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Juni 2015 - coolibri Düsseldorf

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Die Europameisterschaft

Die Europameisterschaft findet vom 10. Juni bis zum 10. Juli in Frankreich statt. Damit die Spiele und der Sommer gemeinsam genossen werden können, haben Phillip Rentsch und Nadine Beneke die großen und kleinen Public-Viewing-Spots im Rhein-- und Ruhrgebiet zusammengestellt. Hier wird rudelgeguckt Im EM-Special auf coolibri.de halten wir euch auf dem Laufenden mit aktuellen Tipps zum Public Viewing, Plänen des Fußballmuseums zur EM und Interviews mit Profispielern aus dem Revier. Die Sparkassen-Fa nkurve in Bochum Foto: : Rene Freitag Düsseldorf Es hat alles seine Ordnung: Die UEFA erteilte der Stadt Düsseldorf Anfang Mai eine Lizenz fürs Public Viewing. Der Fanmeile am Marktplatz steht somit nichts mehr im Wege. In einem abgesperrten Bereich ist für bis zu 5000 Fußballfans Platz. Das Areal wird zum ersten Deutschland-Spiel gegen die Ukraine am 12. Juni mit einer großen Party eröffnet. Durch den Abend führt Moderator André Scheidt, besser bekannt als Stadionsprecher der DEG und von Fortuna Düsseldorf. Gäste wie 90er-Star DJ Bobo sind ebenfalls mit von der Partie. Der Eintritt für einen Stehplatz beträgt fünf Euro. Wer im etwas schickeren Biergarten den VIP-Status genießen möchte, muss tiefer ins Täschchen greifen. 59,90 Euro kostet das VIP-Ticket. Wuppertal Die HAKO Event Arena verwandelt sich von Juni bis Juli in ein Fußballstadion: Gezeigt werden alle Spiele mit deutscher Beteiligung. Für faire drei Euro kann sowohl im Sitzen als auch im Stehen das sportliche Geschehen verfolgt werden. Bis zu 1000 Fans haben in der Arena in Vohwinkel Platz, gute Sicht garantiert eine 30- Quadratmeter-Leinwand. Der Clou: Wer sich einen Stammplatz reservieren möchte, kann – in guter Fantradition – eine Dauerkarte erwerben. Neuss Während die Neusser sich bei der vergangenen Weltmeisterschaft im Markt-Tempel Gare du Neuss tummelten, findet 2016 aus moralischen 22 Gründen kein Public Viewing mehr statt. „Wir besinnen uns lieber auf das, was allen Spaß macht“, erklärt das Team und greift damit die Kritik an der Fußball-WM 2022 in Katar auf. Konsequenterweise wird deshalb das Rudelgucken eingestellt. Dortmund Die Tradition bleibt erhalten: Auch bei dieser EM werden alle deutschen Spiele auf dem Friedensplatz gezeigt. Doch weil sich die Sponsorensuche schwierig gestaltete, wird nun ein Eintritt von drei Euro erhoben. Das Rahmenprogramm ist bis auf Musik aus den Boxen stark abgespeckt. Immerhin: Die Leinwand ist mit 65 qm groß genug. Parallele Pläne der Westfa lenhallen gibt es – zunächst für die Vorrunde – nicht. Möglich ist aber, dass ein gutes Turnier der Deutschen doch noch zum Umdenken bewegt. Definitiv geschaut werden kann dagegen im Fußballmuseum. Bochum Revierhauptstadt des Rudelguckens – dieser Titel geht auch 2016 schon vorab nach Bochum. Denn im Westpark nahe der Innenstadt steht mit einer Größe von 77 qm die größte Open-Air- Bildfläche im Ruhrgebiet. Alle deutschen Spiele sowie das Finale werden in der „Sparkassen- Fankurve“ übertragen. 15 000 Besucher finden auf der Wiese Platz, der Eintritt ist frei. Gastro- Angebote gibt es zuhauf. Gerade unter diesem Aspekt dürft e das Bermuda-Dreieck attraktiv für das gemeinsame Fußballgucken sein. Dort sind die Kneipen gerüstet: Fast die ganze Partymeile überträgt die Spiele live – in der Regel auch alle Partien ohne deutsche Beteiligung. Essen Zwar ist in der Essener Gruga derzeit kein Rudelgucken geplant, dafür aber auf dem zentralen Kennedyplatz. Der Eintritt beträgt 7, 750 Euro inkl. zwei Freigetränken. Das Besondere: Nicht nur die deutschen Spiele werden übertragen, sondern auch alle mit Beteiligung der türkischen Elf. Weitere Treffpunkte gibt es in der Dampfe in Borbeck, in der Finca & Bar Celona in Steele und beim großen „Les Halles de Football“ in Rüttenscheid, wo für bis zu 3000 Besucher alle EM-Spiele gezeigt werden. Ein guter Tipp ist auch die kleine, TV-bekannte „11-Freunde-Bar“, ebenfa lls in Rüttenscheid. Duisburg Seit 1990 versammeln sich Fußballfa ns an der Wasserski-Anlage am Toeppersee. Dort gibt es auch in diesem Jahr alle Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Eröffnungs- und Finalspiel zu sehen. Der Eintritt für die rund 300 Fans ist frei. Fünfmal so viele Anhänger passen ins „Tentorium“ am Kreuz Duisburg-Nord. Bei schlechtem Wetter wird die Fanmeile in vier Zelte verlagert. Darüber hinaus wird das Hotel Sittardsberg in Buchholz auf seinem Parkplatz ein überdachtes Rudelgucken für die deutschen Spiele organisieren. Auch hier ist der Eintritt frei, allerdings regeln Wertmarken einen Mindestverzehr. Im XXL Sportcenter im Duisburger Süden wird es ebenfa lls ein kleines Public Viewing geben.

S Z E N E F L U G H A F E N D U I S B U R G coolibri präsentiert Ta nz-Tr ubel am Te rminal Eins, zwei, Cha-Cha-Cha Am ersten Sonntag im Monat lädt der Flughafen traditionell zu besonderen „Airlebnissen“ ein. „Ta nzTerminal, tanz!“ lautet auch am 5. Juni das Motto. Zu Gast sind zwei Paare, die schon bei Let’s Dance ihr Können unter Beweis stellten. Ein bekanntes Gesicht aus der Sendung dürft en sie nur zu gut wiedererkennen: Joachim Llambi übernimmt an diesem Ta g einen Platz in der Jury. Während die Besucher bei freiem Eintritt gemütlich shoppen, einen der 19 Ta nzkurse besuchen oder sich spontan beim Cha- Cha-Cha-Wettbewerb anmelden können, geht es für Spitzenpaare aus NRW ums Ganze: Llambi und Kollegen entscheiden, wer im Ta nzturnier Latein den begehrten Düsseldorf Airport Cup mit nach Hause nimmt. NaB Ta nzTe rm inal, tanz!: 5.6. (11-18 Uhr) Düsseldorf Airp ort; dus.com Foto: www.fotografie-wiese.de / Düsseldorf Airport Landschafaf ft spark Duisburg Nord Traumzeit Stress? Gi bt’s hier nicht. Ke in Fe stiva l we it und breit is t so ents sp annt und fä hrt dabei tro tz dem so hochkarätig e Rock-, Po p- und Indie-A cts auf wi e das Tr aumzeit Fe stiva l. Beim gemächlichen Schlendern über kurz e We ge zeig en sich die Industriehallen des Lands chaf ft ts sp ark s vo n ih rer beste n Seite und lange anste hen muss man nirg endwo . Foto: sarah houcke et fred valezy / Traumzeit R U H R G E B I E T Urbanes Kleinod Pop, Poesie und Trinkkultur Ähnlich behutsam wie das Auffüllen der gemischten Tüte wird die kribbelige Vorfreude auf den 1.Ta g der Tr inkhallen aufgebaut, der am 20.8. jenes Lieblingseck feiern will. 50 Buden wurden ausgewählt, um Spielorte für verschiedene Events zu werden. Was genau passieren wird, bleibt noch bis zum 20.7. geheim. Fest steht aber, in welche Richtung es mit der gemischten Programmtüte gehen wird. Es stehen Rock- und Pop-Konzerte, Partys mit DJs und elektronischer Musik sowie Poetry Slams auf dem Plan. Letztere werden von Slammeister Sebastian23 gemeinsam mit Chris Wawrzyniak organisiert. Auch um die elektronische Sparte kümmert sich ein bekannter: DJ-Ikone Hans Nieswandt. lis 20.8. ve rs chiedene Tr inkhallen im Ruhrg ebiet; tagdertrinkhallen.ruhr Foto: Ruhr To urismus/ Simon Albersmeier In Sachen Line-Up sorgt die Zusage der Synthie-Pop-Legende Air seit Mai für Luft sprünge und anhaltende Euphorie unter den Indiekindern. Die Franzosen legten vergangenen Herbst ihr achtes Studioalbum „Contrepoint“ vor und haben bisher keinen weiteren Deutschland- Gig geplant. Headliner am Freitag sind die zehnköpfige Münchner Brassband Moop Mama, die sonst gerne mit Megafon und Rapper im öffentlichen Raum stören, sowie Dinosaur Jr., die das Air spielen am Sonntag Krachmachen zwischen Punk, Metal und einer Prise Pop auch in 30 Jahren Bandgeschichte nicht verlernt haben. Den Samstag beehren mit Tocotronic und Jochen Distelmeyer zwei deutsche Acts, Unterstützung kommt vom isländischen Geheimtipp Àsgeir, der schönste alternative Popmusik à la Bon Iver nach Duisburg bringt. Den Sonntag beehren neben Air die New Yo rker Indierocker Augustines, deren Songs mit viel Pathos daherkommen, Reggae-Sternchen Patrice, die Hip- Hop-Gang Fünf Sterne Deluxe sowie die Nachwuchs-Indierocker von Razz. ip Tr aumzeit:17. 7–19.6. Lands chaf ft ts sp ark , Duis burg 23

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