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März 2017 - coolibri Bochum

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T E L E G R A M M

T E L E G R A M M Bochum Ein Brite, der auf der ganzen Welt gelebt hat, als Songwriter, Komponist und Produzent tätig war, in seiner eigenen TV-Show Legenden wie Elton John interviewt hat, der mit einer Filmmusik für den Oscar nominiert war, und der vor allem eins ist – Musiker durch und durch: So ein Mann Elvis Costello ist Elvis Costello. Bei seinem Lebenslauf ist davon auszugehen, dass er einiges zu erzählen hat. Und das tut er am liebsten in Form von Musik: Seine Mischung aus Rock, Jazz, Folk, Klassik, Soul und vielem mehr präsentiert er am 9.3. im Bochumer RuhrCongress. ruhrcongress-bochum.de Ein Trip durch NRW lohnt sich eigentlich immer – so viel hat unser schönes Bundesland zu bieten. Wenn es dann noch um einen musikalischen Trip geht, umso besser. Beim Soundtrip NRW geht es genau darum – und das bereits seit sieben Jahren. Die besten Musiker Nordrhein-Westfalens sind hier dabei, um Hörgewohnheiten auf links zu drehen. Jedes Mal kommt dann ein besonderer internationaler Künstler dazu, aus dessen spontanen Begegnungen mit NRWs Finest wiederum neue Klangwelten entstehen. Am 3.3. in der Duisburger VHS im Stadtfenster ist es der norwegische Posaunist Henrik Munkeby Nørstebø, der die Klänge seines Instruments zwischen Maschinenklängen und feinen Klangströmen untersucht. Am 4.3. gibt es dieses Treffen auch im Bochumer Kunstmuseum zu hören. Soundtrips-nrw.de Bekanntes Format goes Straße: Songs & Lyrics by... ist ein bewährtes Konzept, bei dem Sänger und/oder Songwriter im Bochumer Schauspielhaus eigene Texte auf der Bühne darbieten und zur Diskussion stellen. Beim nächsten Mal läuft alles wie gewohnt und doch mit spezieller Ausrichtung: Denn am 30.3. lädt das Schauspielhaus in Kooperation mit dem AKAFÖ-Kulturhaus boskop zum Straßenmusiker-Spezial – mit einem alten Hasen und einem Newcomer, die beide sonst in den regionalen Fußgängerzonen anzutreffen sind. Schauspielhausbochum.de Dortmund coolibri präsentiert Die Uraufführung 1913 in Paris war ein Skandal. Im Saal spielten sich tumultartige Szenen ab, in denen die Musik fast gänzlich unterging. Die Presse befand das Stück als widerwärtig und ihr Schöpfer Strawinski war entsetzt über die Reaktionen. Weit weniger turbulent, doch dafür umso hörenswerter dürfte die In- Ove Andsnes terpretation des einstigen Skandalballetts „Le sacre du printemps“ durch Ove Andsnes und Marc-André Hamelin am 29. März im Konzerthaus gelingen. Die beiden Pianisten sitzen sich auf der Bühne an zwei Flügeln gegenüber und spielen das Werk in einer reinen Klavierfassung. Mozarts Larghetto und Allegro in S-Dur und Debussys „En blanc et noir“ rahmen das temperamentvolle Stück ein. Zuvor führt Anne Kussmaul an der Bar in den Abend ein. konzerthaus-dortmund.de coolibri verlost 3x2 Karten auf coolibri.de 26 Foto: James Omara Foto: Özgür Albayrak Ein Comedy-Marathon der kulinarischen Art – das ist die Komische Nacht. In über 20 deutschen Städten gibt es das Format bereits, am 2.3. geht es auch in Dortmund los: In Cafés, Kneipen und Restaurants überall in der Stadt gibt es an diesem Abend zusätzlich zum üblichen Angebot Unterhaltsames von Comedians und Kabarettisten. Eine Premiere mit bunt zusammengestelltem Programm, vom fränkischen Liedermacher Atze Bauer bis zum Klischee-Italo-Comedian Roberto Capitoni. komischenacht.de Egal wie groß die Stars, egal wie viele verkaufte Platten und wie viele Follower auf Instagram – Tony Mono hatte sie alle. In seinen Wettervorhersongs und sonstigen Samples arbeitet der selbsternannte Star-Produzent mit allerlei Weltberühmtheiten und vor allem ihren Hits. Wie die Vorlage ist, ist dabei fast unerheblich: Wenn Tony Mono damit fertig ist, klingt alles nur noch nach Tony Mono. So auch am 15.3. im Dortmunder Fritz-Henßler-Haus beim 1Live Pop mit Mono. wdr.de Essen Trekking-Jacken bei Erwachsenen? Auf jeden Fall. TTIP – ja klar. Smoothies, Extremsport, Kindergeschrei? Aber sicher doch. Manche Menschen haben einfach zu allem eine Meinung – nur haben die wenigsten eben auch zu allen diesen Dingen etwas zu sagen. Anders ist das bei Harald Martenstein. Er gilt vielen als größter deutscher Kolumnist – mit immer eigensinnigen Ansichten, geistreichen Gedankenspielen und einer nennenswerten Portion Boshaftigkeit versehen, sind Martensteins Kolumnen immer unterhaltsam und nie zahm. Einige davon sind erneut in Buchform erschienen, Martenstein stellt „Nettsein ist auch keine Lösung – Einfache Geschichten aus einem schwierigen Land“ am 16.3. im Medienforum des Bistums Essen vor. bistum-essen.de Drama geht immer. Ob im Reality TV oder auf den großen Bühnen, wobei in diesem Fall eher letztere gemeint ist. Zwei Liebende, denen die Erfüllung eines gemeinsamen Lebens verwehrt bleibt, wollen im Stil großer Liebespaare lieber sterben, als ohne einander zu sein – und greifen zum Gift. Dass sich das dann versehentlich als Liebestrank herausstellt, macht das Ganze nur noch komplizierter. Denn nun wird nicht gestorben, sondern erst recht geliebt. Tristan und Isolde könnte dramatischer nicht sein. Liebe, Verzweiflung, Sehnsucht – all das gibt es bei dem Musikdrama am 18.3. im Essener Aalto Theater nicht nur zu sehen, sondern vor allem zu hören. aalto-musiktheater.de Hagen Tony Mono Es ist ein weit verbreitetes Phänomen, dass Künstler oft den ganz großen Erfolg ihrer Werke nicht mehr miterleben – und das sowieso schon Bekanntes nach dem Ableben seines Schöpfers oft noch bekannter wird. Ein solches Phänomen ist auch Tschick – dieser unvergleichliche Roman von Wolfgang Herrndorf, der sich (seit dem Tod des Autors) kaum größerer Beliebtheit erfreuen könnte. Erst vor kurzem kam der Spielfilm ins Kino, Foto: Pressefoto

T E L E G R A M M doch auch Theater befassen sich gerne mit dem Road-Movie-Stoff. So auch das Hagener Theater, das seine Inszenierung von Tschick als Road Opera am 18.3. zeigt. theaterhagen.de Oberhausen Einfühlsamer Folk trifft herausragende Stimme trifft eingängige Melodien trifft das Gefühl von Soul und Funk: Emily Barker ist eine vielseitige Musikerin und Songschreiberin, die bislang nicht nur mit ihrer Band The RedClayHalo von sich hören machte, sondern vor allem auch mit den Soundtracks zu Filmen und Serien. Inzwischen ist die talentierte Musikerin solo unterwegs, oft nur begleitet von Gitarre und Mundharmonika – denn mehr braucht sie für ihren reinen Folk nicht. Am 6.3. präsentiert sie im Oberhausener Zentrum Altenberg ihre neue Platte, begleitet von Pete Roe. zentrumaltenberg.de Sein letztes Programm „Göttinnen“ machte seinem Namen alle Ehre – und widmete sich der Verehrung des weiblichen Geschlechts. Erfolgreich wie dieses Format war, macht Comedian Ingo Appelt nun genau da weiter, wo er zuletzt aufgehört hat: Sein neues Programm heißt „Besser... ist besser“ und ist laut Appelts Webseite als „Männer-Verbesserungs-Comedy“ zu verstehen. Wie gewohnt spricht er hemmungslos über beschämende Wahrheiten, den täglichen Wahnsinn, absurde Trends und schräge Promis – und garantiert damit am 19.3. im Oberhausener Ebertbad zwei Stunden gepflegte Ablenkung vom Alltag. ebertbad.de Er zaubert wieder! 2016 war schon ein gutes Jahr für Fans des wohl bekanntesten Zauberlehrlings aller Zeiten. Nachdem mit „Harry Potter and the Cursed Child“ eine neue Geschichte aus dem Leben von Harry Potter veröffentlicht wurde, kam mit „Fantastic Beasts“ noch ein Film aus dem beliebten Universum dazu. Offenbar wird auch 2017 wieder ein magisches Jahr für alle Fans von J.K. Harry Potter Rowlings Meisterwerk. Mit Harry Potter und der Stein der Weisen in Concert kommt der erste Film der Saga als ganz besonderes Kinoereignis zurück: In der Oberhausener König-Pilsener-Arena wird Harrys erstes Schuljahr am 31.3. von den Live-Klängen des Radiosymphonieorchesters Pilsen begleitet – große Emotionen auch für Muggel garantiert. koenig-pilsener-arena.de Foto: München Msik Witten Deutschlands bekanntestes Lehrerkind geht auf Comedy-Tour. Bastian Bielendorfer, aufgewachsen unter dem Diktat seiner Rotstift schwingenden Eltern, war bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“ zu Gast, als ein 30-sekündiger Auftritt seines Lehrer-Vaters als Telefonjoker sämtliche Pädagogen-Klischees bediente, die jemals jemand an eine Tafel geschmiert hat – und er seinen Sohn kurzerhand zum Autoren machte. Seitdem schreibt Bielendorfer gnadenlos ehrlich über das Leben als Lehrerkind, über Praktika und Teilnahmeurkunden. Mit Das Leben ist kein Pausenhof kommt Bielendorfer am 18.3. in den Wittener Saalbau. bastian-bielendorfer.de 27

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