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Mai/Juni 2023 - coolibri

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28 | Kunst Das Motto der

28 | Kunst Das Motto der diesjährigen Urbanen Künste Ruhr lautet „Ruhr Ding: Schlaf“. Foto: Heinrich Holtgreve Solche Eindrücke erwarteten einen 2021 beim New Now auf der Zeche Zollverein. Foto: Sven Lorenz / Stiftung Zollverein SOMMER DER KÜNSTE Kunstfreund:innen stehen ergiebige Monate bevor: Zwischen Mai und August laden drei INNOVATIVE FESTIVALS zu kultivierten Happenings ein. Um Video und zeitbasierte Kunstformen geht es bei der 19. Ausgabe der Videonale in Bonn. Noch bis zum 14.5. zeigt das Kunstmuseum Bonn eine Ausstellung mit 27 Videokunstwerken von internationalen Künstler:innen, die das Machtgefälle zwischen dem globalen Norden und Süden untersuchen. Das Publikum ist eingeladen, sich intensiv mit den Werken zu beschäftigen: Am Ort der Ruhe können sie die Bilderflut auf sich wirken lassen; Raum für Dialog bietet der Videonale-Circus. Eine thematische Klammer bildet das Festivalprogramm, das parallel im Museum und an besonderen Locations in der Stadt ausgetragen wird. In Talks, Matinéen und Workshops können gesellschaftlich wichtige Fragen diskutiert werden. So gibt es im Theater im Ballsaal am 6.5. unter dem Titel „Die Hörposaune“ eine visuelle Installation mit Gespräch. Preisträgerin der diesjährigen Videonale ist die Niederländerin Eliane Ester Boths, die für ihre Arbeit „In Flow Of Words“ ausgezeichnet wurde, ein berührender Film über drei Dolmetscher:innen beim Jugoslawientribunal in Den Haag. Ruhr Ding: Schlaf Unter der Künstlerischen Leitung von Britta Peters wandert Urbane Künste Ruhr seit 2019 durch das Ruhrgebiet. Nach „Ruhr Ding: Territorien“ und „Ruhr Ding: Klima“ bildet nun „Ruhr Ding: Schlaf“ den Abschluss der Ausstellungstrilogie. Vom 5.5. bis 25.6. wird der öffentliche Raum in Mülheim an der Ruhr, Essen, Witten und Gelsenkirchen-Erle bespielt. 22 Werke von 19 Künstler:innen rufen dazu auf, die Facetten des Schlafes zu erforschen. Als Phase des Nicht- Produktiv-Seins und Nicht-Konsumierens ist Schlaf schon fast ein Akt des Widerstands. Es geht um Träume und Albträume, Kontrolle und Kontrollverlust, die Vermessung des Körpers und den Umgang mit der Zeit. Die zentrale Frage lautet: „Wie wollen wir leben?“ Der polnische Filmemacher, Musiker und Dichter Wojciech Bakowski lotet in einem leerstehenden Kiosk in Essen psychische Prozesse aus. In Witten widmet sich Melanie Manchot in ihrer Videoarbeit „Liquid Skin“ dem Leben bei Nacht und Nachtarbeiter:innen im Ruhrgebiet. Im Mülheimer Makroscope zeigt das Kollektiv The Wig um die walisische Künstlerin Angharad Williams Arbeiten zum Individuum in einer kapitalistischen Welt. Und in der Alten Dreherei macht Michel Gondrys „Home Movie Factory“ Station. Das Projekt tourte schon in New York, Tokio und Paris: In einem dreistündigen Parcours durch 14 Bühnenbilder können Teilnehmende ihren eigenen Film auf die Leinwand bringen. Hypernatural Forces Als Labor für digitale Künste versteht sich das biennale Festival New Now, das vom 1.6. bis 6.8. auf der Zeche Zollverein gastiert. „Hypernatural Forces“ heißt das Thema und lenkt die Aufmerksamkeit auf den Wandel von der Industrialisierung zur Digitalisierung und seine umwälzenden Kräfte. Kunstschaffende zeigen was passiert, wenn Natur, Mensch und Technologie in Dialog treten. Zollverein, einst größte Steinkohlezeche der Welt und Symbol des Fortschritts wie auch der Ausbeutung, bildet hierfür die adäquate Kulisse. Sieben Residenzkünstler:innen haben eigens für diesen Ort Arbeiten konzipiert, deren Entstehung die Besucher:innen begleiten können. Am Eröffnungswochenende (1.–4.6.) startet das Festival mit verschiedenen Formaten, darunter eine Konferenz als diskursive Plattform, die Immersive Sound Night sowie die ThinkHalle mit Workshops und Guided Tours. Außerhalb des Geländes laden im Juni und Juli die „Satelliten“ dazu ein, das Festivalthema an spannenden Orten im Ruhrgebiet zu vertiefen. bk Videonale: bis 14.5., Bonn; v19.videonale.org Stéphanie Lagarde, Minimal Sway While Starting My Way Up, 2021; zu sehen auf der Videonale19 in Bonn Foto: Stéphanie Lagarde Urbane Künste Ruhr/Ruhr Ding: Schlaf: 5.5.–25.6., Mülheim an der Ruhr, Essen, Witten, Gelsenkirchen; urbanekuensteruhr.de New Now: 1.6.–6.8., Zeche Zollverein, Essen; newnow-festival.com

Das Magazin für Brett- und Kartenspiele coolinarisch | 29 GASTRO-NEWS Bochum Eine spektakuläre Rochade bahnt sich in Langendreer an. Die Gastronomie des Bahnhofs Langendreer habe neue Pächter gefunden verlautete dies jetzt aus dem soziokulturellen Zentrum. Es handele sich um Gerd Beissert und Anne Lücking, die aktuellen Betreiber des Restaurants Landau im selben Stadtteil. Dort laufe der Pachtvertrag aus, das Landau möchte in den Bahnhof „umziehen“. Ein Philosoph übernimmt das Biercafé am Schauspielhaus. Hayri Nargili, bekannt aus dem Kiosk Zum Philosophen an der Hunscheidtstraße, wird mit seinem Gastro-Partner und Studienfreund Bilal Balyemezl zusätzlich demnächst den Klassiker am Theater bespielen. Auch das Ladenlokal des schnell verblichenen Pacos Tacos, vorher 40 Jahre Rimini, wird er betreiben. Name: Kleene Tocke. Es gab Gratis-Pommes zum Auftakt. In der Bochumer Kortumstraße hat die holländische Kette Bram Ladage (gesprochen Ladaasch) ihre dritte deutsche Filiale eröffnet.Hier, wo über 90 Jahre lang Nordsee zuhause war, werden fortan Pommes in allerlei Varianten gereicht. Dortmund Schlimm für die Dortmunder Gourmetszene: kurz nachdem ihm die Inspektor:innen des Michelin-Führers seinen Stern bestätigt haben, hat das Restaurant Der Schneider in Wambel sich abgemeldet. Personalmangel machte Sternekoch Philipp Schneider dafür verantwortlich. Böse Überraschung auch an der Kleppingstraße. The Pasta Heaven ist dicht. Es ist schade um ein engagiert gestartetes Konzept. Premium-Pasta im hippen Industrial-Chic-Lokal mit cooler Kunst am Geburtsort von 60 Seconds to Napoli. Gründe sind nicht bekannt. Mit einer gut besuchten Auftaktveranstaltung in der Rooftopbar Baseology an der Kampstraße begann der Gründerwettbewerb Geschmackstalente. Im zweiten Schritt wurden inzwischen schon die zehn Konzepte für das Finale bestimmt, darunter kubanische Sandwiches, eine Speak-Easy-Bar und eine Mikrobrauerei mit Gastro im Borsigplatzviertel. Twentyone ist der Name der Betriebskantine des Stromversorgungsunternehmens DEW 21. Seit Mitte Februar kann hier auch die Öffentlichkeit von 7.30 bis 14 Uhr Frühstück und günstigen Mittagstisch verspeisen, sogar bis 18 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Das verspiegelte Ecklokal liegt sehr zentral an der Ecke Kleppingstraße/Günter-Samtlebe-Platz. Duisburg Ohne größere Geräusche verschwand das Restaurant Einfach Brendel der Kochlegende Dirk Brendel an der Fuldastraße im Wasserviertel . Der Duisburger Spitzenkoch hatte hier seit knapp einem Jahrzehnt seine Zelte aufgeschlagen. An der Hohen Straße soll es mit kleinerem Konzept weitergehen. Essen Jürgen Kettners Kamota in Essen-Werden hat es geschafft und trägt fortan einen Michelinstern. Der in der Steiermark geborene Koch, der mit Wiebke Meier seit 2021 Fulminantes vollbringt, hat mit seiner asiatisch-österreichischen Küche die Inspektoren überzeugt. In Holsterhausen auf der Cranachstraße Ecke Holsterhausener gibt es seit 1993 die Pizzeria Nonna. Die indischen Betreiber:innen bieten nun auch indische Küche an. So wurde aus Nonna nun Namaste Nonna. Witten Zwei hochklassige Genussorte öffneten zeitgleich und nebeneinander an der Oberstraße 4 ihre Tore. Zum einen ist das die Weinhandlung Terroir.Unlimited von Daniel und Ala Mariano (zuvor in Bochum segensreich tätig) und nebenan das Kijamii Café mit Patisserie, auch hier mit Wurzeln in Bochum, im Oktober Cafe. tt Aktivurlaub Schweden | Norwegen | Frankreich | Deutschland ... Kanutouren | Aktivcamps | Trekking | Ferienhäuser ... www.rucksack-reisen.de | Hintergrundbild: © DORTMUNDtourismus / Hans Jürgen Landes KOMMT VORBEI & SPIELT MIT... AUF DER 4. Fr. & Sa. So. ® spielbox 10 - 19 Uhr 10 - 18 Uhr Münsterland Kanutouren Werse und Ems www.welcome-muensterland.de 28.-30. April ´23 DOCH! in DORTMUND 2023 präsentiert von... & DOCH! Ihre Magazine für Brett- & Kartenspiele ...der Spielemesse für die Frühjahrs-Neuheiten aus der Welt der Brett-, Karten- & Rollenspiele Tageskarte 9,00 € I Dauerkarte 20 € Tages-Familieneintrittskarte 20 € (2 Erwachsene + bis zu 2 Jugendliche von 10 bis 17 Jahren) Tickets & Infos auf: www.spieldoch-messe.com

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