DORTMUND B O R S I G P L A T Z DIY – Do it Yourself. Das ist Punk, das ist alternativ, das ist cool. Es ist der Geist aus dem die Idee des Craft-Bieres geboren wurde. Der Dortmunder Ferdinand Laudage hat diesen Spirit in einem Buch eingefangen. „Craft Bier - Einfach selber brauen“. Ferdinand Laudage ist Bierexperte. Er braut selbst und zeigt auch anderen, wie es geht. Foto:Dominic Krause aus „Craft-Bier einfach selber brauen“, Verlag E. Ulmer Anleitung zum Hausgebräu 22 In den USA hat es angefangen. Riesige Brauereien produzierten immer mehr immer gleiches Bier. Monopolistisch, massenkompatibel, medioker. Mittelmäßige Plörre für alle. Doch die Craft- Beer-Bewegung gab nicht auf, Bier-Idealisten brauten auf. Kleine Mengen, schicke Etiketten, eigene Geschmäcker, das Indie-Bier wurde cool. Längst ist die Bewegung weltweit aktiv, auch der zwischenzeitig ebenfalls eingeschlafene deutsche Markt entkam ihr nicht. Denn auch hier war die Welt der vielen kleineren, individuellen Brauereien, vor allem in Bayern und im Ruhrgebiet, längst nicht mehr in Ordnung. Doch inzwischen ist die Bierwelt im Ruhrgebiet wieder wunderbar in Bewegung, Bergmann in Dortmund, Mücke in Essen, Pottbrew in Oberhausen, Biermuda und die Trinkhalle in Bochum – nur um einige wenige Protagonisten zu nennen. Und in der Trinkhalle in Bochum, Hot Spot der gastronomisch-kulinarischen Verkostung, arbeitet Ferdinand Laudage am Tresen. Der gelernte Journalist und Diplom-Biersommelier kann jede Frage zum Bier beantworten, hilft beim Ausbau der Trink- und Geschmackskultur. Kein Wunder also, dass der 34-jährige Borusse mit dem Bierwissen seine Berufung zum Beruf macht. Seminare, Kurse, Verkostungen sind das eine, die bietet er über seine Bieragentur (Sitz am Borsigplatz) an. Zudem hat er nun ein Buch geschrieben, eine erste kleine Bibel für den den Hausgebrau. Bier zu brauen ist kein Hexenwerk Es ist ein Buch für Anfänger, für Einsteiger, für Doofe. Lässig und ohne viel Geschwurbel erklärt „Ferdi“, wie man eigenes Bier macht. „Ich möchte den Menschen zeigen, dass es kein Hexenwerk ist, ein einfaches Bier zu brauen“ sagt er dazu. Er schreibt einfach hin (für einen studierten Germanisten ist einfach ja eigentlich nicht so einfach), was man braucht, was das kostet, wo man besser ein paar Groschen investiert, wie hoch der Zeitaufwand ist und wo der Spaß liegt. Einfach, ehrlich, selbst erlebt (er braut seit 2013) und direkt. Der Leser lernt, dass das eigene Bier schon für rund 200 bis 250 Euro Erstanschaffungskosten zu haben ist und dass er mit einem einfachen Brief den Zoll besänftigen kann. Das Buch ist dabei schick und praktisch gebunden, schön und nützlich illustriert, nicht zu teuer – und sogar abwaschbar. Schnell kann ein jeder damit sein eigenes Pale Ale herstellen, was allein schon dadurch bewiesen ist, dass das Werk auf den Anleitungen beruht, die der Brauer Laudage für seine sehr erfolgreichen Seminare verwendet hat. Eine von Herzen kommende Anleitung, um Freunden und Verwandten eine Freude zu machen und den Bier-DIY-Virus weiter zu verbreiten. Mache das Ruhrgebiet als Biergebiet wieder groß. Tom Thelen Ferdinand Laudage: „Craftbier einfach selber brauen“, Eugen Ulmer Verlag, 15,90 Euro.
DORTMUND W E S T F A L E N H A L L E N S T A D T G E B I E T Kleidung und Acessoires können nicht nur chic, sondern auch fair sein. Faire Messe Nachhaltigkeit ist hip. Bio-Lebensmittel, fair gehandelte Shirts und Elektromobilität sind längst nicht mehr den Weltverbesserern aus der Öko- Ecke vorbehalten. Sie sind ein Markt, der immer mehr und vor allem junge Leute anzieht. Den möchte auch die Messe Fair Friends vom 7. bis zum 10. September in den Westfalenhallen bedienen. Kleidung, Genuss und Mobilität stehen dabei im Fokus. Design-Studenten der Uni Paderborn zeigen auf dem Laufsteg, dass Mode auch bewusst sein kann, Slow Food Dortmund setzt in seiner Geschmacks-Schule auf ein sinnliches Erlebnis und die Agentur Ruhrgebiet dmc stellt ihre Pläne vor, den Pott zum Motor der Elektromobilität zu machen – Testfahrten vom E-Rad bis -Rennwagen inklusive. Neugierige sind täglich von 10 bis 18 Uhr willkommen. ds fair-friends.de Foto: Andreas Weber BVB-Fans zahlen dem Verein zuliebe auch gerne fünf Cent mehr. Echte Liebe Echte Fans tragen ihren Verein nicht nur im Herzen, sie sind ihm auch im Alltag treu. Sogar beim Einkaufen zählt echte Liebe mehr als der Preis. Borussen-Anhänger kaufen gerne, wenn sie am Ende neun Cent ausgeben müssen, Fans der Königsblauen zücken das Börse dagegen bei vier Cent am Ende. Das hat zumindest Dr. Sören Köcher von der TU Dortmund beobachtet. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Markus Husemann-Kopetzky von der Uni Paderborn hat er 214 Getreue befragt und das Ergebnis war eindeutig. Nicht nur bei Vereinsdevotionalien, auch im Restaurant oder am Waffelstand hatte der Betrag hinter dem Komma entscheidenden Einfluss auf den Kauf. Die Wissenschaftler haben dafür eine einfache Erklärung: „Durch Preis-Endungen lassen sich unterbewusst positive oder negative Assoziationen wecken, die sich auf die Produkte übertragen.“ ds Foto: Esther Schönfeld Foto:Oliver Schaper/TU Dortmund Karlsbader Straße 1a | 44225 Dortmund | 0231 71 00-111 | www.cielo-restaurant.de | Di-Sa ab 18:00 Uhr
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Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.