künsten undist vonhohem kulturellen Wert. Das giltnicht nurfür dieBautenselbst, diedie StadtbilderinNordrhein-Westfalens Städten heute prägen,sondern auch fürdie begleitendenProzesse, diezur Entstehung so markanter Gebäudewie zumBeispiel Harald Deilmanns schillerndeBautenfür dieWestLBbeitrugen. DeilmannsNachlasssowie dievon weiteren 60 Architekten, Ingenieurenund Stadtplanern,die bisher im A:AI Archiv fürArchitekturund IngenieurbaukunstNRW derTechnischen Universität Dortmund archiviertwurden, sind derGrundstockdes zentralenBaukunstarchivs NRW, das momentan in dassanierte Gebäude desMuseumsamDortmunderOstwall einzieht. 26 DieTUist für diewissenschaftlicheBetreuung desneuenArchivs zuständigund Kooperationspartnerder Gesellschafter hinterder Idee.Für dieRealisierung undden Betriebdes BaukunstarchivsNRW zeichnen dieStiftungDeutscher Architekten, dieArchitektenkammer Nordrhein- Westfalen, dieIngenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalenund derFördervereinfür das Baukunstarchiv NRWverantwortlich.Das gemeinsame Projektder Akteure nahm bereits 2009 seinen Anfang, wieder Geschäftsführer dergemeinnützigen Baukunstarchiv NRW Gesellschaft, Dipl.-Ing.Markus Lehrmann,erläutert. Konzept wurde erarbeitet Warumdie Realisierung so einesArchivs nunso langeZeitinAnspruchnahm, istschnell erklärt. „InersterLiniegingesdarum,ein Konzeptzu entwickeln,das sich auch finanzielllängerfristig trägt.Die zweite Herausforderung bestanddarin,einegeeignete Immobiliezufinden“,sagt Markus Lehrmann.Man habezuvor auch möglicheStandorte in EssenoderDuisburg insAuge gefasst. Dasdie Wahl final aufden Standort Dortmund fiel,sei demEngagementdes OberbürgermeistersUllrich Sierau zu verdanken,der dengeschichtsträchtigen BauamOstwall ins Spielk brachte. Um dasehemalige Museum, das in denersten36JahrenseinerGeschichteals Oberbergamt genutztwurde,zusanieren,wurdenmehrere Millionen Euro investiert.BesondererWertwurde laut Lehrmann darauf gelegt,die historischen Detailsder Architekturzuerhalten undinSzene zu setzen.Soerstrahlender Lichthofdes Hauses unddie erhaltenen Bodenfliesenvon Villeroy &Bochvon 1911 in neuem Glanz. Eröffnet wird dasBaukunstarchiv NRW am 4. November.Von da können Interessierteauf die Archivalien vorOrt zur Recherchezurückgreifen oder dieBibliothekdes Hauses nutzen.Ferner stehen Seminarräumeund Platzfür denuniversitären Betriebzur Verfügung. Zukünftigsollen auch Ausstellungen stattfinden. Fabian Paffendorf

Künstler/innen mitund ohne Behinderung begeistern auf derBühne SHOW DER BEGEGNUNG NRW-TagEssen 02.09. 2018 ab 17.45Uhr BühneKopstadtplatz Großes Zechenfest Essen 29.09. 2018 ab 17.45Uhr Ehrenhofbühne Fotos: Lucie Ella Jürgens/LVR www.inklusion-erleben.lvr.de

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