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März 2017 - coolibri Düsseldorf und Wuppertal

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FAHRRAD OUTDOOR

FAHRRAD OUTDOOR ADRENALIN IM KOPF Auf der Suche nach dem ultimativen Kick, nach dem Augenblick, der das Herz springen lässt und den Adrenalinpegel sprengt? Wir haben da genau die richtigen, actionreichen Erlebnisse aus der Region gefunden. Fallschirmspringen Einmal wie ein Vogel durch die Lüfte gleiten und sich durch sanfte Böen schweben lassen. Oder: 4.000 Meter in den Abgrund stürzen und als einzige Sicherheit an einen Fallschirm gekettet sein. Wer Spaß am freien Fall hat kann hier ins Flugzeug steigen und den Sprung ins Ungewisse wagen und seinen Adrenalinspiegel bis an die Himmelsdecke jagen. Natürlich mit Tandem-Fallschirmlehrer und immer vom Wetter abhängig. Weitere Sprungplätze finden sich u.a. in Grefrath, Burbach, Breitscheid, Sendenhorst und Stadtlohn. House Running Man muss kein Spiderman sein, um an Hausfassaden entlang zu kraxeln. Den Essener Ruhrturm kann man etwa ganz leger vertikal herunterspazieren, wobei aus gut 60 Metern Höhe die Welt zum Miniaturspielplatz und euer Herzschlag zum Trommelkonzert wird. Den aufreibenden Fassadenmarsch kann man auch in Brühl bei Köln absolvieren, wo die 50 Meter lange Route über einen ehemaligen Getreidespeicher führt, der heute als Kletterturm für die Waghalsigen fungiert. Bungee Jumping Das schwierigste, am lebensmüden Bungee-Spaß, ist der Absprung. Das Fallen erledigt sich dann schon von allein. Nur mit einem Gummiseil gesichert müsst ihr den Schritt über die Kante wagen. Dann geht es etliche Meter in die Tiefe, während euch das Kreischen im Halse stecken bleibt. Im Stadthafen in Recklinghausen springt ihr dabei aus hundert Metern Richtung Hafenbecken, mitten in Düsseldorf-Flingern genießt ihr vor dem großen Sturz noch die Skyline der Landeshauptstadt aus 100 Metern Höhe und beim Bungee im Duisburger Sportpark Wedau habt ihr 50 Meter Zeit, Industriekultur und Ruhrpottflair aufzunehmen, ehe es abwärts Richtung Regattabahn geht. Vom Kran hinab in den Pott geht auch am Oberhausener Zentrum Altenberg – oder alljährlich zum Olgas-Rock Festival im Olga Park! Crossgolf Golf muss längst nicht mehr auf teurem Grün in exklusiven Clubs existieren. Dank rebellischen Golf-Anarchen gibt es heutzutage Sonderformen des Abschlagspiels, die hip, urban und alternativ sind. Crossgolf etwa spielt man einfach überall da, wo Platz ist und nix kaputt gehen kann – auf Industriebrachen, weiten Wiesen, ellenlangen Parkplätzen oder Halden. Dann wird einfach ein Ziel bestimmt, der Schläger geschwungen und so lange gespielt, bis der erste Crossgolfer den Punkt erreicht. Die Hattinger Henrichshütte und der Duisburger Landschaftspark gelten unter Insidern als heiße Spielspots. Immer beachten: Die Umgebung sollte möglichst menschenleer sein – Unbeteiligte treffen ist schwer unsportlich! Soccer Golf Soccer Golf ist genau das, wonach es sich anhört: Golf mit Fußball. Die Regeln besagen, dass man einen Ball per Fußtritt durch einen Parcours mit neun Toren manövrieren muss, wobei selbstmurmelnd die wenigsten Schüsse den höchsten Rang in der Siegerordnung einbringen. Simultan lässt sich dabei das grüne Zollverein-Gelände entdecken. Offizielle Ball- und ScoreCard-Ausgabe nur in der Saison an Wochenenden und in den NRW-Ferien (am Parkplatz A2), wer die Utensilien selber anschleppt, kann das ganze Jahr über spielen. Kitebuggy Steht der Wind günstig, schießt man im Kitebuggy mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h davon. Und dank der 60.000 Quadratmeter großen Wiesenfläche am Kemnader See braucht man dafür noch nicht mal an die Küsten juckeln. Die „World of Wind“ lädt zum Windsport, bei dem man in einem dreirädrigen Buggy sitzt und sich von einem Drachen ziehen lässt. Auch Strandsegler, also Buggys mit Windsegel, stehen zur Verfügung. Grundkurse bis zum Buggyführerschein dauern acht Stunden (verteilt auf zwei Tage). Sommerrodelbahn Mit einer Gesamtlänge von 1000 Metern, Top-Geschwindigkeiten von bis zu 42 km/h und schönster Aussicht über den Pott ist der Alpine Coaster auf der Halde Prosperstraße eine abgefahrene Sache. Vom Gipfel bis ins Tal sind’s 80 Meter Höhenunterschied, die mit steilen Kurven, Tunnel und 360° Kreisel selten ohne Jubelschreie zurückgelegt werden. Sommerrodler kommen auch im Ketteler Hof (Haltern am See), im Gut Eversum (Olfen) oder auf den Holzschlitten im Freizeitpark Sommerrodelbahn (Ibbenbüren) auf ihre Kosten. Paintball Spaßige Kriegsspiele kann man kontrovers diskutieren, Fakt ist, dass man beim Paintball schnell Teamplay, Taktik und Geschick auf die Probe stellt und trainiert. Und so ein bisschen Schlamm, Staub und Farbe waren schon immer gut fürs Immunsystem... Das softe Ballerspiel findet ihr im Sportpark Gelsenkirchen, am Alpincenter Bottrop, im Paintballpark Aachen oder Ahlen, bei Paintball Mönchengladbach oder in der Paintball Arena Wippersfürth. 32

C O M E D Y D Ü S S E L D O R F Rollenspieler Teddy Was labersch Du? Wenn du es auf YouTube schaffst, schaffst du es überall. Seine Sprüche wie „Was labersch du?“ haben längst Kultstatus im Netz und auf deutschen Schulhöfen erlangt. Tedros „Teddy“Teclebrhans Comedy ist aber auch deshalb so beliebt, weil sie nicht mit erhobenem Zeigefinger daherkommt, sondern ganz entspannt. Teddy stellt nicht bloß, zielt nicht auf die Pointe oder den komischen Effekt: „Ich spiele einfach nur.“ Und dabei ist er selbst so vielseitig wie seine Show „Ds passiert alles in dein Birne!“: Er parodiert, singt und tanzt, improvisiert und bezieht sein Publikum ein. Seine Figuren Antoine, Percy, Lohan Cohan, Carlos oder Ernst Riedler sind hervorragend beobachtete Studien, so real nachgeahmt, dass sie echt sein könnten – und vielleicht sogar sind. JDD; Teddy Show: 18.3. Mitsubishi Electric Halle, Düsseldorf; coolibri verlost 3x2 Tickets auf coolibri.de S O L I N G E N Witzig und charmant Faisal, der Gag-Wanderer „Türke sein ist so Mainstream – also wurde ich Afghane.“ Faisal Kawusi folgt einer eigenen Logik und hat sich mit seinem speziellen Humor und seiner Mimik einen guten Namen im Comedy-Genre erspielt. In seinem ersten Soloprogramm „Glaub nicht alles, was du denkst“ geht es selbstironisch, komisch, mit gedanklicher Schärfe und viel Humor um die Vorurteile, die das junge Comedy-Schwergewicht jeden Tag umkreisen. „Ist das sein Bauch oder ein Bombengürtel?“ ist eine der Standardfragen, die sich die Menschen stellen. Endlos viele Anekdoten kann Faisal darstellen und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Als Zuschauer sieht man nicht nur die Welt durch die Augen eines Afghanen, sondern auch durch die Augen eines kräftigen jungen Mannes. JDD; Faisal Kawusi „Glaub nicht alles, was du denkst“: 15.3. Cobra, Solingen Foto: Rhein Konzerte Foto: Phil Daub Billinger & Schulz 15.3. ✖ 17.3. ✖ 18.3. ➽ 18.30 Uhr ➽ Kunsthalle Düsseldorf fft-duesseldorf.de Tickets ➼ (0211) 87 67 87-18 Das FFT wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen 73

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