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März 2017 - coolibri Düsseldorf und Wuppertal

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FAHRRAD OUTDOOR BADEN

FAHRRAD OUTDOOR BADEN ERLAUBT! Ein Naturfreibad schlägt schon vor der Eröffnung hohe Wellen. Am Seaside Beach entsteht gerade eine Bademöglichkeit im Baldeneysee. Das Planschen in der Ruhr war seit 1971 verboten. GROSSER START IN KLEIN-PARIS Es ist die Sensation für Fahrraddeutschland: Das bedeutendste Radrennen der Welt, die Tour de France, lässt ihren Startschuss am 1. Juli in Düsseldorf fallen. Zwei Etappen führen durch die Landeshauptstadt, durch die Niederrheinregion und das bergische Land. Grand Départ nennt der radbegeisterte Franzose den offiziellen Start der Tour de France. Dass der in Düsseldorf stattfindet, liegt ganz unpoetisch nicht an dem Spitznamen „Klein-Paris“, den einst Napoleon Bonapartes Minister Pierre-Louis Roederer der Stadt gab, sondern an einer beinharten, nicht unumstrittenen Bewerbung. Schlussendlich wurde sie aber abgeschickt und aus Frankreich mit einem „Oui!“ beantwortet. Drum starten die Radsportprofis nun am 1. Juli zum ersten Zeitrennen in Düsseldorf. Über 13 Kilometer geht es durch die Metropole, von der Messe über das pittoreske Rheinufer, über die Oberkasseler Brücke und die Rheinkniebrücke, durch den Medienhafen und die Kö und schließlich über die Heinrich-Heine-Allee zurück zum Ziel an der Rotterdammer Straße am Rheinufer. Auf Jahre werden Hobbyradler diese Route wohl noch in Schweiß und Schwelgen abstrampeln. Nur für Profis ist die zweite Etappe am 2. Juli, die mit 202 Kilometer ganz schön in die Beine geht. Hier geht es vom Victoriaplatz Richtung Galopprennbahn und über erste Steigungen zum Grafenberger Wald. Die Route führt über Erkrath ins Neandertal, über Mettmann und Ratingen zurück in die Landeshauptstadt, wo es über die Theodor-Heuss-Brücke nach Meerbusch, Neuss, Kaarst, Mönchengladbach, Düren, Jülich und Aachen geht. Ziel der zweiten Etappe ist Lüttich in Belgien. Egal, welche Stadt die Tour dabei passiert, etliche Highlights und Veranstaltungen sprießen am Wegesrand empor. In Düsseldorf wurde etwa das Café Velo eingerichtet, ein Konzert mit Kraftwerk und Air organisiert, es gibt diverse Ausstellungen, die Nacht der Museen und mehr. Vermutlich gibt es so einige, die schon die Tage zählen. Denn pünktlich zur Freibad-Saison können Wasserratten ihren dicken Zeh mal in den Baldeneysee tauchen - und zwar zum ersten Mal seit vielen Jahren ganz offiziell. Vergangenen September hat der Umweltausschuss der Stadt Essen den von Vielen langersehnten Bau des Naturfreibades am Ruhrstausee beschlossen. 150.000 Euro lässt sich die Stadt die neue Bademöglichkeit kosten, das Projekt gehört zur Ausgestaltung der Grünen Hauptstadt Essen. Das Naturfreibad soll aus zwei 10x20 Metern großen Wasserflächen bestehen und von Stegen und einer Bojenkette begrenzt werden. Nur in diesem abgetrennten Bereich wird es auch eine Schwimmaufsicht geben, der Stausee ist hier an einigen Stellen mehrere Meter tief. Das Ufer wird auf 50 Metern mit Steinplatten befestigt. Im gleichen Bereich befand sich übrigens bereits ein Freibad. 1971 wurde das Baden in der Ruhr in Essen aufgrund von zu hoher Keimbelastung verboten. Mittlerweile hat sich der Fluss aber wieder erholt, wie das Forschungsprojekt „Sichere Ruhr“ bereits 2015 feststellte. Seit 2012 kontrollierte ein Team regelmäßig die Wasserqualität der Ruhr auf 52 Kilometern zwischen dem Kemnader See und Mülheim. Mit dem Ergebnis, dass das Baden in der Ruhr an bis zu 30 Tagen pro Jahr unbedenklich ist. Deshalb das grüne Licht für den Bau eines Naturfreibades am Seaside Beach. Sollte sich die Wasserqualität wieder verschlechtern, wird ein eigens dazu installiertes Frühwarnsystem Alarm schlagen und die Anlage vorübergehend geschlossen werden. Gute Chancen für Badespaß im neuen Naturfreibad gibt‘s vor allem, wenn es mehrere Tage lang nicht geregnet hat. 20

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