MUSIK VON HIER ThePromise Fünf Freunde ThePromise-einBandname, derErwartungen weckt. Schließlichhält man, wasman verspricht!Die Fünf ausDüsseldorfsindauf dembesten Wege, zum neuen großen Ding in der Songwriter-Szene zu werden. 2015 fand sich dieBandumGitarristSebastian Dunker zusammen: „Fabian,mit demich seit Kurzem befreundet war undauch schonzusammen aufder Bühne stand, hattesichgeradevon zwei Bandsgetrennt. Das passte ganz gut,und so haben wir einfachmal drauflosgeprobt“, erzählt er.„Dieanderen Dreikanntenwir auch jeweils über Ecken.Die Chemie hat gestimmt,und dieBandwar geboren.“Neben demKontrabassist auch eine Geigeinder Besetzungzufinden, wasden besonderen Soundvon The Promiseausmacht. DieSongs entstehenmeist im Proberaum, einerbringt dieIdee, dieBandentwickeltdann dieSongs.„Wirmachendas,was Spaß bringt unduns gerade in denFingern juckt“, so derGitarrist. Doch nicht nurmusikalisch istdie Band,die mittlerweile „zueiner kleinenFamilieherangewachsen ist“,gut aufgestellt. Dunker engagiert sich unteranderem bei„Dorfszene“,einem Netzwerk von, mitund für Singer-/Songwriter, die sich gegenseitigsupporten wollen.„Es gibtviele Veranstalter undLocations, diebesonders demNachwuchs eine Plattform geben.“Zum Beispiel denSongslaminder Butzeoderdas Open Micinder Kassette,woThe Promiseauch ihren ersten Aufrtritthatten, damals noch zu zweit. Nichtweit entfernt,inder Christuskirche,stehtder nächste Gigan, natürlich in voller Besetzung. Außerdemverrät Dunker:„Wirarbeitenauch an einerEP, die dieses Jahr noch erscheinen wird!“ Versprochen ist versprochen! Tossia Corman; 2.7. Christuskirche Düsseldorf; facebook.com/thepromiselive Foto:Jörg Tewisse A L B U M D E S M O N A T S Matthias Schwengler „Soulcrane“ „Soulcrane“heißtdas Debüt-Album desKölnerTrompeters. UndSeele stecktdrin.Eine ganzeMenge. Die(selbst im Jazz) ungewöhnlicheBesetzung, bestehendaus Trompete,Bassund Gitarre,demonstriertmit jedemSong, dass es mehr auch eigentlich gar nichtbraucht. EinreininstrumentalesWerk, aufdem dieMelodienfür sich sprechen.Und sieerzählen viel:von Sehnsucht, vonSchmerz,von Freude,von Liebe. Und manchmal,ganzleise,auch vomVerrücktwerden.Mit jedemStückvergisst mandie Welt um sich herumein bisschen mehr,und dasist vonZeit zu Zeit genau dasRichtige. Wunderschön! VÖ: 14.4. - Float Music Foto: Bureau B Foto: Hans Jaeckel Foto: Matthias Schwengler Mat Reetz „962“ DerFrontmann derdeutschen Alternative-VeteranenBlackmailwandelt aufSolopfaden: Aufgenommenbei seinem altenBuddy Hans Jaeckel in Österreich, verarbeiteterauf der Platte auch dieletzten Jahre –fastkonstant aufTour, immer einwenig unterDruck,die hartgesottenen Blackmail-Fansvon sich als neuemLead-Sängerzuüberzeugen(Reetz löste 2008 Aydo Abay als Stimmeder Indie-Heldenab).Mat Reetz sehnte sich nachRuhe, unddas hört man. Sehr persönlicheTexte,akustischeKlänge mitElektro-Verzierungen -ein durchweg gelungenesWerk. VÖ: 21.4. - Tumbleweed Records Kreidler „European Song“ Dieneue EP „EuropeanSong“ haben Kreidler in gerade malfünf Tageneingespielt. Eigentlich sollte es einganzanderes Album werden, doch dann gewann Trumpdie Wahl zumUS- Präsidenten. Dieses Ereignis,als bisheriger, durchaus traurigerHöhepunkt einerEntwicklungsketteimpolitischen undsozialenFeld weltweit,veranlasstedie Band aus Düsseldorf,spontan einManifestdes Widerstandsauf denWeg zu bringen. Entstandenist einmusikgewordenes WehrengegenFremdenfeindlichkeit, Unterdrückung undBeschneidungder persönlichen Freiheiten. VÖ: 7.4. - Bureau B toc WAY BACK WHEN IV 29. SEPTEMBER – 01. OKTOBER 2017 · DORTMUND PORTUGAL. THE MAN · THE DISTRICTS · DRANGSAL · THE VEILS · WARHAUS · VOODOO JÜRGENS VISIONS STAGE VISIONS STAGE THE AMAZONS · GURR · ADNA · WAXAHATCHEE · VAN HOLZEN · VAL SINESTRA TICKETS UNTER: WWW.WAYBACKWHEN.DE
ALBEN K R A F T K L U B P H O E N I X S T E P H A N S U L K E Keine Nacht für Niemand Das Gehirnvon Kraftclub-SängerTobiasBrummerist scheinbar eine ArtVersuchslabor,welches gleichzeitig voneinem Dr.Jekyll undeinemMisterHydegesteuert wird. Einerseits gibt es rasiermesserscharfeAnalysen, diemit HelmutSchmidt-VerstandunsereGesellschaft durchleuchten,wie etwa in „Fenster“oder„Sklave“. Aufder anderenSeite istFelix derliebenswürdige Party-Hippie, derwie einDonovan mit vollen Händen Blumen für seineAngebetete streut und„Am Ende denkeich nuranDich“ singt. Mitvielenraffinierten Gastbeiträgen festigendie sympathischen Chemnitzer ihren Platz zwischen Indie, Rock, Pop und Disco. Universal Ti Amo Siesinddie großen Franzosenund gebendem Disco-Pop eine hochpoetischeStimme. Das ist vielleicht familiär bedingt, denn SängerThomas Mars istder Neffedes deutschenLiteraturkritikersHellmuthKarasek.Mars macht mobil: er agiert aufdem sechsten Studio-Album wieein verliebterNarr undjongliertmit elegantnasalen Gesangseinlagen.Abund an in dieechte Welt hinauszugehenund anderenseinSeelenleben zu offenbaren–dasmacht einfachglücklicher. Auch wenn derzackige Indie-Rock vergangener Tage immer mehr in Vintage-Elektro-Korsetten aufgegangenist,erlebtdie Band aufdiesemAlbumwiedereinekongenialeEinheitvon den Bausteinen Mainstream,Mut undMelodienaus der Maschine. Warner Liebe ist nichts für Anfänger In den70ern und80ern gehörteStephan Sulke zu denraffiniertestenChansoniers unseres Landes.Mit sparsamen Arrangementsund herzerweichenden Texten war er im Hinterland von Westernhagen eher einGeheimtipp. Nunstartet er einComebackauf demStaatsakt-Label und gelangtdamitinden erlauchtenKreis vonActs wieIsolationBerlin,Jacques PalmingeroderAndreasDorau. Zwischen leichfüßigen Kleinoden undschweremHerzschmerz singtsichdieser 73-jährige Großmeisterdurch dasmusikalische Feld.Erschwenkt zwischen lustigen undtraurigenMomenten, aber diesesentimentaleAchterbahnfahrtist stetsherzergreifend. Staatsakt/Caroline P A N T H A D U P R I N C E B L O O D L I G H T S L E S L I E C L I O The Triad Ambient Version Mastermindhinterdiesemelektronischen Gesamtkunstwerk istder aus BadWildungen stammende Hendrik Weber. Er entführt seine Zuhörerineinen freien Raum,woElfen singen. EinfeinesGerüst, gespicktaus edlenSounds undfliegenden Kollagen,bestimmt hier dieMusik. Es gibtkeine Beats, aber eintransparenteresBildvollerLicht undAtmosphäre;ganz frisch undfrei–undmanchmal in geistigerNähe zu AphexTwin oder TangerineDream.Diese Soundreise istgespicktmit unzähligen meditativenMomentenund Augenblicken,wosichdie Gegenwartineiner aufWatte gebetteten Traumwelt auflöst. Beggars/Rough Trade Records Pulling No Punches Captain Poon is back!Der ehemalige Gluecifer- Frontmannhat mitdiesemKnaller-Album seine Band Bloodlightsnun endgültigzurückauf die Kartegebracht. Hier gibtesauf knappen33MinutenSpielzeit eine erfrischende Punkrock-Dusche mitzahlreichenHommagen, diemal die Dead Boys oder Turbonegro erinnern; oder unterschwelligThe Damned undSocialDistortion zitieren.Mit leicht beswingter Reizüberflutung undeiner weltbedingtenNervosität trittdas Quartett mitSchmackesauf dasGaspedal und lässt einfachlaufen.DiesesAlbum funktioniert wieeineZauberpillegegenalles,was nichtder eigenen Lebensrealität entspricht. Konkurs Productions/Soulfood Purple DieseHamburgerin reistdurch Raum undZeit wieein urbaner Nomade. Ende 2015 hatsie sich vonvielenFreundenverabschiedet.IhrenHausstandlöste siekomplettauf undverkauftealles, waseineBedeutung in ihrem Lebenhatte. Aufder InselHawaii startete sieeinen radikalen Neuanfang. Sielebte in einemHaus mitfünf anderenLeuten, diedem illusorischen Weltgeschehenselbstbestimmt entfliehen wollen.Mit „Purple“ hatLesliediese Auszeitumfassend dokumentiert.Zwischen BigBeat, Trip-Hop und versponner Electronicaoffenbart dieSängerin zerbrechlicheKleinode. MitvielSwingund noch mehr Enthusiasmus istsoeinewunderschöne Platte gelungen. Embassy of Music/Warner 33
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