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November 2018 - coolibri Dortmund

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THEMA Road Trip In

THEMA Road Trip In diesem Jahr nimmtdie energiegeladene URBANATIX-ShowihreZuschauer mitauf einen„Road Trip“: Der Mixaus Street-Style, Akrobatik und atemberaubendenPerformances gilt längst als alljährlicher Dauerbrenner in derBochumer Jahrhunderthalle. Die treuen Fans werden 2018 nichtnur mit Ausnahmekünstlern, sondern auch fünfzusätzlichen Spieltagen belohnt. Internationale Ausnahmeakrobaten bevölkerndie neueShow. zum Hinterhof Fotos (2): Michael Schwettmann Fotografie Werden Worten Christian Eggerts, Projekt-Initiatorund Regisseur, lauscht, verspürt dieseEnergie, dieinder Planungder URBANATIX-Reihe steckt:„Wirsindstets aufder Suchenachneuen Orten, dieman bereisen kann.LängstvergesseneOrte, diedennoch voller Lebenstecken.“ Solchinspirierende Fleckchenhältdas Ruhrgebiet en massebereit; dasSetting der diesjährigenURBANATIX-Ausgabestelltein Hinterhof-Schrottplatzdar.Magisch undverrückt: Manmussscheinbar garnicht so weit wegfahren, um daspralleLeben zu erfahren. Christian Eggert erklärtdas Motto„Road Trip“: „Das istfür mich mehr als dieeinfache Geschichte einer Reise. ‚RoadTrip‘ist fürmichauch eine Hommage an denHinterhof undansolchbesondere sozialeOrte, wo manFreunde trifft,feiert, spielt, tanztund sich dieunglaublichstenGeschichten ausdenkt.“ Unddiesenkreativen Spielraumwissendie beteiligten Street-Artistenfür sich zu erobern: Biker, Parkour-Läufer,Tricker undTänzerder internationalen Spitzenklasse freuensichdarauf, vom31. Oktoberbis zum 18.Novemberdas Publikum in derBochumerJahrhunderthallezu verzaubern. Dabeilegensie sogarnochein paar Extraschichten ein: Mit17Showtagen und22 Vorstellungen sind es fünfSpieltage undsechs 18 Showsmehrals im Vorjahr. MitanBordist in diesem Jahr erstmals derCo-RegisseurFrank Hörner, derals Leiter destheaterkohlenpott schon ErfahrungeninSachen„Road Trip“machen durfte:Seine Inszenierung vonWolfang Herrndorfs modernem Klassiker„Tschick“ war einvollerErfolg. „Ich binseitJahrendieser Show zugetan“,soHörner, ‚RoadTrip‘ istein wunderbaresMotto für URBANATIX –sovoller Energieund Lebensfreude undimmer wieder für Überraschungen gut.“ Preisgekrönte Newcomer Begeistert istder Co-Regisseur auch vonder Zusammenarbeitmit denpreisgekrönten Folkwang-Absolventen Nils Kretschmer undDavid Vormweg. AlsNewcomer-Duoführendie beiden durch dieShowund sprengen dabeimal eben so dieGrenzen desherkömmlichen Theaters. Frank Hörner: „Die beiden sind echt witzig und sehr talentiert undwerdensomanche Erwartung ad absurdum führen.“ In derRahmenhandlung feiern siedas Ende ihrerAusbildung, landenplötzlichauf einemSchrottplatz, eine Coming-of-Age-Story nimmt ihrenLauf. „Wir begleitendie beiden einenkleinen Schrittauf ihrer Reise“,verrät Hörner. Hinzukommeninternationale Ausnahmeakrobaten, etwa derkanadischePerformer Maxime Poulin, dereinen Mixaus Clownerie, Theaterund Circus mitbringt. Oder dasDuo Sienna,bestehend aus SinaBrunner undViennaHolz, das sich mitAerialHoopund Vertical Pole zwar auf klassische Requisitenspezialisiert,diese neu undmoderninterpretiert.Wie dieFaustaufsAuge passen auch dieDunkin Devilsins Hinterhof-Ambiente: DieBasketball-Artisten zeigen Drehungen,akrobatischeTwists undSlamdunks,die siescheinbar mühelosimKorbunterbringen. Multitalent Pippahingegenschlüpft in mehrere Rollen undversprüht dabeiauf der BühneüberbordendeSpielfreude –„eine ArtGeheimwaffeder internationalenCircus- undCabaret-Szene“, so derVeranstalter. RobertTargan URBANATIX–ROADTRIP:31.10.-18.11.; Jahrhunderthalle,Bochum; urbanatix.de

THEMA D O R T M U N D & H A T T I N G E N DieHattinger Steuerungsgruppehat einenfairenEinkaufsführer herausgebracht. Faires Handeln In NRWtragenschon 131Städtedas Label„FairtradeTown“, verliehen von derOrganisation FairtradeDeutschland.Dochwie viel fair steckt wirklich drin? Oder anders gefragt: Reicht es,wennder BürgermeisterfairenKaffeetrinkt? LinaNiermann hatinDortmundund in Hattingennachgefragt. „Die Kampagne istdaraufangelegt, dass mandas als Stadtauch schaffen kann“, erklärt ChristophStruß,wissenschaftlicher MitarbeiterimBürofür internationale Beziehungenund nachhaltige Entwicklungder StadtDortmund.„Es geht darum, dasThema ,fairerHandel‘ überhauptmal in derÖffentlichkeit zu spielenund Menschen dafür zu sensibilisieren.“Was das Engagement in diesem Bereichbetrifft,ist Dortmund einvergleichsweise alterHase. Schon 2003 wurdedie Stadtineinem bundesweiten Wettbewerb zur „Hauptstadtdes FairenHandels“gekürt. Angeschobendurch den Wettbewerb gründetendie Beteiligtendas „DortmunderAktionsbündnis zumFairenHandel“,eineInitiative, beider mittlerweile etwa 80 Vereine, Schulenund Weltläden aktiv sind.Sowar dieBewerbungals „Fairtrade- Town“ 2009 fürDortmunddann fast eine reineFormsache. Insgesamt fünf Kriterien musseineKommune nachweisen, um sich „Fairtrade-Town“ nennen zu dürfen. Dazu zähltein Ratsbeschluss,indem sich dieStadt zurUnterstützungdes fairenHandels bekennt.Außerdemmuss siebelegen, dass es in ihrenEinkaufsstraßenEinzelhändler,Restaurants undCafés gibt,die je mindestens zwei faire Produkteverkaufen undauch, dass solche Produkteinöffentlichen Einrichtungen verwendetwerden. Verpflichtend istzudem dieBildung einerSteuerungsgruppe, dieAktivitätenvor Ortkoordiniert, etwa Infoabende, über dieauch dieLokalpresse berichtet. Undja, es gibt wirklich dieAuflage,dassinSitzungen undim Bürgermeisterbüro fairerKaffeeausgeschenkt wird. Hattingenträgt dasLabel „Fairtrade-Town“zwarerstseit2015, istaber trotzdem mitvielehrenamtlichem Einsatzdabei.„Wirmöchten vermitteln, dass jederHattinger durch denKaufvon Fairtrade-Produkteneinen wirksamenBeitrag zu einergerechteren Welt leistenkann“,sagtGeorgHedwig vonder Steuerungsgruppe.Kürzlichhat dieGruppezusammen mitder StadteineerweiterteFassung einesEinkaufsführers herausgebracht, der diefairenAdressen in Einzelhandel undGastronomie auflistet, aber auch informiert, welcheSchulen,Kindergärtenund Institutionensichbesonders engagieren.Für dasFrühjahr isteineVeranstaltung zumThema „fairesHeiraten“ geplant. „Wir haben unsbewusst dieses Themaausgesucht, weil daseines ist, wasgeradejunge Leutebetrifft undanspricht“, erklärt GeorgHedwig. In denStädten istalsovielinBewegung,bis fairerHandel aber zum Maßstabund Normalfall für wirtschaftliches Handelnwird, gibt es noch viel zu tun. Foto: Stadt Hattingen Literaturfestival LiteraturFestival Dortmund Joachim Meyerhoff HeideKeller Zehraçirak Akos Doma Navid Kermani Frantz Wittkamp Ralf Thenior BenRedelings Ilja Behnisch BenjaminKuhlhoff Maxim Leo Jochen Gutsch Martin Sonneborn Thomas Gsella Oliver Maria Schmitt Kathrin Gerlof BurghartKlaußneR kinder.welten wir sind–heldenvon hier kindergartenbuchtheaterfestival U.v.a.M. lesen lauschen s e lächeln 12.1O. sowie O2.–1o.11.2o18 www.lesart.ruhr FLETCH BIZZEL 19

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