R U H R G E B I E T THEMA DerImpactHub Ruhr in Essenbringt Freelancer,Kreativeund Unternehmen zusammen. Ruhrgebiet soll Start-up-Hochburg werden Foto: Alexander Luna Förderte das Ruhrgebiet vormals Kohle, fördertesjetzt Start-ups. Im Dezember 2018 vollziehtsich endgültigder Ausstiegaus dem Steinkohle-Bergbau, auch dieletzte noch aktiveZecheProsper-Haniel in Bottrop wird offiziellstillgelegt. Das Endewar langeabzusehen und Strukturwandel in aller Munde,seither läuftdie Zukunftsgestaltung der Bergbauregion aufHochtouren. Die „Gründerallianz Ruhr“ will das Ruhrgebiet nunals attraktivenStart-up-Standort etablieren und der Impact Ruhr Hub, einCo-Working Space in Essen, bietet Raum fürkreativeProjektideen. Industriestandort,hohe Universitätsdichte und kurzeWege: DerInitiativkreis Ruhr unddie Initiatoren von„Glückauf Zukunft“, einemZusammenschluss derRAG-Stiftung, derRAG Aktiengesellschaftund Evonik Industries,haben 2017 die„GründerallianzRuhr“ insLeben gerufen.Die Vision desProjektsist keinegeringere,als das Ruhrgebiet mitseinerInfrastruktur alsattraktivenStart-up-Hotspotzuetablieren. Dafür will dieAllianzeinePlattform anbieten,die allerelevanten Informationen undInitiativen bündelt undsojungenStart-ups undUnternehmensvertreterndie Vernetzungerleichtert.Die nötige Expertisebringt dasTeamumDr. Christian Lüdtke, Geschäftsführerder Berliner Digitalberatung undStart-up-Schmiedeetventure mit, derden jungen Gründern als direkter Ansprechpartner zurVerfügungsteht. 12 34,5 Millionen Euro als Starthilfe Insgesamt stehen mitdem Gründerfonds Ruhr zunächst 34,5 Millionen Euro zurVerfügung, die Unternehmen währendder Frühphasen-Finanzierungfördern wollen.Lüdtke undseinTeammöchten jungenGründerndie Anfängeerleichternund siedabei unterstützen,ihre Geschäftsideen selbstständigzuverwirklichen.SeitJahresbeginn hat dieGründerallianzRuhr ihren Sitz im „Haus 5“ aufdem Unesco-Welterbe Zollverein in Essen. Wo früher Steinkohle abgebaut wurde,findenGründer, dienachOrientierung, Vernetzungund Finanzierung ihrerIdeensuchen,nun eine zentrale Anlaufstelle: „Unser Team bietet unteranderem eine offene Sprechstunde für Gründeran. Viele Fragen der Start-upsdrehensichumdie Ausgestaltungdes Geschäftsmodells,das ThemaFundraisingund denAufbaudes eigenen Teams“,gibtKoordinatorLüdtkean. DerAufbaueines ersten gemeinsamenDataHubsder Wirtschaft fürdas Ruhrgebietsollihnen mitumfangreichemDatenmaterial auch digitalden Rücken stärken und„dieZusammenarbeitvon datenorientiertenStart-ups, Unternehmen, Städtenund Universitätenfördern“, so Lüdtke.Insgesamt bemerkeerim RuhrgebieteineAufbruchstimmung, diejeden Tagkonkretere Formen annehme. Dabeikönntendie Unternehmen aus derRegion„eine echte Chancefür dieStart-up-Szenesein“,einige „Playeraus derLogistik“ würden dieRegionbereitsprägen, sagt Lüdtke.Ein Beispiel seihier derInnovationsortStartPort in Duisburg. „ImRuhrgebiet istdie Start-up-Szene gerade im Aufbruch undhier bewegt sich momentan unheimlichviel.“ Impact Hub Ruhr in Essen Keine Daten, sondernnachhaltige GeschäftsideenwollenJannaPrager, UlrikeTrenz undBenedikt Brester in ihremHub sammeln. Unweit desEssener HauptbahnhofsimHausder Technik befindetsichder Impact HubRuhr,der als CoworkingSpace Freelancer,Kreativeund Unternehmenzusammenbringt.Was denHub vom gemeinen Gemeinschaftsbürounterscheidet: Neben demZugangzueiner 16 000 Mitglieder starken Communitymit weltweit gestreuten Standortenvon Berlin bisSan Francisco unterstütztenverschiedeneFörderprogramme junge Gründeraus demRuhrgebiet beider Umsetzungihrer Projekte. „Wir kuratieren unser Netzwerk undverknüpfendie Menschen hier in derRegion undweltweit.Zudem greifen wir Social Entrepreneuren undGründernunter dieArme, im Rahmen unsererFörderprogramme unddes Business HelpDesks“, erklärtJan- na.AußerdemfindenregelmäßigCommunity- Events statt, dieden Austausch derMitglieder fördern sollen.Die Grundidee: Das Ruhrgebiet zu einemKnotenpunktjungenUnternehmergeistesmachenund dabeidas Gemeinwohl nicht ausden Augenzuverlieren.Auch Jannaist der Meinung: „ImRuhrgebiet istdie Start-up-Szene gerade im Aufbruch undhierbewegt sich momentan unheimlich viel.Die Szeneist zwar noch überschaubar,aberwir sind unssicher, dass sieinden nächstenJahren stark wachsen wird,wennalleAkteure gemeinsamaneinem Strang ziehen.“ CarlaKaspari
THEMA B O C H U M Hightech- Werkstatt Nochbrauchtesetwas Fantasie, um sich anstatt derBaustellevor dem ehemaligen Opel-Verwaltungsgebäude in Bochum-Laer einen lebendigen Campus vorzustellen. Aber der Mietvertragist unterschrieben und Ende 2019 soll es so weit sein:Die Ruhr-Uni will dortein Quartier fürWissenschaft,Technologieund Unternehmensgründungeinrichten. DieVerträgesindunterzeichnet:(v.l.)Norbert Herrmanns, O-Werk Bochum Verwaltung undRektorProf. Dr.AxelSchölmerich, Ruhr-UniversitätBochum Wo früher Autosvom Band rollten, sollen nun dieIdeensprudeln: DieRuhr-Universität Bochum mietet 50 Prozentder Fläche dessogenanntenO-Werks an.Auf denrund6.000Quadratmeternsollenunter anderemdas Centrum fürEntrepreneurship, Innovationund Transformation(CEIT)der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft, dieAkademieder RUB, diedie Weiterbildungsaktivitätenorganisiert, unddas Zentrumfür angewandte Pastoralforschung einziehen. Eine „gegenseitige Befruchtung vonUnternehmen undUniversität“ erhofft sich Axel Schölmerich, Rektor derRuhr-Universität, durch dieneuenRäume für praxisbezogenesLernen. AusreichendMöglichkeiten,ihre Ideenindie Praxisumzusetzen, neue Technologien auszuprobierenoderCrowdfunding-Kampagnen zu planen,bietetden Studierenden der Kerndes Quartiers, dersogenannte „Marker Space/Fab-Lab“. DeroffeneKreativraum, der aus einemFoto- undFilmstudio, einerMedienwerkstattund einemMedizin-, Pflanzen-sowie Biohacking-Labor bestehen soll,erstreckt sich aufMark 51°7 ab Ende desnächstenJahres über ganzezweiEtagen. CK Foto:Carla Kaspari PRÄSENTIERT VON: Festival derJahrmarktkultur &Strassenkunst PFINGSTEN 19.–21. MAI 2018 Design: www.gestaltend.de ZECHE ZOLlERN ·DORTMUND
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Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.