TITEL Foto: Rupert Truman ©Pink Floyd Music Ltd /Courtesy of Pink Floyd ‚Their Mortal Re- mains‘ In dieser nachgebauten Kulissevon Pink Floyds TheWallTour1980-81 sind original Kostüme, Requisiten,Masken, aufblasbare Figurenund Bühnenbilderzusehen.Die Tour gastierteauch acht NächtelanginDortmund. Ab dem 15. September zeigtdas Dortmunder U dieErlebnisausstellung „The Pink FloydExhibition –TheirMortal Remains“. NachLondon und Romist dieRuhrmetropole dieeinzige deutsche Station der Wanderausstellung.Stefanie Roennekesprach mit Edwin Jacobs, Direktor des U, über die Planung und Besonderheit dieses Events. Eine Musikreise mit Pink Floyd Warumhaben Siesichdazuentschieden, die Pink-Floyd-Ausstellung nach Dortmundzuholen? Am Anfangstand derGedanke, dass Umit dieser Ausstellungweiternach vornezubringen,zuprofilierenund zu positionieren. DasGebäude ist sehr engmit Dortmund undder Gegend verbundenund stehtfür denStrukturwandelder Stadt. Zumanderen gabesein Momentum. Ichwurde voneinem Kollegen darüber informiert,dassdas Victoria andAlbertMuseum in Londondiese Ausstellungorganisiert undfür mich interessantseinkönnte.Inden Gesprächen wurde ichdann daranerinnert, dass Pink Floydauf derThe-Wall-Tour 1981 Auftritteinder Westfalenhallehatte. Fürdie damalige Neu-Konzeption vonMusik mitTheater undFilmwar die Westfalenhalleder richtige Ort. Zweitens spricht dieseAusstellung mitMusik unddankder Marke Pink Floydein breitesPublikum an.Drittens wird einErlebnis für dasPublikum geschaffen. Jederkann in dieAusstellungeintauchen.AufgrunddieserElementedachteist,dasses schönwäre, dashierzumachen. Wasverbindet siepersönlich mitPinkFloyd? Dazu habeich eine Anekdote. In einemStudentenwohnheiminUtrecht, indemich gelebt habe, drehte mein Nachbarjeden AbendPink Floyd sehr laut auf, oftzum Ärgervon allen,die in diesemHaus gewohnthaben.Ich war jedoch sehr interessiert,dennerwar einrichtiger Musikfan undhatte vieleSchallplatten.Erwar es auch, 16 EdwinJacobs derbeimMusikhörenimmer gesagt hat: ‚Edwin, dieseStelleist wichtig‘. Das werdeich nichtvergessen.Das warein prägendesemotionales Erlebnis fürmich. Es handelt sich um eine großeWanderausstellung.Warum istsoein Eventwichtig für das U? Es istein Projektmit einersicherenBedeutung. Damitpositioniertsichdas Uund zeigt, dass so etwashierdurchgeführt werden kann.Denndas zu managenund nach vornezubringen, bedarf einesgroßenEinsatzes.Ich denke, wir haben in denletzten fünfbis acht Jahren eine gute Basis entworfen,auf dersichdiesesProjekt darstellenkann. Werden AusstellungenzuPop-Musik immerbedeutenderfür Museen? Kunstund Kultur sindeiner derwichtigsten Punkteinunserem Leben,wennesumFreiheit undkritischesDenken geht.Wennesdazu einenEinstiegimpopulären Bereichgibt, finde icheswichtig,diesenabzubilden. Es wird ein Vermittlungsprogramm zu Pink Floydgeben. Wirhaben im Sammlungsbestanddes Museumsviele Werkeaus denSechziger- undSiebzigerjahren, derZeitvon Fluxus, vonPerformance-Kunstund derEntwicklungaudio-visuellerMedien. Mansollverstehen,dasssichindiesenJahrennicht nurdie Musikinein Gesamtkunstwerk entwickelt hat, sonderninder Kunst interdisziplinär gearbeitetwurde.Und vieleMusikerdieserGenerationhaben Kunststudiert. Waserwartetdie Besucher? Zu Beginn desRundgangs bekommt jederBesucher einenKopfhörerund damitfängt sofort die Erfahrungan. Musik wirdgespielt, undwenn mansicheinem Objekt oder einemFotoannähert,ist sofort einInterview oder eineingesprochener Text derMusiker hörbar. Darunter ist zum Beispiel einInterview vondem Stuntman, derauf demCover von„Wish youwerehere“ in Flammen steht. Gleichzeitig entdeckt derBesucher,dassdas Foto nichtdigitalisiert oder animiertist.Die Ausstellungist eine Musikreise mitBildern,Film,Kunst undDesign. ThePink FloydExhibition –Their Mortal Remains: 15.09. –10.2.,Dortmunder U; pinkfloydexhibition.de DieGlühbirnenanzügesindauf demAlbum-Artwork von„Delicate SoundofThunder“zusehen (Repliken 2014), 1989 Design vonStorm Thorgerson, Pink FloydCollection. Foto: Rupert Truman ©Pink Floyd (1987) Ltd /Courtesy of Pink Floyd ‚Their Mortal Re- mains‘
THEMA B O C H U M Wieder auf Kurs Typische Häuserder Hustadt In den 1960er-Jahren wardie Hustadt geplant undbebaut worden,umnotwendigenWohnraum fürStudentenund Mitarbeiter der Ruhr-Universitätsowiefür dieBochumer Opelaner zu schaffen. Dochinden 80ernveränderte sich dieHustadt,wurde zunehmend zu BochumsSorgenkind. In diesem Jahr feiert das Viertelsein50-jähriges Bestehen mitzahlreichen Veranstaltungen –das Schmuddel-Image hatdie Hustadt mittlerweileaberweit hinter sich gelassen. Foto: Fabian Paffendorf Die Puppenbühne Barber präsentiert Das indianerstarke Puppenspiel ©Derib +Job -LeLombard (Dargaud-Lombard S.A.) 2018 Licensed by: Euro Lizenzen, D-80331 München Im Theaterzelt von Sa. 18. August Mo., Do. +Fr.17 Uhr Sa. 15 Uhr So. 11 +15Uhr Di. +Mi. Ruhetage Info-Tel. 01577-7057287 bis Mo. 17. Sept. B.-Zehlendorf Teltower Damm 228 (Verbindung: Bus X10 bis am Rehwechsel) Tickets nur an der Tageskasse erhältlich! Gutschein: 1 Ermäßigung 1968, als ProfessorChristianUhlig vonHamburgnachBochumkam undeineWohnung in derHustadt bezog,hatte er allen Grundzum Staunen: „Hiergab es bezahlbaren Wohnraum –keine Luxuswohnungen, aber dennochgehobenes Niveau.Sowas in dieser Form kannte mandamals in Hamburgnicht.“ DieHustadt,sie funktionierte so, wiesie gedacht war –als Universitätsrahmenstadt, in derdie Bewohner derHochhäuserund der Bungalowsgemeinsam ihr Quartier gestalteten. Ab 1981 sollte sich dasLeben in derHustadt strukturell massiv wandeln. DerBundschuf das„Gesetz über denAbbau derFehlsubventionierungimWohnungswesen“ (AFWoG).Dadurch wurdeauf Länderebene eine Fehlbelegungsabgabe fällig.Besserverdienende, dieinöffentlich geförderten Wohnungen lebten,mussten nunmehr Mietezahlenals dieweniger gut gestellten Nachbarn.„Es begann eine Abwanderungund immer mehr Wohnungenstanden leer. Weressichleisten konnte,baute woanders einHaus“,soUhlig. Hauptsächlich sozial schwächere Familien undMigranten zogenzu. DieHustadt verfielzunehmend,es drohtedie Ghettoisierung. Aufwärtstrend Daranerinnertheute aber nichts mehr,dennseitdem 2008 eine Aufwertung derHustadt durch das Programm SozialeStadt NRWstartete,hat dasViertel ordentlich Auftrieberfahren. Hand in Hand mit denBewohnern,der Vereinigten Bochumer Wohnungsbaugesellschaft (VBW), derKommunalpolitikund demFördervereinHustadt, demChristianUhligvorsitzt, hat maneineGrundlage fürselbsttragende Strukturen geschaffen. Auch abseitsder aufwendigenSanierungsarbeiten, diezur Neugestaltung beitrugen, istmittlerweile viel bewegt worden.Ein Quartiersmanagement wurde eingerichtet, derBürgertreff HUkultur durch den Förderverein als zentrale Begegnungsstätte am Brunnenplatz installiert. In derNachphase des Stadtumbauprogrammsgewachsene Strukturensollenzukünftig weiter ausgebaut werden.Umdas zu ermöglichen, haben VBWund StadtverwaltungAnfangdes Jahreseinen Sponsoring-Vertragmit demFördervereinunterzeichnet. Dessen Arbeit wird bis2020jährlich mit40000 Euro unterstützt. „Durch dasEngagementaller Beteiligten haben wir eine Grundlage für dieNachhaltigkeitder Quartiersentwicklunggeschaffen“, sagt Christian Uhlig. Zwar seiesein stetigerEntwicklungsprozess,den die Hustadt, ihre Bewohner undLenker da erleben, aber washierpassierehabelängsteinen Vorbildstatus fürdie Entwicklunganderer Quartiereinne. „Die Hustadtmacht über Bochum hinaus auch durchwegpositiv von sich redenund hatinden vergangenenJahrengroßesmedialesInteresseerregt.“ 3000 Menschen aus40Nationenleben hier heute undbringensichbei derWeiterentwicklung desViertelsein. Fabian Paffendorf Hustadtfest: 29.9., Brunnenplatz, Bochum;huisthu.de 17
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.