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November 2023 - coolibri

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36 | Im Gespräch „ICH

36 | Im Gespräch „ICH BIN ES JETZT EINFACH, ICH BIN DIE FRAUKE LUDOWIG DER PODCASTS.“ Sollte Elena Gruschka einen weiteren Podcast machen, wäre ihr Wunschthema Geisterbegegnungen. Foto: William Minke KLATSCH & TRATSCH EXTRAVAGANZA Mit den Podcasts „Niemand muss ein Promi sein“ und „Mensch“ hat sich ELENA GRUSCHKA in die Herzen unzähliger Hörer:innen getratscht. Mit Christopher Filipecki plauderte sie über ihre erste Solotour „Geld macht nicht glücklich, aber reich“. Du bist „Deutschlands Nr. 1 Gossip- Podcasterin“. Wie fühlte sich diese Bezeichnung an, als du sie das allererste Mal gehört hast? Ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe mich selbst so genannt. Ich wollte es heraus an die Welt geben, weil das, was man sagt, wird man ja auch und Menschen glauben einem sowieso erstmal alles, was man sagt. (lacht) Und das ist tatsächlich überall hängengeblieben. Ich bin es jetzt einfach, ich bin die Frauke Ludowig der Podcasts. „Niemand muss ein Promi sein“ ist seit Jahren einer der beliebtesten Podcasts. Ab wann ist man für dich ein Promi? Ganz schwierig zu beantworten, weil es mittlerweile so viele verschiedene Bubbles gibt, in denen ganz absurde Leute prominent sind, mit denen andere Leute dann wiederum überhaupt nichts anfangen können. Für mich ist ein Promi, wer es in die Bunte, in die Gala und zu RTL Exclusiv geschafft hat. Wenn Frauke Ludowig über denjenigen redet, ist es ein Promi. Natürlich ist es aber immer geil, wenn krasse Sachen im Leben der Leute passieren. Wenn jemand ein wirklich interessantes, bewegtes Leben hat, was bigger than life ist. Die Kardashians sind da für mich immer das perfekte Beispiel. So viele geile Geschichten, dass man wirklich nicht glaubt, wie das alles in einem Leben passiert sein kann. Welches wäre denn dein Reality-Format? Bei welchem würdest du sofort zusagen? Ich würde leider bei gar nichts zusagen. Alle meine Podcast-Partner sind immer total ent- täuscht, dass ich mit ihnen nicht bei „Couple Challenge“ oder im „Sommerhaus der Stars“ mitmache. Voll viele wollen auch wirklich gerne sehen, wie ich da herumschreie, aber das werde ich wirklich auf gar keinen Fall machen. Wenn ich mir jetzt aber etwas aussuchen müsste, wäre es sowas wie „The Real Housewives of Berlin“. Dein zweiter Podcast „Mensch“, den du mit Heiko Behr hostest, dreht sich um Menschen, die ein aufregendes Leben, meist mit einem spannenden Twist führen. Wie kam es dazu? Seven.One Audio kam damals auf mich zu, das ist die Podcast-Abteilung von ProSieben und SAT.1. Mit dem Chef Alexander Krawczyk hatte ich während „Niemand muss ein Promi sein“ schon zu tun und der hat gesagt, dass eine Idee von seinem Redakteur Marius Fraune auf dem Tisch liegt. Alle waren der Meinung, dass ich das machen sollte. Ich habe dann zugesagt und habe Heiko erst durch die Produktion kennengelernt. Es war eigentlich geplant, dass ich das alleine mache. Heiko war als Redakteur angedacht, der die Themen recherchiert und Skripte schreibt. Ich habe allerdings schnell gemerkt, dass ich jemanden brauche, den ich anspielen kann, damit es nicht einfach bloßes Ablesen wird und eine gewisse Spontanität behält. Das Geile war auch, dass Heiko total Anti-Boulevard war. Wir haben das dann einfach probiert und es lief gut, deswegen machen wir so weiter. Du findest auch live auf Bühnen statt. Deine erste Soloshow „Geld macht nicht glücklich, aber reich“ startet jetzt. Erzähl was davon! Es wird Musik geben! Ich habe sogar einen Song mit dem Namen „Geld macht nicht glücklich, aber reich“ aufgenommen. Neben dem gibt es noch andere Songs, auch ein Cover. Die Songs passen zu den Geschichten, die ich erzähle, und ich liebe es, diese Songs zu performen. Es ist vom Prinzip her ein Stand-Up-Programm, überwiegend witzig und unterhaltsam. Zugespitzte Geschichten aus meinem Leben als Klatschreporterin, die in echt passiert sind, aber auch einen Anteil Ernsthaftigkeit beinhalten. Das Ganze wird aber von mir auf leichte Art transportiert, sodass man anderthalb Stunden auf positive und lustige Art unterhalten wird. Du hast auch schon etwas Liveerfahrung. Mit „Niemand muss ein Promi sein“ wart ihr auch auf Tour. Genau, das war auch schon eine Show und keine Liveaufnahme vom Podcast. Da gab es auch schon diese Geschichten von mir. Als dann aber Max, der vorher mit mir gehostet hat, aus dem Podcast ausgeschieden ist, habe ich für mich entschieden – weil das eben so viel Spaß auf der Bühne gemacht hat – das jetzt alleine zu machen. Ich möchte mir damit auch ein bisschen beweisen, dass ich das kann. Ist also auch eine Herausforderung. Ich liebe es wirklich, meine Hörer zu sehen. Ich bin mit vielen auch schon online in Kontakt, mag die echt so gerne und kenne manche davon seit sechs Jahren. Wenn man sie dann trifft und die Energie von ihnen zu spüren bekommt, gibt mir das super viel. Instagram: elena_gruschka; nächster NRW-Termin: Soloprogramm „Geld macht nicht glücklich, aber reich“, 28.11., Kulturkirche Köln

Kalender | 37 Foto: Live Nation / Pressefoto SHIRIN DAVID 7.11. Lanxess Arena Köln 14.11. Rudolf Weber-Arena Oberhausen

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