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März 2018 - coolibri Hamm, Unna, Hagen

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THEMA G E L S E N K I R

THEMA G E L S E N K I R C H E N Grugahalle 1958 - 2018 60 JAHRE VIELFALT! 14 02 | 03 | 2018 Kaya Yanar „Ausrasten! Für Anfänger.“ 10 | 03 | 2018 Conni Das Schul-Musical! 07 | 04 | 2018 Subergs Ü-30 Party Mehr als eine Party 12 | 04 | 2018 Mario Barth „Männer sind faul, sagen die Frauen!“ 23 | 06 | 2018 Michael Patrick Kelly ID Tour 18 01 | 07 | 2018 Mädchen Klamotte Der Mädchen-Flohmarkt 06 | 09 | 2018 Sascha Grammel „Ich find´s lustig!“ 19 | 09 | 2018 PS-Sparen Monatsauslosung der Sparkasse Essen 22 | 09 | 2018 Markus Krebs „Permanent Panne“ 31 | 10 | 2018 Oslo Gospel Choir „Messiah“ 04 | 11 | 2018 Schallplattenbörse im Foyer 07 | 12 | 2018 Bülent Ceylan „Lassmalache“ 13 | 12 | 2018 257ers „Auf Basis von Live 2018“-Tour 16 | 12 | 2018 Mädchen Klamotte Der Mädchen-Flohmarkt Terminstand: Februar 2018 . Änderungen vorbehalten info@grugahalle.de . www.grugahalle.de MESSE ESSEN GmbH Grugahalle / CCE Messeplatz 2 . 45131 Essen Telefon: +49.(0)201.7244.0 Telefax: +49.(0)201.7244.500 design: com.formedia . Ute Glebe . www.comformedia.de Sunrise Avenue Finnen an der frischen Luft Stellte man Samu Haber von der finnischen Band Sunrise Avenue in den illustren Reigen nordischer Gottheiten, so wäre ihm der Titel als Herrscher über den massentauglichen Pop-Rock gewiss. Im März beglückt die Band eine ausverkaufte Westfalenhalle, zeigt aber auch Gnade für all die Ticketlosen: Am 26.5. kehren sie zurück in den Pott, um auf der Event Area an der Veltins-Arena eine Open-Air-Sause zu schmeißen. Lobpreiset diese Finnen! Es war im Sommer 2006, als die Erfolgsgeschichte von Sunrise Avenue geschrieben werden wollte. Mit ihrer bis heute gerne über die Radiosender der Nation gejagten Hitsingle „Fairytale Gone Bad“ errichtete man sich ein erstes Denkmal in den Annalen des Pop. Damals wie heute war es Samu Habers raue und doch gefühlvolle Stimme, die für Herzschmelzen und Halsschmerzen nach ausgiebigem Konzertkreischen sorgte. Gepaart mit einem nicht zu soften, nicht zu harten Rockpopsound, kam die Single bis in die internationalen Chartspitzen. Über die Jahre kehrte die Band immer wieder mit etlichen Songs zurück in das musikalische Bewusstsein, am erfolgreichsten gelang das mit „Hollywood Hills“ im Jahr 2011. Die Explosion des Bekanntheitsgrades erfolgte aber mit Samu Habers Teilnahme als Jurymitglied im Castingformat „The Voice of Germany“. In den roten Rotationssesseln der Musikshow räkelte sich der lange Finne mit charmant gebrochenem Deutsch und unausweichlicher Liebenswürdigkeit in die Herzen der Zuschauer und gilt seitdem als Kronjuwel der hiesigen Musikszene. Das neueste Album der Band mit dem Titel „Heartbreak Century“ stürmte im Herbst des vergangenen Jahres auf die Poleposition der deutschen Charts und sorgte für ausverkaufte Hallen links und rechts vom Tourkalender. Musikalisch verlassen sie sich dabei auf ihr traditionelles Pop-Rezept, das mit der ein oder anderen modernen Zutat aufgepeppt wird. Klatschende Hände, hallende Chöre und eine Idee von Folk spielen schon auf der Platte auf die großen Momente in riesigen Stadien an. Sind die Tracks, wenn sie aus der heimischen Box kommen, nette Mitsingdinger, so sind sie live wahre Bretter, die in einem Meer aus mitgehenden Fans Begeisterungsstürme entfachen. Und weil diese Rock-Pop-Stadion-Nummer nun mal unweigerlich nach Festivalsommer riecht, ist es doch umso schöner, dass die Jungs von der Sunrise Avenue mit ihrem neuesten Tourtermin Ende Mai genau diesen mit einer Freiluftfete schon mal wachrütteln. Auf dass er nach diesem Götterauftakt lange anhalte! lv Sunrise Avenue: 10.3. Westfalenhalle, Dortmund (ausverkauft); 26.5. Event Area an der Veltins-Arena, Gelsenkirchen Foto: Anna Äärelä

THEMA V E R S C H I E D E N E O R T E coolibri präsentiert 1000 Gesten von Boris Charmatz Tanz bis zur Erschöpfung Auf Spitze oder barfuß, im großen Ensemble oder zu zweit, streng durchchoreographiert oder performativ – im März ist die Welt des aktuellen Tanzes aus dem deutschsprachigen Raum in Essen zu Gast. Das Festival „Tanzplattform Deutschland“ findet alle zwei Jahre in einer anderen deutschen Stadt statt. 2018 wird es ausgerichtet von PACT Zollverein, Spielstätten sind neben der ehemaligen Kaue weitere Hallen auf dem Welterbe, das Aalto Theater und das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Zu sehen gibt es 13 Produktionen an nur fünf Tagen. Das ist für Interessierte durchaus eine Herausforderung. Tatsächlich ist es bei guter Planung möglich, alle gezeigten Produktionen zu sehen und sich so in kürzerster Zeit einen in mehrfacher Hinsicht erschöpfenden Überblick über die Tanzlandschaft zu verschaffen. Vermutlich werden sich das aber nur Spezialisten antun. Wer einfach nur mal herausragende Produktionen sehen will, ohne dafür durch die ganze Republik zu reisen, muss eine Auswahl treffen und das ist gar nicht so einfach. Da sind auf der einen Seite die großen freien Compagnien von Star-Choreographen wie das Ballet Of Difference von Richard Siegal aus München / Köln, die Sasha Waltz Compagnie aus Berlin, oder Boris Charmatz‘ Musée de la danse. Der Altmeister des zeitgenössischen Balletts, William Forsythe, ist ebenfalls vertreten. Er entwickelte für die Gruppe Dance On Ensemble die Choreographie „Catalogue (First Edition)“, in der es um die besondere Erfahrung, Schönheit und Bühnenpräsenz zweier älterer Tänzer geht. Eine Generation jünger, aber ebenfalls längst eine feste Größe in der internationalen Tanzszene ist Xavier Le Roy, der in einem der spektakulärsten Aufführungsorte des Festivals, dem SANAA-Gebäude, seine Arbeit „Temorary Titel“ zeigt, die der Besucher je nach Lust betreten und verlassen kann. Einen Ausflug in die Geschichte des modernen Tanzes unternimmt Eszter Salamon in „Monument 0.5“. Gemeinsam mit Boglàrka Börcsök nähert sie sich einer der schillerndsten Persönlichkeiten des Genres: Valeska Gert. Die exzentrische Tänzerin, Sängerin und Vokalartistin war ein Star im Berlin der 20er, entdeckte nach dem Zweiten Weltkrieg Klaus Kinski und spielte selbst in Filmen von Federico Fellini, Rainer Werner Fassbinder und Volker Schlöndorff.Wer von Tanz und Performance eher die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen erwartet, wird bei Julian Warner / Oliver Zahn / Hauptaktion und ihrer Produktion „Situation mit Doppelgänger“, die sich mit kultureller Aneignung auseinandersetzt, Clair Cunnighams und Jessy Curtis „The Way You Look (At Me) Tonight“ oder „Princess“ von Eisa Jocson über Disneys Schneewittchen fündig. HR Tanzplattform2018, 14.-18.3., Essen und Gelsenkirchen, tanzplattform2018.de Foto: Boris Charmatz / Ursula Kaufmann „ES GIBT KEINEN WICHTIGEREN FILM DIESES JAHR“ Time HHHHH Metro HHHHH The Telegraph „MERYL STREEP IST SENSATIONELL“ Den of Geek HHHHH The Mirror HHHH Guardian „EIN MUST-SEE“ Rolling Stone HHHHH The Sun HHHH Evening Standard Nach einer wahren Geschichte „DER BESTE FILM DES JAHRES“ Newstalk HHHHH The Sunday Business Post HHHH Daily Mail HHHHH Newstalk HHHHH The Sunday World „TOM HANKS IST GROSSARTIG“ Indiewire HHHH The Times HHHHH The Irish Independent „PACKEND“ TV Spielfilm 15

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