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März 2017 - coolibri Hamm, Unna, Hagen

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I N C O N C E R T 23.3.

I N C O N C E R T 23.3. DRUCKLUFT, OBERHAUSEN 29.3. SISSIKINGKONG, DORTMUND Leoniden Benannt nach einem Sternschnuppenstrom bringt diese hippe Kieler Truppe zackige, treibende Indiemukke, die vor Kreativität, Tempo und Energie strotzt. Gleiches gilt auch für das frisch erschienene erste Album „Two Peace Signs“, das vor Wildheit kaum zu zügeln scheint. Das hat die Band, die sich erst letztes Jahr mit dem neuem Sänger Jakob und seiner markanten Stimme neu aufstellte, unter eigenem Label rausgebracht. Dementsprechend frei, eigensinnig und chaotisch klingt der Tonträger – und das ist unheimlich erfrischend. Es mischen sich flinke Gitarrenriffs mit Discoklängen, Saitengeschrammel mit Hip-Hop-Beats. Wer sich vor ein bisschen Übersteigerung nicht scheut, darf sich bei der energieträchtigen Live-Show die Beine verrenken und Stimmbänder wund quietschen. Foto: Robin Hinsch, Landstreicher-Booking Oum Shatt Neuer heißer Shit aus den Eingeweiden der Hauptstadt. Oum Shatt mischen verschwitzte Nächte in orientalischen Nachtclubs mit abgebrüht distanziertem Indie, wie er nur aus Berlin wachsen kann. Hier treffen arabische Gitarren auf psychedelische Töne und erschaffen verführerisch dustere Klanglandschaften, denen kein Tanzbein widerstehen kann. In Tracks wie „Power to the Women of the Morning Shift“ oder „Tripped Up / Laid Low“ schwingt eine so organisch wirkende Magie mit, dass es schwer fällt zu glauben, dass hier einfach nur ein paar Berliner mit Kalkül Musikstile zusammengeschraubt haben. Ob eine Liveshow da die vielen Mysterien lösen kann, die ihre Musik aufgibt, findet man wohl nur als Partikel in der Menge vor der Bühne heraus. Foto: Anke Peters 11.3. REKORDER, DORTMUND 31.3. MATRIX, BOCHUM OVE OVE sind fünf Hamburger Burschen, die es mit gleichem Frontmann und etwas anderem Beiwerk schon mal unter dem Namen Game Ove & Die Spielfiguren gab. Verschrieben sind sie nach wie vor dem deutschen Indie, mit einfühlsamen, nachdenklichen, poetischen Texten. Das ist nicht wirklich neu, klingt aber dank Sänger Ove Thomsen und guter instrumenteller Untermalung eigenwillig genug, um aus der Masse hervorzustechen. Und zum Glück weniger zwanghaft intellektuell, als die übliche Hamburger Schule es pflegt. Tatsächlich haben OVE eine Erdigkeit an sich, die zwar durchaus Nachdenklichkeit zulässt, aber vor allem live auch mal zum Kopf aus- und Herz anschalten einlädt. coolibri verlost 2x2 Tickets auf coolibri.de 40 Foto: Simone Scardovelli Danko Jones Mit emporgestrecktem Mittelfinger gibt’s von Danko Jones, den wohl rüdesten Kanadiern der Welt, schon seit guten 20 Jahren musikalisch richtig nett auf die Fresse. Kompromissloser Rock mit harter Kante und leichtem Beigeschmack von Garage ist deren Markenzeichen, das ab März auch das achte Album der Band bestimmen wird. „Wild Cat“ wird jenes betitelt sein und mit hausüblichen Stromschlägen all den soften Wischiwaschi und Folkloremock aus dem Rockgenre verjagen, der sich in den letzten Jahren angesetzt hat. Live sind Danko Jones ein Garant für derben Spaß mit Pogoparty. Da dürfte die Matrix erzittern! Lukas Vering Foto: Propeller Music

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