IN CONCERT
IN CONCERT 6.5.,KULTURKIRCHE,KÖLN 7.5.,KULTURKIRCHE, KÖLN Tipp desMonats Alice Phoebe Lou Hinter guter Musikstecktgemeinhin eine gute Geschichte.Und weil Alice Phoebe Louviele gute Geschichtenauf Lagerhat,plätschert ihre zauberhafteMusik wieeinenie versiegende Quelle derverzücktenEntspannungdahin.Meditation erweistsichals unnötig,erklingt dierohe,sanfteund formschöne Stimmeder Südafrikanerin,die sich mitihrer Mischung aus Folk undJazzinzwischen in Berlinniedergelassen hat. Diehiesige Presse überschlägtsich–zurecht! „In ihrerMusik hörtman immer etwas Weltumarmendes“,schwärmt etwa derSpiegel. DerMusikexpress sprichtvon „unbeugsamer Weiblichkeit“, weil dieSängerin ihre Alben selbst herausbringt undtrotz Headliner-Showsnoch immer in Berlinauf derStraßespielt. Klingt alles süßund hippiesk? Istes! Aber auch präziseformulierte Wahrheit mitdem Blickfürs Wesentliche. Etwa,wennAlice Phoebe LouimVideo zu Skin Crawlvon ihrerNacht aufK.O.-Tropfen singtund gleichzeitig aufdem Bauch eines männlichen Models Brot schneidet. Foto: Jonathan Kope Built To Spill Einbisschenrotzig, einbisschenschrammelig. Doug Martschs Artzusingenund Gitarre zu spielen,prägt beständigden Indie-Rock-Sound vonBuilt To Spill. EtlicheBesetzungswechsel um ihn herumtaten demkeinenAbbruch.IndiesemJahr tourtdie Band anlässlichdes 20-jährigenJubiläumsihrerPlatte„Keep It LikeASecret“. Damitdie energiegeladenenSongs auch genau so aufdie Bühnekommen, stehtmit Jim Roth,Brent Netson undMartsch eine versierte Drei-Gitarren-Frontbereit. Foto: Konzertbüro Schoneberg 7.5.,TIG,MÖNCHENGLADBACH 9.5.,THE TUBE,DÜSSELDORF 14.5., VIERTELBAR,WUPPERTAL Fee Badenius Unzählige Kleinkunstpreise hatdie Sängerin aus demRuhrgebiet bereitsabgeräumt.Trotzdemagiertsie „Feederleicht“, so derTitel ihres aktuellen Albums.Fee Badenius bringt Kabarett, Gitarrenkunst undzartenGesangzusammen – scharfsinniger bisbissigerWortwitzinklusive. So besingtsie den„Gemüsemann“,der Tomaten aufden Augenhat,nimmt dievegetarische „Fleischesslust“aufs Korn,genau wieihreneigenenBMI.Ihre musikalischen Erzählungen sind wärmsteGesellschaftsbeobachtungen. 28 Foto: Steffen Suuck Some Sprouts Frühlingsmusik:SomeSprouts klingen wiedie MusikgewordeneSonne.Vintage-Synthies, schmissige Rhythmen unddie Stimmevon SängerJoshuamachenden Soundder Regensburgeraus.Herauskommt eine Mixtur,die an The WhitestBoy Aliveund TheKooks erinnertund enormtanzbar daherkommt.Das träumerische Schwelgen funktioniertnicht nurbeimOtto-Normal-Hörer:Kollegenwie We AreScientistsoder AlbertHammondJrwurdenauf sieaufmerksam undengagierten sieals Support. Foto: Blickpunkt Pop JonZ Das israelischeSongwriter-Duo JonZ erschafft Folkmusik abseitsvon Genreklischees. Unwiderstehlich kontemporär undgeheimnisvoll zeitlos mutetihrepoetischeKlangsprache an,inder Altesund NeuessichinHarmonie verweben.Musikverstehen sieals Reisedurch Kulturen und Erfahrungen, diesie ihrenZuhörern erlebbar machen. Egal ob zu zweitmit Stimme undGitarre oder mitUnterstützungweitererInstrumente vonBassbis Cello. Im Gepäck haben JeniaVasilenkound Yoav Or ihr erstes Album „Solid Wind“. Foto: Yoav Or
IN CONCERT 15.5.,LIVE MUSICHALL,KÖLN 17.5.,MTC,KÖLN 21. -25.08. Horn-Bad Meinberg, Yoga Vidya Foto: TomCraig Foto: Promo Jack Savoretti Dassder Singer/Songwriter mitder kratzigen StimmeTränendrüsenmusikkann,bewieser schon 2007 aufseinemDebüt „Between The Minds“. Allerdings gehendie Lieder des35-Jährigenüberdie Schnulzenriege hinaus.Deshalb supportete er JohnLegend,RickAstleyoutete sich als Fanund aufseinemaktuellen Album „SingingToStrangers“darfereinen Bob-Dylan- Text neuinterpretieren. Mit„Music’sToo SadWithoutYou“lieferteraußerdemein wunderschönesDuett mitKylie Minogue.Läuft beiJack! Vögel die Erde essen Angefangen als argtypische Punkbande, tischenVögel dieErdeessen mitihrem neuen Machwerk „Die goldenePeitsche“ Songsauf,die mitcleverenTexten, verspieltenGitarren, High- Pitch-Stimmen undkruderLässigkeitganzfreimütig im gleichen Planschbeckenwie Bilderbuch tauchen.Und ehrlich:das zieht! Das Album istein ganz großer Wurf,jeder Song einLabyrinth,indem sich derzuhörende Verstand verirrenmag,vollvon künstlerischer Ambitionund treibender Energie. Band to watch! 09.10. Oberhausen, Turbinenhalle 2 10.10. Köln, E-Werk 26.06. Essen, Lichtburg DIE (FAST) GLORREICHEN SIEBEN ab 11.04. Herne, Mondpalast 23.5.,PITCHER,DÜSSELDORF 30.5.,WELTKUNSTZIMMER,DÜSSELDORF Die 30.08. Dortmund, St. Nicolai Kirche Nachfolge-Band ©Thomas Willemsen 07.07. Dortmund, Spiegelzelt The Moorings Dieses elsässischeQuintett liefertstatt Chansons lieber CelticFolkab. Bringt ihr Frühwerk dabeiden typischenPub-Sound einerIrish Folk Band,bei demordentlich gerockt, gefiedeltund geblockflötetwird, istihr jüngsterOutputvom Album „Unbowed“ durchausdistinktiver.Man lehntsichmehrinRichtung AlternativeRock, mixtProtestsongsmit Balladen,covertmit „Amsterdam“ sogareinen Klassikervon Jaques BrelimFolkpunk-Gewand. Live setzen TheMoorings kompromisslos auffliegende Fetzen. Foto: Dominique Pichard Selig Würden Selignicht Seligheißen, wärensie vielleicht als „Kashmir Karma“ bekanntworden. Es kambekanntermaßen anders –und dieHamburger Rockband hattenocheinen TitelfürsAlbuminpetto.Auf dem2017erschienenenKarma-Werk bleibensie sich treu,ohnelangweilig zu klingen. So istSelig 2019 livekeinfür immer gültiges„Ohne dich“, sondernversprühtauch fröhlicheRoadmovie-Stimmungmit „Nimm mich so wiedubist“. Tiefgang undÜberraschungenfehlennatürlichebenfalls nicht. Hin! dini Foto: Mathias Bothor 18.04. -28.04. Düsseldorf 30.05. -16.06. Mönchengladbach 21.06. -30.06. Krefeld 08.12. Krefeld, Kulturfabrik THE NATIONAL 01.12. Bochum, RuhrCongress 02.12. Köln,Palladium 29 Ticketsauf www.ADticket.de ©Graham Macindoe
