DORTMUND I N N E N S T A D T Eiskalt im Geschäft Philip Stasinski (vorne)und Shahab Nouriander Eismaschine ZumDahinschmelzen Philip Stasinski und Shahab Nouriwagten nachdem Studium den Schrittindie Selbstständigkeit. Gemeinsam eröffneten sieinDortmund dieEismanufaktur Hitzefrei. Fotos: Dominique Schroller 22 Schwungvolllässt Shahab Nouri denPortioniererindie cremigeMasse eintauchen,bis sie sich zu einerKugel formt. Diedrückt er sanft demHörncheninseinerLinken aufund reicht dasfarbenfroheDuo miteinem Lächelnüberdie Theke.Der kleine Jungeauf deranderen Seite strahltbeglückt undlässt dieZunge genüsslich über deneiskalten Ball gleiten. „Mhhm“,entfährt es ihm,während er durchdie Glastür verschwindet. Shahab Nouri hatunterdessen den Bottichmit demErdbeereisgeöffnet. Das rosa-roteSorbetkommt frisch aus der hauseigenen Manufaktur.Indem etwassteril wirkendenRaumaus Kachelnund Edelstahl ist Philip Stasinskider Meisterder Maschinen.„Produktionund Putzen istmeine Hauptaufgabe, Shahab stehtmehrimLaden“, sagt der33-Jährige,während er einenEimer mitsattroter Flüssigkeitaus demKühlschrank holt.„Das sind fünf Kilo Erdbeeren, Zucker undWasser–sonst nichts.Wir verzichten bewusstauf Aroma- und Farbstoffe,deshalb istunser Pistazieneisnicht grün undunser Erdbeereis einSorbet. Denn MilchoderSahnereduzierenden natürlichen Geschmack.“ DerJungunternehmerklingt bereitswie einExperte,dabei haterseine Leidenschaft erst voreinigenMonaten zumBeruf gemacht undgemeinsam mitShahab Nouri das HitzefreiimKreuzvierteleröffnet. In derkleinen Eisdiele mitden hellen Holzmöbeln,den beiden Sitzschaukelnund derbunten Speisekartehätte Philip Stasinskiamliebsten diegesamteTheke mitSchokokreationenbefüllt. „Dahabeich aber einVetoeingelegt“,sagt sein GeschäftspartnerShahab Nouri,der für fruchtige Sorten wieHimbeer-Minzeschwärmt. Diebeiden Dortmunder haben sich im Zivildienst kennengelernt undanschließendzusammenWirtschaftsingenieurwesen studiert.„Allerdingsbin ichspäterauf Wirtschaftswissenschaften umgeschwenkt.Deshalb war er etwas früher fertig“,sagtShahab Nouri. Seminar in Südamerika „Die Zeit habeich für eine Reisevon Vancouver nachRio genutztund dort fast jedenTag Eisgegessen“, berichtetPhilip .InSüdamerikahat er nichtnur sein erstes Seminar besucht, er hat auch dieIdeeimportiert, individuellesEis am Stielzukreieren. „DortgibtesTheken mit100 verschiedenenSortenund dassieht toll aus“, sagt er begeistert.„Eine Vitrinehaben wir schon bestellt“, sagt er unddeutetauf dennochleeren Kasten.„Nunfehlt nurnochdas Eis.“ SchwungvollschüttetShahab Nouri diesüße Erdbeer-Mischung in denEdelstahl-Bottichund lässt aufKnopfdruck denQuirl rotieren.„Er drückt dieMasse gegendie Wand,wodie Kühlungsitzt unddurchmischtsie immer wieder. Dadurch kommt Luft hinein, diedas Eisspäter cremig macht“, erklärt Philip Stasinski. Aufeiner digitalenAnzeigekann er ablesen, wiedie Temperaturlangsam unterden Gefrierpunkt sinkt. „Bei minus neun Grad Celsiusist es fertig.“Wenige Minutenspäterspukt dieMaschineeine scheinbar endloserosaWurstineinen Metall- Behälter. Miteinem Schaber streicht derEis- Meisterdas Produkt schließlich in dievorbereitetenFormen, bestückt siemit Holzstielen und schiebtalles in denTiefkühlschrank. „Dadrin lasse ichesbei minus 15 Grad Celsius schockfrosten.“Spätersollendie Kunden dierosa RohlingeinSchokoladetauchen undmit StreuselnoderNüssenverzieren können.„Wir sind sehr gespannt, wiedas ankommt.“ Dominique Schroller HitzefreiEiskreationen,Neuer Graben 67,Dortmund
DORTMUND W I T T E N Bei glücklichen Kühen Hier hatdie Kuhgut lachen. Denn alles, wasinder CurlyCow aufden Tellerkommt, hatvorherweder im Stallnochauf derWiese gestanden. Schnitzel, Currywurstund Burgerbuletten bestehen ausSoja, Saitan oder Tofu. Sieschmecken dennochtierischlecker.Vom fleischfreienGenuss habendie Gastgeber ihre Gäste bereits in denerstenTagenseitder Eröffnung überzeugt. „Die Resonanz istdurchwegpositiv.Der Starthätte kaum besser sein können.Wir sindsehrzufrieden“, sagt Inhaber Andreas Robl,der denLaden an derHauptstraße 80 gemeinsam miteinem Kollegeneröffnet hat. Er istsicher, mitseinemveganen Fast Food in Witten eine gastronomischeLücke geschlossen zu haben. „Das gabesbisherhier noch nicht.“ Vorbildwar einRestaurantmit ähnlichem KonzeptinEssen.„Dort waren wir selbst gerneGastund immer restlosbegeistert“, berichtetAndreas Robl.ErlegtvielWertdarauf, keinenImbisszuführen, denn er möchtedie Leutegerne einladen,längerzubleiben.Als vegane Bistrocafékneipe bezeichnet er dasKonzept,das Kultur undKulinarik verbindensoll. Live-Musikzum Bier undLesungenzuKaffeeund Kuchen sind bereitsfesteingeplant. „Langfristigmöchten wir daherdie Öffnungszeiten noch etwasnach hintenverschieben.Denndie meistenGäste kommen nachFeierabend.“ Als Liebhaber derenglischen undirischen Kneipenkulturhoffen diebeiden Jung-Gastronomen,den Wittenernmehrbietenzukönnen,als schnelle Sattmacher. „Wir möchten unsinkeine Schubladeeinsortierenlassen. NebenCurrywurstund Pommes servierenwir auch Torten undKuchen, eben alles,was schmeckt. Veganmussnicht immer nurgesundsein“,betont AndreasRobl. Er ernährt sich selbst aus Überzeugungpflanzlich, möchte Fast Food mitKneipenatmosphäre passionierte Fleischesser aber nichtbekehren. „Jeder soll dasfür sich selbst entscheiden.Uns sind allewillkommen, dietolerantund offen sind.“ Probierenist erwünscht.Die Saucen sowieTortenund Gebäck sind selbst hergestellt, Tagesgerichteerweitern dasAngebot derStandardkarte. Mitnehmenist auch machbar –gegenden kleinenHungerzwischendurch. DieGäste haben dieWahl,obsie es sich aufeinem der30Plätze bequem machenoderein schnellesGericht aufdie Hand nehmen.Nur auf Fleischmüssensie in derCurlyCow verzichten,damitder Kuhdas Lachen nicht vergeht. ds The Curly Cow, Hauptstraße 80 in Witten. thecurlycow.de Foto: Andreas Robl Im Cielo und Esfera verschmelzen exklusives Design und kulinarische Raffinesse zu einem unvergesslichen Genuss-Erlebnis. Über den Dächern Dortmunds erwartet Sie eine atemberaubende Aussicht auf die Dortmunder Skyline mit U-Turm, Westfalenhalle und BVB-Stadion. Aktuelle Genussevents unter www.cielo-restaurant.de Karlsbader Straße 1a | 44225 Dortmund | 0231 71 00-111 | www.cielo-restaurant.de | Di - Sa ab 18:00 Uhr
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