THEATER A L T E R S C H L A C H T H O F Gegendas Vergessen: Karussellder Erinnerung Fotos (2): Sugata Tyler Wider dem Vergessen DerErinnerungsort AlterSchlachthof auf dem Campus derHochschule in Derendorf istAusgangspunkt eines ungewöhnlichenTheaterprojekts. Konzipiert als Rundgang mitfünfStationenthematisiertesdie NS-Zeit in Düsseldorfund dasGedenken an den Holocaustinder Gegenwart undZukunft. 50 Historiker sind meistskeptisch, wenn Theaterleutesichmit Geschichte befassen.Sie wähnen, dass Erfahrungenaus früherer Zeit schlicht ins Jetztübertragenwerden. DieTheaterKunstKöln hateinen anderenWeg gewähltund eindokumentarisches Stückauf Grundlagevon Zeitzeugenberichten undArchivmaterialien entwickelt. „Karusselder Erinnerung“ istein Stationentheater–drei Schauspieler undein Musikerführen dasPublikumzumehrerenOrten.Leitsatzder Inszenierung istein Zitatder Holocaust-ÜberlebendenEstherBejarano: „Erinnernheißt Handeln!“ Wiehat maninder Vergangenheitden Opfern desNationalsozialismus gedacht,wie tut manesheute undinZukunft? Über 6.000 jüdische Menschenaus demRegierungsbezirkDüsseldorfwurdenimZweiten Weltkrieg vomDerendorferGüterbahnhof in die Ghettosund VernichtungslagerimOsten deportiert. Zentrale Sammelstelle war dieGroßviehhalledes einstigenSchlachthofs, wo heute der ErinnerungsortAlter Schlachthofeingerichtet ist. Hier beginntdas Stückund führtweiterzum MahnmalGüterbahnhofDerendorf.Auf demWeg dorthin entsteht über mobile Boxenein Audiobild vonden Namender Deportierten, während die SchauspielerErinnerungen von Überlebendentranskribieren. „Erinnerungmussden Bogenins Heuteschlagen“, sagt RegisseurAndreas Schmid über die Produktionals mobilesTheaterstück. EineinzelnerOrt seiihm nichtangemessenerschienen. DritteStation istdie Buschermühle, wo szenisch Perspektiven derNachgeborenen beleuchtetwerden, bevoresvorbeiander KriegsruineBuscher Hofzum Flüchtlingsheimander Lacombletstraßegeht. Im Haus derJugend schließtsichder Kreis underöffnetzugleich denDialogüberErinnerungskultur, „als Verabredung darüber,wie wir in dieZukunftgehen“. Premiere istam2.Mai; dieZuschauerzahl ist auf60Personenbeschränkt(Anmeldungunter tickets@theaterkunst.koeln). Bittewetterfeste Kleidungtragen. DerEintrittist frei,umSpenden wirdgebeten. BeritKriegs Karussellder Erinnerung:2.-4.5.+ 4.-7.6.(je 19-22Uhr), Start: Erinnerungsort Alter Schlachthof(HSD),Düsseldorf theaterkunst.koeln.de
THEATER W U P P E R T A L Bergische Symphoniker ON FIRE!#2 BergischeSymphoniker mit ON FIRE! Moonbootica #2 mit Moonbootica UngewöhnlicheInszenierung:Liberazione Perspektivenwechsel Starke Frauenbilder sinddieserTage fastüberallzufinden. Wasgerade diejüngereGeneration alsvöllignormal empfindet. Doch demwar nicht immerso: Die1587geboreneMusikerin FrancescaCaccini wareinePionierin ihrerTage.Die Florentinerinwar die ersteOpernkomponistin. Ihre Barockoper „Liberazione“wirdals multimediale Inszenierung vomMusiktheaterkollektiv AGORAinder Oper Wuppertalgezeigt. DieGeschichteist leicht erzählt: Alcina,ihresZeichensmächtigeZauberin, hältden ihr völligverfallenen Ruggerio aufihrer Inselgefangen. Dessen Geliebte Bradamante sendetHilfe,ihreGefährtinMelissa.Diese schafftes miteiner List,Ruggeriozubefreien. DreiFrauenals Hauptcharaktere-ungewöhnlich für dasOpernfach.„Alcina istfür unsaktuell,weilsie vieleGesichter, Welten undErscheinungsformenhat,die sieselbststeuert und modelliert. Das kommt einerständigenSelbstgestaltungvia Social Media sehr nahe“, erklärtAnnaBrunnlechner,Regieassistentinder Produktion. SocialMedia spielt auch in derInszenierungvon RegisseurDavid Benjamin im weitestenSinne eine Rolle. Aufein knappe Stunde reduzierte er die Oper,das Publikum befindet sich inmitten derAkteure aufder Bühne. Schonlange setztsichdas Team um Benjamin mitder Frageauseinander, wieman einenneuenZugangzum Medium Oper schaffen kann.„Dazu zählt vorallem auch dieSituation desZuschauersund dieFrage: Wie schaue ichdie Vorstellungan, wasmacht dasmit mir? So entstand die Idee,die Distanz zwischen Parkettreihenund Bühnengeschehen aufzulösen“, so Brunnlechner. Herausgekommen istnun also eine Artbegehbare Installation, dieZuschauer können mithilfeihresSmartphoneszwischen drei Kameraperspektiven wechseln undsoder Handlungaus verschiedenenBlickwinkelnfolgen.:„Es istunsereeigeneErfahrung,dassein auf mehreren Ebenen sinnliches,körperliches undmedialesEintauchen in eine Oper zu einemtieferen Verständnis führenkann.“ Individuellkann das Publikum entscheiden, ob es denProtagonistenfolgenodereinfachder Musiklauschen möchte. „Aus eigener Erfahrungweißich,dassman oft beim passiven ZuschauenimParkettplatz abdriftet“,soBrunnlechner. „Wir überfordernden Zuschauerabsichtlich etwas, damiteraktiv werden , wählen muss, wasersehen möchteund nichtnur berieseltwird.“Die spezielldafür benötigte Appkann vorabheruntergeladen werden. toc Liberazione: 29.4.,16.6.,14.7.,Opernhaus, Wuppertal wuppertaler-buehnen.de Foto: Claudia Scheer van Erp Konzerthaus Solingen Freitag |25.05.2018 |19:30Uhr TeoOttoTheater Remscheid Samstag |26.05.2018 |19:30Uhr Konzerthaus Solingen ON FIRE!#3 Movie Classics Freitag |13.07.2018 |19:30 Uhr TeoOttoTheater Remscheid Samstag |14.07.2018 |19:30Uhr Gefördertdurch: Partner: STIFTUNG
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.