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Oktober 2019 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne

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KULTURNEWS Spur

KULTURNEWS Spur Hagen,49,5x49,5 cm; Pigmentdruck aufAlu-Dibond Foto: (c) Klaudia Dietwich Hidden Costs Foto: Henry Fair Eija-LiisaAhtila: Potentiality forLove, 2018 (Videostills), (c) VG Bild-Kunst,Bonn, 2019 Foto: Eija Liisa Ahtila Das Maison d’ Ailleurs (übersetzt: Haus vonAnderswo) in derSchweiz mit seinen mehr als120 000 Dokumenten gilt als weltweit bedeutendstesMuseum für Science-Fiction, Utopie undaußergewöhnlicheReisen. Einige davon schaffen es nunnachEssen.Das MuseumFolkwanguntersuchtinKooperation mitdem SchweizerHaus vom11.10.bis zum15.3. in derAusstellung „Science Fictionund Popkultur“ dasVerhältnis vonRobotern,Cyborgs undMenschenanhandvon Videospielen, Filme, Magazinen undPlakaten. Henry Fair fotografiert weltweit Wunden,die dasIndustriezeitalterder Erde angetanhat:Rohstoffabbau undindustrielleAltlastenhinterlassenSpuren, dienur aus derVogelperspektivesichtbarwerden; deshalbdokumentiertder Fotograf zerstörte Landschaften weltweit im Überflug. Das Perfideanseinen Luftaufnahmen: siesindwunderschön,ähnelndekorativerFarbmalerei.Die ZecheHannoverzeigt45Fotografien,nur aufden ersten Blick ästhetisch erscheinen unterdem Titel „HiddenCosts“ bis27.10. KünstlerischeEntwicklungenvon Grafikstudenten und-absolventenstehenbei derAusstellung„SchrummSchrumm–GraphischeAusschreitungen“ im Dortmunder U. DieAusstellungsetztein Projektfort, das 2016 bereitsinKiel, Köln undinDortmundzusehen war.Die Studierenden experimentieren in ihren Arbeitenmit Raum,Ordnung,Farbe, Grafik undInstallation.Zusehen sind ihre Experimente biszum 20.10. Das JungeMuseumimOsthaus Museum in Hagenzeigt noch biszum 27.10.„50-Städte –50Spuren“.Die Stuttgarter Künstlerin Klaudia Dietewich geht derFrage nach, wasvon unsund unsererWeltbleibt. Ihre Motive sind Abnutzungserscheinungen, Farbflecken aufTeeroderRisse im Beton. Die Wanderausstellungist Teil desinternationalenKunst-und Friedensprojekts „EineWeltohneAtomwaffen“der Mayors forPeace. 36 1969 alsJazzclubimKellereiner Kita in derNordstadt eröffnet,2005in dasehemalige HansaTheater an derHansastraße umgezogen,2019eineInstitution derDortmunderKulturszene undweitüberdie Grenzenhinaus bekanntinder Jazzscene.Das domicilfeiertseinen50. Geburtstag. Grundgenugfür dasMKK demHaus eine multimediale Sonderausstellungzuwidmen. „#domicil50–50 Jahre domicil“zeigt dieGeschichtedes Clubsbis zum 27.10. Eine Verschmelzungvon Wirklichkeitund darüber hinaus reichender Realität beschäftigtedie KunstnachEnde desErstenWeltkrieges.Die aufkommendeStrömungschwappte über dieGrenzen Deutschlands hinwegbis nach ganz Europa undAmerika.Einer ihrerwichtigsten Vertreter,der Niederländer Dick Ket, lebtedamals in derNähedes Hauses Opherdicke in Unna undhatte eine engeBeziehung zum Künstlerkreis derStadt.Die Ausstellung„WundersamWirklich–Magischerund Neo-Realismus aus denNiederlanden“ würdigtbis zum16.2. nichtnur sein Werk, sondernzeigt auch Malereienund Grafiken weiterer niederländischer Kunstschaffender. DieWerke sind eine Leihgabe desMuseumArnhem. Fotografiender Künstlerin Louise te Poeleholen dasThema in dieGegenwart. Siegiltals Pionierin undeineder bedeutendstenVertreterinnen derFilmundVideokunst.Bis zum 26.1.2020gibtdas Lehmbruck Museum in Duisburg einenÜberblick über dasSchaffen vonEija-LiisaAhtila.Die Künstlerin will mitzeitgenössischenMitteln eine neueWahrnehmung aufdas gestörte Gleichgewichtunserer Welt ermöglichen. Ihre alternativen Weltmodellebeschäftigen sich mitThemenwie Empathie undLiebe gegenüber anderen. Ahtila siehtdarinden möglichen Schlüssel für mehr Verständnis gegenüber der Welt. Beider Fotografie wirdein dreidimensionalerRaumauf einzweidimensionalesBildreduziert.Mit denTransformationsprozessen, diedabei auftauchen, beschäftigen sich fünf Künstlerinnen innerhalb derAusstellung„room with aview“ biszum 13.10. im Künstlerhaus Dortmund. DieGoldene Madonna, Patronin desBistums Essen, stehtvom 12.10. bis zum 2.2. im Mittelpunkt einerSonderausstellungder Domschatzkammer in Essen.„Essen sein Schatz“ heißtdie Schau, diedie Geschichte derältestendreidimensionalen Marienfigur derWeltbeleuchtet.EI

GESUNDHEIT GSGU coolibri special GEUESNSU NUDUN DNHND HDEDH EHIHE GESUNDHEITEIT Foto: David Marcu on Unsplash DERWINTER NAHT DieTage werden kürzer und dunkler,die Temperaturen tiefer,der Alltag trister –die Winterzeit kann ganz schön auf das Gemüt schlagen. Wir haben acht Tipps, wie man ohne Winterbluesdurch die dustereJahreszeitkommt. LICHTER AN ! Lichtmangel macht müde, niedergeschlagen und antriebslos . Deshalbdarfman im Winter ruhig viel Licht anmachen, von der Stehlampe bis zurKerze, sollteaber vorallem raus ans Sonnenlicht.Das wirktauchdurch dicke Wolkendecken. EinWecker,der fünf Minutenvor dem Weckruf schon langsam ein Licht heller werden lässt, erleichtert zu-dem dasAufstehen. Wemdas noch zu wenigist, kann zumBeispiel beim Osteopathen eine Lichttherapie beginnen. Die belastet imGegensatz zum Besuch der Sonnenbank auch nicht mitUV-Strahlungen. DIE RICHTIGENZUTATEN Klar,die Tüte Chipsund der fettige Burger machen füreinen Augenblick glücklich –eine gesunde Lösung sind sieabernicht.Vielmehr sollteman aufvitamin-und ballaststoffreiche Nahrung setzen,also viel Obst, Gemüse und Vollkornwaren verarbeiten. Zudem wirken sich Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch wieLachs oder Thunfisch vorkommen, positivauf die Funktionsfähigkeitder Nervenzellen im Gehirnaus. GESELLIG BLEIBEN Sicher, eigentlich will man sich nur verkrie- Glücklich macht aber das Gegenteil: chen. UnterLeute gehen,sich mitFreundenund Familie treffen, Menschen sehen, gesellig bleiben. Neben Familienausflug, Spieleabend oder Teamsport bieten sich auch ehrenamtliche Tätigkeiten, Workshops, VHS-Kurseund so weiterzum Leutetreffenan. FRISCHELUFTFÜR FRISCHE GEISTER Auch wenn es draußen ungemütlich wird, sollte man sich nicht zu Hause vergraben. EinSpaziergang sorgtnicht nur füreineguteDosis Tageslicht,sondernauch fürneuen Schwung fürden Stoff- wechsel. Dazu kommt frischer Sauerstoff,der andersals stickigeHeizungsluft belebend und erquickend wirkt. BUNTES GEGEN GRAUES Die Farben, mit denen wir uns umgeben oder einkleiden, haben durchaus Wirkung auf unser Befinden. Statt dunkler Gardero- Printsund Farben ausdem be also ruhig mal knallig-fröhliche Frühling auf- tragen undinder Wohnung Wohlfühlbilder aus dem letzten Urlaub aufhängen. Gelb, Rot oder Orange hellen besonders effektiv die Stimmung auf. BEWEGLICHBLEIBEN Ob es nun beim Spaziergang bleibt,oder mansich zu Joggen, Fitness oder Mannschaftssportaufrafft –Bewegung istgesund und vertreibt üble Laune.Bei derkörperlichen Ertüchtigung werden Hormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, die das psychische Wohlbefinden steigern. GÖNN DIR Wenn das Gemüt betrübt ist, darf man sich zur Aufheiterung auch mal was gönnen. Freude bringen etwaBesuche im schicken Restaurant,lustige Kinofilme, kleine Shoppingtouren, heitere Abende im Theater oder Wellnesstage mitMassage.Oder wenn maneinfach malBock aufCouch und Streaming hat: Machen. Nurnicht versumpfen! STRUKTUR HILFT Wersich seiner miesen Laune ausgeliefert fühlt, solltedagegen mit mehr Struktur im Alltag angehen. Soll heißen: Möglichst immer zur gleichen Zeitschlafen gehenund aufstehen, sich kleine Zielefür jeden Tagsetzen, deren Umsetzung realistisch ist und kleine Rituale einführen –etwainjeder Mittagspause oder nach Feierabend einen Spaziergang machen oderein wöchentlichesTreffenmit Freunden. lv 37 1

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