ESSEN Dreh deine Stadt VieleGeschichten sind zwischen Essens Häusernversteckt,jetzt müssensie nurnochgedreht werden. Foto: Stadt Essen /Peter Prengel Sanftgeschwungene Formen, schmeichelndes indirektes Lichtund plüschige Cocktailsesselchen –imeleganten Retroambiente der Filmbarinder Essener Lichtburg treffensichregelmäßigrund 20 Filmschaffende undEnthusiasten zumAustausch. Sowohl Profis alsauch Amateureund einfachnur Interessierte gehörenzum „Netzwerk Film“. Undhier, wo eine ofttotgeredeteKinokultur immer noch erlebbarist, heckten die Mitglieder einen verwegenen Plan aus. „meinEssen“ist derTitel,ein Film über dieStadt soll es werden undgedreht werden soll er von Bürgern derStadt undMenschen, dieeineemotionaleBindung zu Essenhaben.Für daskleine Netzwerk einvölligunrealistischesProjekt, doch gemeinsammit demVerein„Filmkunst & KinokulturEssen“konntedas Experimentauf dieBahn gebracht werden.Der Verein entstand aus demEngagementzur Erhaltung desFilmstudiosGlückauf.Die entstandenen Vereinsstrukturensollten nichteinfachabgewickelt werden undsoentstandenNachfolgeprojekte. MarianneMenze,Chefin derFilmkunsttheater Essen, nenntals einZukunftsziel, dass eine festeStellefür dieFilmvermittlungund -pädagogik geschaffen wird. 24 FürbeideInstitutionen istdas Projekt„meinEssen“ auch einfacherstmal eine guteGelegenheit,ihrenZieleneinebreiteöffentlicheBasis zu verschaffen.Jeder –egalobProfi oder Handyfilmer–kann dazu seinen eigenen maximal zehnminütigen Film einreichen. Spielfilm,Dokumentarisches oder Experimentelles –alles istmöglich,solange es einenemotionalen BezugzuEssendarstellt. Selbst altesMaterial aufVHS-Kassetteist gern gesehen. Wenn am 30. Septemberdann dieEinreichungsfristbeendet ist, geht es für dasNetzwerkFilm an dieSichtungdes Materials undErstellungeines zusammenhängenden Films. Da ist beiden Beteiligten eingutes Maß an gespannterErwartung wieRespekt vorder kommendenAufgabeherauszuhören. Logo desFilmprojekts“meinEssen“ Schließlich istvölligunklar,wie viel undwas die Essenerfilmen werden.Sogibtesauch noch keinenPlan, wiemit demMaterialgearbeitet wirdund wielangder Film letztlich werden kann.Sicherist jedoch,dasserAnfang2018fertigseinsollund in einemder EssenerFilmkunsttheater Premiere feiernwird. Unddann bekommt ziemlich genau einJahr nachder Premierevon „GrüneHauptstadt Europas–Essen 2017.Der Film“ dieStadt einweiterescinematographisches Portrait geschenkt.Eines,das sicherlich nichtsogelackt in mitemotionaler Musikgepimpter Werbeästhetik daherkommt, sonderndirekt undrau zeigt, warum dieMenschenihre Stadtlieben, warum sievielleicht manchmal auch nervt, aber dennochsolebenswertist. HonkeRambow Beiträge können bis 30.09.2017 eingereichtwerdenunter:meinessen@netzwerk-film.eu filmkultur-essen.de, netzwerk-film.eu, essener-filmkunsttheater.de,facebook.com/meinEssenFilm
ESSEN E S S E N Eine von hier Im Juni stehtAngelikaWernermir ihremSolo- Programm „Willsse en BütterkenoderAchtung! DieAlten kommen!“ im TheaterFreudenhaus in Essenund im Oberhausener Gdanskaauf der Bühne, wo siedie schlagkräftigeRentnerin „UnserIlse“ gebenwird. Bekanntist AngelikaWernerals Ensemblemitglied desTheater Freudenhaus,wosie unteranderem in denStücken „Freundeder italienischen Oper“und „ZweiWitwensehen rot“ zu sehenist.Was siezuihrem Soloprogramm inspiriertund wasihr dabei wichtigist,hat sieStefanieRoennekeerzählt. Wie sind Sie zum Kabarett gekommen? Ichbin seit zehn JahrenbeimTheater Freudenhaus.Dorthabeich erlebt,dassesfür Ruhrgebietstheater eingroßesPublikum gibtund durchdiese Erfahrungwollteich unbedingt ein Solostückmachen. Das habeich mitder Ilse unddem Bütterken nunauch realisiert.Doch ichhabedavor bereitsvielinszeniertund geschrieben.Unter anderemhatte ichsechs Jahre eine kleine Amateurbühne. Ichtue mich aber immer schwer mitden Schubladen Comedy oder Kabarett. Ichsehemichselbstals Komödiantin. Was inspiriert Sie zu ihren Themen? Eigentlich all das, wasummichherum passiert undwas mitmir passiert.Zurzeit sind es Themenwie dasAlter unddas Älterwerden.Das betrifft nichtnur „Ich habemit ihr eineFigur aus der Mitte kreiert“ mich,sondern eine großeAnzahl von Menschen.Oder dasThema,dass sich manchesvon selbst erledigt undman dahin kommt,seinLebenund seinen Lebenslaufzuakzeptieren und zu respektieren,sichsagt: ‚Duhastnichts falsch gemacht.Duhättest dirmanchesanders gewünscht,aberdas Lebenist keinPonyhof‘. Beispielsweise habeich fast mein ganzes Leben im Ruhrgebiet zugebracht undwollteimmer mal nachKöln.Die Umstände ließen es aber nicht zu undich binimmer noch hier –und bleibe es auch.Ich bineinevon hier undfühle mich hier wohl. Wie ist die Figur ‚Unser Ilse‘ entstanden? ‚Unser Ilse‘ist Rentnerin und68Jahre alt. Ich habemit ihr eine Figur aus derMitte kreiert,die zwar noch aufder Höheder Zeit ist, aber an manchenStellen mitder schnellenEntwicklung nichtmehrganzmitkommt.‚UnserIlse‘ mokiert sich natürlich über einiges. Aufdas Rauchverbot in öffentlichen Räumen war siesowütend, dass AngelikaWernerist „Unser Ilse“ sieaus lauter Protestaufgehörthat zu rauchen. Siesagte sich:‚Im Kalten stehen undrauchen – nichtmit mir‘.Esist einkomödiantisches Stück mitvielenkleinen Geschichten. Wasist Ihnenbei denProgrammen besonders wichtig? Ichmöchterüberbringen, wasmir Spaß macht undhoffe,dassesbeimPublikum ankommt unddie Leutesichwiedererkennen. Wenn einige nicken,lachenodersagen ‚Kennich‘, dann weiß ich, dass ichsie erreicht habe. Dann binich glücklich.Ich will,dassdie Leuterausgehenund sagen: ‚Ja, daswar einnetterAbend‘. Wasist die besondereHerausforderung,ein Soloprogramm auf der Bühne zu stemmen? Natürlichist es anders,als wenn icheinePause oder sogareinen kurzen Abgang vonder Bühne habe. Solo mussich dieLeute immer beider Stange halten.Aberdas macht mir viel Spaß, denn ichspreche undinteragiere viel mitdem Publikum undauch beiden LiedernimStück mussdas Publikum mitmachen. Das war für mich einechtesExperiment. Aber es funktioniert. Willsse en BütterkenoderAchtung!Die Alten kommen: 2.6. TheaterFreudenhaus,Essen;theater-freudenhaus.de; 3.6. Gdanska, Oberhausen; gdanska.de Foto: Pressefoto
KINO Rosemari |Start:25.5. Foto: fa
KULTURNEWS Klangkunst im Grünen: P
Junior Fotos: Planetarium Bochum Fa
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