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Lust auf Familie im Tal - Nr. 2

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W I N T E R B L U E S

W I N T E R B L U E S Der Winter naht! Foto: farbkombinat - Fotolia , Die Tage werden kürzer und dunkler, die Temperaturen tiefer, der Alltag trister – die Winterzeit kann ganz schön auf das Gemüt schlagen. Wir haben acht Tipps, wie man ohne Winterblues durch die dustere Jahreszeit kommt. Lichter an! Lichtmangel macht müde, niedergeschlagen und antriebslos . Deshalb darf man im Winter ruhig viel Licht anmachen, von der Stehlampe bis zur Kerze, sollte aber vor allem raus ans Sonnenlicht. Das wirkt auch durch dicke Wolkendecken. Ein Wecker, der fünf Minuten vor dem Weckruf schon langsam ein Licht heller werden lässt, erleichtert zudem das Aufstehen. Wem das noch zu wenig ist, kann zum Beispiel beim Osteopathen eine Lichttherapie (siehe S. 16 ) beginnen. Die belastet im Gegensatz zum Besuch der Sonnenbank auch nicht mit UV-Strahlungen. Frische Luft für frische Geister Auch wenn es draußen ungemütlich wird, sollte man sich nicht zu Hause vergraben. Ein Spaziergang sorgt nicht nur für eine gute Dosis Tageslicht, sondern auch für neuen Schwung für den Stoffwechsel. Dazu kommt frischer Sauerstoff, der anders als stickige Heizungsluft belebend und erquickend wirkt. Beweglich bleiben Ob es nun beim Spaziergang bleibt, oder man sich zu Joggen, Fitness oder Mannschaftssport aufrafft – Bewegung ist gesund und vertreibt üble Laune. Bei der körperlichen Ertüchtigung werden Hormone wie Endorphin, Dopamin und Serotonin ausgeschüttet, die das psychische Wohlbefinden steigern. Gönn dir Wenn das Gemüt betrübt ist, darf man sich zur Aufheiterung auch mal was gönnen. Freude bringen etwa Besuche im schicken Restaurant, lustige Kinofilme, kleine Shoppingtouren, heitere Abende im Theater oder Wellnesstage mit Massage (siehe S. 38+39). 14 1 2 3 4 5 Die richtigen Zutaten Klar, die Tüte Chips und der fettige Burger machen für einen Augenblick glücklich – eine gesunde Lösung sind sie aber nicht. Vielmehr sollte man auf vitamin- und ballaststoffreiche Nahrung setzen, also viel Obst, Gemüse und Vollkornwaren verarbeiten. Zudem wirken sich Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch wie Lachs oder Thunfisch vorkommen, positiv auf die Funktionsfähigkeit der Nervenzellen im Gehirn aus. 6 Gesellig bleiben Sicher, eigentlich will man sich nur verkriechen. Glücklich macht aber das Gegenteil: Unter Leute gehen, sich mit Freunden und Familie treffen, Menschen sehen, gesellig bleiben. Neben Familienausflug, Spieleabend oder Teamsport bieten sich auch ehrenamtliche Tätigkeiten, Workshops, VHS-Kurse und so weiter zum Leute treffen an. 7 Buntes gegen Graues Die Farben, mit denen wir uns umgeben oder einkleiden, haben durchaus Wirkung auf unser Befinden. Statt dunkler Garderobe also ruhig mal knallig-fröhliche Prints und Farben aus dem Frühling auftragen und in der Wohnung Wohlfühlbilder aus dem letzten Urlaub aufhängen. Gelb, Rot oder Orange hellen besonders effektiv die Stimmung auf. 8 Struktur hilft Wer sich seiner miesen Laune ausgeliefert fühlt, sollte dagegen mit mehr Struktur im Alltag angehen. Soll heißen: Möglichst immer zur gleichen Zeit schlafen gehen und aufstehen, sich kleine Ziele für jeden Tag setzen, deren Umsetzung realistisch ist und kleine Rituale einführen – etwa in jeder Mittagspause oder nach Feierabend einen Spaziergang machen oder ein wöchentliches Treffen mit Freunden.

17 neue Inklusionsassistent/innen für Wuppertal Eine erfolgreiche Kooperation von Behindert –na und ? e.V und der Bergischen VHS Inklusion heißt, dass jeder Mensch überall dabei sein kann: z.B. in der Schule, im Sportverein, am Arbeitsplatz. Inklusion ist ein Menschenrecht. Deutschland gehört zu den 170 Staaten, die die UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderung unterzeichnet haben. Zu den Forderungen gehört auch ein inklusives Bildungssystem. Das Ziel ist, landesweit in Schulen, Behinderte und Nichtbehinderte so weit wie möglich gemeinsam zu unterrichten. Inklusionshelfer unterstützen in Schulen und Kitas Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Da es bisher noch keine Ausbildung für diese Aufgabe gab, entwickelte der Verein Behindert – na und? e.V. in Kooperation mit der Bergischen VHS eine Fortbildung zum zertifizierten Inklusionsassistenten. Am 24. Juni 2017 endete bereits der 4. Qualifizierungs-Lehrgang. Inzwischen gibt es über 70 Inklusionsassistent/innen in Wuppertal, die diese Fortbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Die Bezeichnung „Inklusionsassistent“ ist noch relativ neu. Bekannter ist der Begriff Integrationshelfer. Die Fortbildung ist umfangreich: in 10 Modulen und 84 Unterrichtsstunden werden u.a. Themen aus Pädagogik, Psychologie, Medizin, Pflege und Recht behandelt. Inklusionsassistenten müssen vor allem kompetent mit den Kindern umgehen und gut kommunizieren können, denn es ist wichtig, das Umfeld der begleiteten Kinder und Jugendlichen einzubeziehen. Die Abschlusspräsentationen der Kursteilnehmer haben wieder gezeigt, wie wichtig die Inhalte und damit die Qualifizierung für ein professionelles Arbeiten ist. Zum Abschluss des Kurses bekamen die Teilnehmer/Innen ihr Zertifikat im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier. Alle Beteiligten sind sich einig, dass diese erfolgreiche Kooperation fortgeführt werden muss: Im September 2017 beginnt bereits der nächste Qualifikationskurs. Qualifizierung in der Familienbildung Fachbereich Familienbildung der Bergischen VHS • Familie und Erziehung • Kochen und Ernährung • Nähen und Mode • Werken und Kreatives • Stadtteilarbeit und Projekte • Qualifizierung und Fortbildung (z.B. zu Inklusionsassistent/innen) www.bergische-vhs.de 15

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