INTERVIEW V o m S u c h e n u n d F i n d e n Heinz StrunksLesetourzum neuesten Roman „Jürgen“steht an. Vorabsprach das Studio Braun- Mitglied mitTom Thelen über seinenUmgang mitVerrissen, diePartnersuche seinerRomanfigurund den eigenen Bekanntheitsgrad. Foto: Dennis Dirksen Herr Strunk,nachdem Erfolg von„DerGoldene Handschuh“ gabesfür „Jürgen“ schondeutliche Verrisse. Erklärbar? Das stimmt.Inder „Welt“ undinder „Süddeutschen“ warenteils bösartigeKritiken.Dawurde einigesmissverstanden. „Jürgen“ sollte gar nichtsoexplizit„literarisch“sein, kann es in seiner Ich-Form auch garnicht.Ich wertedas schonals Versuch,Böses zu wollen.InDeutschland stehtabervon jeherKomisches immer unterVerdacht. Mich fichtdas nichtan, ichhabe längstbewiesen, dass icheskann.Ich kann das verknusen,ich binnicht so wahnsinnigempfindlich. Das Buch wirdjaauch ganz gut verkauft. Jürgenist im Buch aufFrauensuche.Wie sähe denn überhaupteineFrauaus fürsoeinen Typen? Es müssteeinesanftmütige Person sein,sowie er,die nichtdie Stellvertreterrolleder Mutter übernehmen sollte,äußerlich unspektakulär.Es gibtdadie Redensartvom Topf unddem darauf passendenDeckel.EineFrauinderselben Situation wieer, einspätesMädchen,das einenzuverlässigenTypen sucht. Könnte Ihr Jürgen nicht Tinder nutzen? 6 Nee, derhätte viel zu viel Angst, weggewischt zu werden.Außerdemist dernochnicht so drauf, derhat vielleicht einaltes Nokia, dergehtjaauch noch Bücherim Buchhandel kaufen. „Ineiner Fußgängerzonein Osnabrückerkenntmich niemand. Ich arbeiteimmer noch in einer Nischemit meinem Humor.“ Siemachensich sehr ausgiebig und unterhaltsam über die Ratgeber-LiteraturinSachenPartnersuche und-findunglustig. KönntenSie nichtbesser selber etwas dazu auf den Markt bringen? MeineKolumne„Das Strunk-Prinzip“inder Titanicspieltjaschon formal damit. Aber ichkann da auch nichthelfen,esgibt, soweit ichweiß, keine zuverlässigenRatgeber, dieimmer helfen. HeinzStrunkwirdnun massentauglich,jeder kenntSie,mussman da mehr aufpassen, was man schreibt und sagt? Ichbin nichtbekannt. Ichfinde zumBeispielim Boulevardgar nichtstatt.Null.Ich stehenicht in derGalaoderinder Bild.Ineiner Fußgängerzone in Osnabrückerkennt mich niemand. Icharbeiteimmer noch in einerNischemit meinem Humor. Auch HelgeSchneider zeichnetesichdurch einenseltsamen Humoraus,durch „Katzeklo“ wurdedavielesandersund für ihn nicht unproblematisch. Ichmag Helge Schneider und seinen Humor. Absurd,albern, bizarr.Abererhat sich demganzenBetrieb auch nieverweigert, ginginTalkshowsund so.Jetzt kennenihn 90 Prozentder Menschen. Mich vielleicht fünf Prozent,wennüberhaupt. Der„Handschuh“ wird verfilmt, „Jürgen“ istein Buch,ein Hörbuch, dazuist einAlbum erschienen, einFilm folgt. HeinzStrunkauf allenKanälen? Zum„Handschuh“ gibtesjetzt sogareinen Comic. Ichverweigeremichdanicht,bin ganz pragmatisch.Wennesgut gemacht ist, warum sollte mandas nichtverwerten? Was erwartet uns auf der Jürgen-Tour live? Natürlichdie Lesung aus demBuch,dazu sechs Musiktitel aus demAlbum undeineDia-Show mit90Bildern vonder Polen-Reise. Heinz Strunk: 20.5.(20 Uhr) zakk, Düsseldorf
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