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Mai 2017 - coolibri Essen

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ESSEN V E L B E R T S T

ESSEN V E L B E R T S T A D T G E B I E T K E T T W I G Velbert macht sich fein dank Förderung. Alles Fassade DieFassadeninVelbert machensichnun frühlingsfein. Unddas auch noch gefördert.Denn derBundund dasLandNRW unterstützen im Stadtumbaugebiet Innenstadtvon Velbert-Mitte private Immobilieneigentümer,die ihreAußenanlagen und Fassaden neu gestalten und somit zurAufwertungdiesesQuartiers beitragen. Als Erstesstarteteein Projektander Mittelstraße 10.Der StadtVelbert liegenaberbereits viele weitereAnfragenvor.Das Programm selbst läuft biscirca 2021,sodassnochgenügendZeit für dieAntragsstellungbleibt. EinenAntrag kann jederstellen,dessenImmobilieimProjektgebiet derInnenstadtentwicklungliegt.Folgende Straßen begrenzen denFörderbereich:Sternbergstraße, Friedrich-Ebert-Straße, Blumenstraße, Weidenstraße, Kleestraße, Am weißen Stein Ecke Oststraße, Grünstraße, Güterstraßeund Höferstraße. Bedingungist,dassdie Neugestaltung zumZeitpunkt derFörderzusagenicht bereitsbeauftragt oder begonnenwurde,der letzte Anstrich mindestenszehnJahre zurückliegt, keine Wärmedämmungzeitgleichvorgenommenwirdund dasHaus als renovierungsbedürftigeingestuft wird. Gefördert werden Maßnahmenwie Verputzen,Reinigenund Streichen ebenso wieder Rückbauvon Fassadenverkleidungen vonder straßenzugewandten Häuserseite. blöm Infos:Planungsamt, Katrin Neumann,02051 / 26-2604 oder Katrin.Neumann@velbert.de Foto: Stadt Velbert Die Zeche Prosper II öffnet ihre Tore für die Läufer. Revier-Marathon Das Revier laufendzuerleben –dazu bietet ein Mehr-Städte-Marathon am 21.Mai Gelegenheit. Nach demStartschuss führt derneue Streckenverlaufdie Sportler nichtnur durchGelsenkirchen,Essen,Bottrop undGladbeck,sie folgen auch denSpurender Kohle. Neben denehemaligenZechenZollvereinund Nordsternöffneterstmals auch dasletztenochgenutzte Steinkohle- Bergwerk seineTorefür dieTeilnehmer. Siedurchlaufen dasGelände vonProsper II in Bottrop,zu demsonst nurMitarbeiterZutritt haben. „Das istschon etwasganzBesonderes. Nichtnur dieMenschenaus demRuhrgebiet, sondernvor allem diejenigen,die vonaußerhalb kommen, werden begeistert sein“,sagtVivawest-Marathon-BotschafterOlafThon. DerFußball-Weltmeistervon 1990 führt dieProminenten-Staffel von Schalke04an, geht in diesem Jahr allerdings selbst nichtins Rennen.„Trotzdem kann ichaus eigener Erfahrungsagen: Dieser Marathon isteinzigartig undgibtnocheinmal einenvölliganderenBlick aufdas wundervolle Ruhrgebiet.“ Knapp 1000 Läufer haben sich bereitsfür die42,195Kilometer langeDistanz angemeldet unddamitdie Vorjahreszahlen deutlich übertroffen.Insgesamt wollen bisher mehr als6000 Athleten an den Start gehen. ds Foto: Vivawest-Marathon Poolball ist etwas für Experimentierfreudige. Bällchenbad Denerstengroßen Auftritt hattedas Spieleinst in derTV-Sendung„Schlag denRaab“. Nunhat sich Poolball, eine simple Kombination aus Fußball undBillard, auch im Ruhrgebiet durchgesetzt. PhilippRentsch hatinBegleitungden Selbstversuch gewagt: Skeptischsindwir schon. Kann es gelingen, zwei etablierte Sportarten so miteinanderzu verbinden, dass eine neue,sinnvolleFreizeitbeschäftigungdabei herauskommt?Das Gute: Einstiegshürdengibtespraktisch keine.Die Regeln ähneln denendes Poolbillards,einzigmit demUnterschied,dassunser Fuß denQueue ersetzt. 14 bunteKugeln, eine Schwarze,eine Weiße. Das Spielfeld istachtMeter lang und4,5 Meterbreit.Den Anstoß gehenwir zwarnoch mit„Schmackes“ an,dochdanachist Gefühlgefragt. Wirspielen dieBällean, diefreiliegen. Das klappt erstaunlich gut;wer präziseund flach spielt, hatwenig Mühe,ineines dersechs Löcher zu treffen. Schwieriger wird es, als wir versuchen,das „Bällebad“inder Mitteaufzulösen. MitFußball hatPoolball nursehrwenig gemein, mitBillardschon mehr.Das istaberauch nicht schlimm,weildas Besondere, dasAußergewöhnlicheimVordergrund steht. Undweilselbst geübte Fußballer undBillardspieler neukombinieren undausprobierenmüssen. RutherhofEssen,Rutherweg 39,45133 Essen Den ganzen Bericht zum Versuch gibt‘s auf coolibri.de Foto:: www.maekkes.net NächsteTermine: 2-Stunden-Tour: 30.4.,28.5.,18.6.,9.7. 3-Stunden-Tour: 3.5.,23.5.,29.6.,20.7. 22

ESSEN M E H R E R E O R T E Stücke 42. MülheimerTheatertageNRW 13. Mai –3.Juni Der2.Wissenschaftssommer in Essenund dasMeer. Vorsicht, Forschung! Wissenschaft–einstmalsdie eherne SuchenachwahrerErkenntnis,ist etwasinVerrufgeraten:ineiner postfaktischen Weltzählen „alternativeFakten“ und „gefühlteWahrheiten“für manche mehr alsEvidenz ausdem Elfenbeinturm.Unter anderemdagegenstelltsichder 2. Wissenschaftssommerin Essen. DerWissenschaftssommer präsentiertsichdiesesJahr im Rahmen der„GrünenHauptstadt Europas“: Einige derüber40Programmpunktehaben einen ökologischen Hintergrund, wie bei „Das Meer am Ende?!“ am 15.5. Der Veranstalter„Wissenschaft im Dialog“lädtzum Nachtcafé insUnperfekthaus ein. „ZuerstgibteseineEinführungindas Themadurch dieReferenten. DieTeilnehmer sitzen an Tischenund können anschließendgemeinsam Fragen und Gedanken dazu formulieren“, erklärt ProjektleiterMartinGora. EinVortragenderandem Abendist Dr.SönkeDangendorf, dessen Spezialgebiete dieNordsee, derMeeresspiegelanstieg undder Küstenschutz sind.„Manliest manchmal, dass dieKüstengebiete in Deutschlandund denNiederlandenbaldüberschwemmt seien. DieAufgabeder Wissenschaft ist, daszurelativieren und einzuordnen.Was stecktdahinterund wiezuverlässigist es überhauptvorhersagbar“,soGora. Außerdem werden noch dieErderwärmung, dieÜbersäuerung unddas Artensterben behandelt. Der Frage nach der Wahrheit wird beim „Philosophischen Donnerstag“ im Juni an derSteinbeis-Hochschule nachgegangen, aber ohne Fake-News-Twitter- Hysterie.„Wirwolleneineentspannte Nachmittagsunterhaltungzum Thema Philosophiebieten“,erklärteiner derDozenten, Marcel Thra. Eingeführt wirdin dieGrundfragen derWissenschaftstheorie:„Wasist wissenschaftlicheErkenntnis undwie kann mansie kritischbeurteilen?“. Zwar werdeesnicht explizit über denUmgangmit Fake News gehen, doch „natürlich spielt dasalles mitrein. DerBegriffder Wahrheitund ob es siewirklich gibt, derWiderspruch vonWissenund Machtausübung“, so Thra. Nichtnur entspannt, sondernziemlich lustig wirdesam24.6. DerWissenschaftsjournalist Joachim Hecker lädt zu seiner Show „Keine Angst vor Wissenschaft!“ ein. Das interaktive Programm richtet sich an „Kinder von 8-99 Jahren“ erklärt Hecker verschmitztund ist„einStreifzug vomUrknall biszur Babywindel. Wirwerdenden ältesten Stoffdes Universums herstellen: Wasserstoff.“ Ausdem seienalleanderen Stoffe entstanden.Eineüberraschende Erkenntnis offenbart Hecker bezüglich Babybwindeln:„Diesindnur wasfür echteKerle.“ Wiezum Beispiel Astronauten. Undfür Action istauch gesorgt: „Zwischendrin werden wir diesagenhafteÜ-Ei-Kanone scharf machen.“Was dasgenau ist, wirdjedochnochnicht verraten.Nur eins:die Evidenzist keine Schokolade. Die ist der elefantastische Bonus. Paul Tschierske 2. WissenschaftssommerEssen,1.5.-14.7.,verschiedeneOrte, Essen wissenschaftsstadt-essen.de/essener-wissenschaftssommer-2017 Foto: Wissenschaftssommer 2017 13. Mai Olga Bach Die Vernichtung Konzert Theater Bern 17.+18. Mai Clemens J. Setz VereinteNationen Nationaltheater Mannheim 20. +21. Mai Anne Lepper MädcheninNot Nationaltheater Mannheim 26. +27. Mai Ferdinand Schmalz der thermale widerstand Schauspielhaus Zürich 28. Mai Elfriede Jelinek Wut Münchner Kammerspiele 31. Mai +1.Juni Milo Rau Empire IIPM /Zürcher Theater Spektakel/ Schaubühne am Lehniner Platz/ steirischer herbst 2. +3.Juni Konstantin Küspert europaverteidigen ETA Hoffmann TheaterBamberg www.stuecke.de Gefördert von

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