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Oktober 2019 - coolibri Düsseldorf, Wuppertal

KULTURNEWS

KULTURNEWS Materialienmix beiNikolaUkic Foto: Bastian Buddenbrook SilkeSchönfelderhältBergischenKunstpreis Foto: Tommy Scheer HumorvollerStreetart vonSkola Foto: Skola Hengesbach Gallery Das in diesem Jahr erschieneneKünstlerbuch„Scoop“ zeigteine Sammlungvon HorstKeinings Kunstwerken.Bekanntist derHattinger vorallemfür seine„Blur-Technik“. Verschwommen wirken diebunten, ohne Schablone gesprühten Bilder,die gleich mehrereDimensionen innehaben, tatsächlich. Im Buch wechseln sich randlose Werkausschnitteund Textevon Alexandra König, Dirk Steimann,HaraldKunde undStephan Berg ab.Letzterer beschreibtden Wahl-Düsseldorfer als Maler, dermit seiner Kunststets dieDiskussionumden UnterschiedzwischenBildund Wirklichkeit anstoßen möchte. Das KunstmuseumSolingenzeigt noch biszum 27.10. dieInternationale Bergische Kunstausstellung.Sie gibt einenEinblickindie regionale Kunstder Bergischen Region. Diemeisten der16teilnehmenden KunstschaffendensindAbsolventen derDüsseldorferKunstakademie.ImRahmen derAusstellungverleihteineJuryden Bergischen Kunstpreis an dieinDortmund lebendeSilke Schönfeldfür ihre Zweikanal-Videoinstallation„kommt undguck selber“. In dieser korrigiert eine Lehrerinineiner scheinbar alltäglichen Situation einenText, beidem es sich um Untertitel einesIS-Propaganda- Videoshandelt. Am 11.10. ab 18 Uhröffnenbei der Leverkusener Kunstnacht wiederGalerien, Ateliers undMuseenihreTüren.Die InstitutionenbietenLesungen, Musik undKleinkunst an.Shuttlebussesorgendafür,dassKunstbegeistertebequemvon dereinen zurnächstenAusstellungkommen. Damitauf der Fahrtkeine Langeweileaufkommt,sorgenzahlreiche Comediansfür Unterhaltung. Drei Künstlerinnen stellenihreBilderund Objektebis zum 27.10. in der Düsseldorfer SammlungPhilara unterdem Titel „LiquidBodies“ aus.Die Ausstellungthematisiertden Körperals Objekt in soziokulturellen unddamit politischenZusammenhängen. Vorallem geht es dabeiumden weiblichen Körperund denUmgangmit ihm aufeiner Ebene, derfreivon allenVorurteilen undVerknüpfungenist. 36 Kunstbegeisterte können in derGalerie Töchter&Söhne noch biszum 31.10. Streetart-Gemälde bewundern.Die brasilianischenZwillingsbrüder „Skola“ aus SaoPaulospräsentieren ihreerste Solo-Ausstellunginder DüsseldorferGalerie.Zuvor zeigtensie ihre Kunstineiner GemeinschaftsausstellunginNew York 2018 .Wiedererkennungswertbekommen ihre Kunstwerke durchdas Farbspiel: Schwarz, Weiß, Grau undeinen Fleck Gelb –mehrFarben gebenihreGemälde nichther.Weniger istebenmehr. Deshalb istihr Stil auch einfachgehalten, mitStift undComputerschaffen sieausdrucksstarke, humorvolle Bilder. Auseiner anderenWelt: Mit „Schweben“ erstellt Nikola Ukic Bildhauerei aus verschiedenenMaterialien.Der jetzigeDüsseldorfer kommt gebürtig aus Kroatien.OhneerkennbarenZusammenhang entsteht seineKunst,die wie Teileeines Ufos wirken.Die bildlicheOberflächepasst nichtzuder unbekanntenKonstruktionund siehtdabei unstimmigaus.Dochbei genauerem Hinsehenlässt sich erkennen, dass aus mehreren Einzelteilen eingroßesGanzes entsteht. In derWuppertaler Hengesbach Galleryist dieAusstellung biszum 25.10. zu sehen. DerWuppertaler Skulpturenpark Waldfriedenpräsentiert bisEnde NovemberBronzearbeitenaus demSpätwerkvpnJoan Miró.Der Künstler lebteim 20.Jahrhundert undbeeinflusste dieKlassischeModerne mitseinenWerken. DieSkulpturenzeigen keineperfekte Abformungvon Gegenständen, sondern wollen an dieVollstellungskraftder Betrachtendenappellieren. NeuesAltes:ImKunstpalastDüsseldorfsindseitEndeAugustWerke aus der Kunstsammlung von Hildegardund Friedrich Beckers zu sehen. Derverstorbene Künstler war eininternationalbekannterGoldschmied undhinterließ diegemeinsameSammlung seiner Frau HildegardBecker.Diese verschenkteeinige derWerke nunanden Kunstpalast. Darunter sind Kunstobjekte vonAlessandroPianonaus den60erJahren, aber auch Gemälde desAmerikaners Kimber Smithaus Zeiten desExpressionismus. ChantalMoll

GESUNDHEIT GSGU coolibri special GEUESNSU NUDUN DNHND HDEDH EHIHE GESUNDHEITEIT Foto: David Marcu on Unsplash DERWINTER NAHT DieTage werden kürzer und dunkler,die Temperaturen tiefer,der Alltag trister –die Winterzeit kann ganz schön auf das Gemüt schlagen. Wir haben acht Tipps, wie man ohne Winterbluesdurch die dustereJahreszeitkommt. LICHTER AN ! Lichtmangel macht müde, niedergeschlagen und antriebslos . Deshalbdarfman im Winter ruhig viel Licht anmachen, von der Stehlampe bis zurKerze, sollteaber vorallem raus ans Sonnenlicht.Das wirktauchdurch dicke Wolkendecken. EinWecker,der fünf Minutenvor dem Weckruf schon langsam ein Licht heller werden lässt, erleichtert zu-dem dasAufstehen. Wemdas noch zu wenigist, kann zumBeispiel beim Osteopathen eine Lichttherapie beginnen. Die belastet imGegensatz zum Besuch der Sonnenbank auch nicht mitUV-Strahlungen. DIE RICHTIGENZUTATEN Klar,die Tüte Chipsund der fettige Burger machen füreinen Augenblick glücklich –eine gesunde Lösung sind sieabernicht.Vielmehr sollteman aufvitamin-und ballaststoffreiche Nahrung setzen,also viel Obst, Gemüse und Vollkornwaren verarbeiten. Zudem wirken sich Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch wieLachs oder Thunfisch vorkommen, positivauf die Funktionsfähigkeitder Nervenzellen im Gehirnaus. GESELLIG BLEIBEN Sicher, eigentlich will man sich nur verkrie- Glücklich macht aber das Gegenteil: chen. UnterLeute gehen,sich mitFreundenund Familie treffen, Menschen sehen, gesellig bleiben. Neben Familienausflug, Spieleabend oder Teamsport bieten sich auch ehrenamtliche Tätigkeiten, Workshops, VHS-Kurseund so weiterzum Leutetreffenan. FRISCHELUFTFÜR FRISCHE GEISTER Auch wenn es draußen ungemütlich wird, sollte man sich nicht zu Hause vergraben. EinSpaziergang sorgtnicht nur füreineguteDosis Tageslicht,sondernauch fürneuen Schwung fürden Stoff- wechsel. Dazu kommt frischer Sauerstoff,der andersals stickigeHeizungsluft belebend und erquickend wirkt. BUNTES GEGEN GRAUES Die Farben, mit denen wir uns umgeben oder einkleiden, haben durchaus Wirkung auf unser Befinden. Statt dunkler Gardero- Printsund Farben ausdem be also ruhig mal knallig-fröhliche Frühling auf- tragen undinder Wohnung Wohlfühlbilder aus dem letzten Urlaub aufhängen. Gelb, Rot oder Orange hellen besonders effektiv die Stimmung auf. BEWEGLICHBLEIBEN Ob es nun beim Spaziergang bleibt,oder mansich zu Joggen, Fitness oder Mannschaftssportaufrafft –Bewegung istgesund und vertreibt üble Laune.Bei derkörperlichen Ertüchtigung werden Hormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, die das psychische Wohlbefinden steigern. GÖNN DIR Wenn das Gemüt betrübt ist, darf man sich zur Aufheiterung auch mal was gönnen. Freude bringen etwaBesuche im schicken Restaurant,lustige Kinofilme, kleine Shoppingtouren, heitere Abende im Theater oder Wellnesstage mitMassage.Oder wenn maneinfach malBock aufCouch und Streaming hat: Machen. Nurnicht versumpfen! STRUKTUR HILFT Wersich seiner miesen Laune ausgeliefert fühlt, solltedagegen mit mehr Struktur im Alltag angehen. Soll heißen: Möglichst immer zur gleichen Zeitschlafen gehenund aufstehen, sich kleine Zielefür jeden Tagsetzen, deren Umsetzung realistisch ist und kleine Rituale einführen –etwainjeder Mittagspause oder nach Feierabend einen Spaziergang machen oderein wöchentlichesTreffenmit Freunden. lv 1

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