MEHR GRÜN,WENIGER BETON FSOMMER FESEO ERORM MEMENMNE RIMIE N SOMMERFERIEN Der Lack ist ab: Die Revierparks im Ruhrgebiet sind in die Jahre gekommen. Entstanden inden 1970er-Jahren als modernes Fre bot insbesondere für die Arbeiterschicht mit Schwimmbädern, Spielplätzen und Mifast 50 Jahre später etwas aus der Zeit gefallen. Doch das soll sich ändern: Der ein Umsetzungskonzept erarbeitet, umdie Parks zukunftsfähig zu machen. ischenAnstrich,sondern vorallem umeine nachhaltigeModernisierung. Müsste man die geplanten Maßnahmen mit vier Schlagworten beschreiben, so würden diese lauten: grün, sportlich, vernetztund barrierefrei.Das Umsetzungskonzept des RVR sieht insgesamt eine naturnähere Gestaltung der Revierparks vor. Konkret bedeutet das, dassbebaute Flächen entsiegelt und neu bepflanzt werden, um Lebensräumefür Tiereund Pflanzenzuschaffen. Geplant ist die Entsiegelung aber nicht nur aus Gründen der Artenvielfalt, sondern auch wegen klimatischer Veränderungen. „In den 1970er-Jahren hat man noch flächendeckend Betonpflaster verlegt“, erklärt Horst Fischer, Referatsleiter vom RVR. „Wir wollen, im Hinblick auf Umweltereignisse wie Unwetter mit starken Regenfällen, größere Versickerungsflächen schaffen.“ Im Bereich Sport und Spiel setzt der RVR auf hippe Funsport-Arten und Bewährtes. Im Revierpark Vonderort sind eine Parcours-Strecke sowie ein Mountainbike-Park vorgesehen und der Gysenbergpark in Herne soll mit schicken Outdoor-Fitnessgeräten punkten. Aber auch Klassiker wie Boule-Bahnen und Tischtennisplatten sollen in Herne ein Revival erfahren. „Das Ziel ist es, Spielund Sportangebote zu schaffen für Menschen zwischen 8und 88“, sagt Fischer. es deshalb bereits mehrere Treffen mit Behindertenverbänden, deren Anregungen in die Konzeption eingeflossen sind. ImMai konnten außerdem Bürger ihre persönlichen Wünsche auf Informationsabenden äußern. ProParkein Thema Jeder Park bekommt ein eigenes Profil. ImMattlerbusch in Duisburg steht alles unter dem Thema „Ein Tag Ferien“. Vonderort in Oberhausen wird zum „Park in Bewegung“. Der Revierpark Nienhausen in Gelsenkirchen entwickelt sich zum „Wassererlebnis“ und im Gysenbergpark in Herne heißt es „Natur und Tivoli“. Der letzte im Bunde, der Revierpark Wischlingen in Dortmund, widmet sich dem Thema „Park erleben –Natur erlernen“. Der Schwerpunkt liegt in Dortmund auf Umwelt und Bildung.Neben einem Barfußpfadsoll ein grünes Klassenzimmer im Park entstehen, das für Schulprojekte und Unterrichtsstunden genutzt werden kann. „Dafür möchten wir gemeinsam mit den Schülern der angrenzenden Schulen und den Umweltverbänden ein Konzept entwickeln“, sagt Sabrina Brauckmann, Projektmitarbeiterin des RVR. Auch der bestehende Wasserspielplatz soll unter Verwendung natürlicher Materialien neu gestaltet werden. Geplant ist außerdem, die Schachbrettfelder und Tennisplätze zurückzubauen sowie eine große Wildblumenwiese im Nordwesten des Parks anzulegen. Blüteninseln im gesamten Park sollen Insekten anlocken. Unmittelbar an den Revierpark Wischlingen grenzt das Naturschutzgebiet Hallerey, indessen Feuchtwiesen sich zahlreiche Amphibien, Schmetterlinge und insbesondere Wasservögel zuHause fühlen. Eine schwellenfreie Aussichtsplattform soll die bisher getrennten Gebiete durch eine Sichtachse miteinander verbinden und zur Vogelbeobachtung einladen. Umsetzungskonzept verabschiedet Mit dem integrierten Handlungskonzept „Zukunft und Heimat –Revierparks 2020“ bewarb sich der RVR bereits im vergangenen Jahr beim Landeswettbewerb „Grüne Horst Fischer Infrastruktur NRW“. Im Konzept enthaltenwaren mehr als50Ideen, die der RVR gemeinsam mit einer Planungsgruppe entwickelt hatte. Ende 2017 sprach das Land eine Förderempfehlung für zahlreiche der vorgeschlagenen Ideenineiner Gesamthöhe von 28,5 Millionen Euro aus. Daraufhin erarbeiteten die Beteiligten aus dem Handlungskonzept ein detailliertes Umsetzungskonzept, dem die Bezirksregierungen Arnsberg, Düsseldorf und Münster imApril zugestimmt haben. Nun ist der Weg frei für die Förderantragsstellung bei der EU, die im Sommer 2018 erfolgen wird. „28,5 Millionen Euro sind natürlich eine große Summe, die aber auch der Bedeutung der Revierparks entspricht“, sagt Horst Fischer. Wird das gesamte Paket von Förderanträgen von der EU bewilligt, stünden jedem Revierpark fünf bis sechs Mio. Euro für die Modernisierung zur Verfügung. Gekoppelt an die Förderung wäre dann auch eine strenge Frist für die Bautätigkeiten.Sämtliche Arbeitenmüssten bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Lina Niermann 6 Radwegeund Barrierefreiheit Ein weiterer Aspekt der Planungen bezieht sich aufdas Wegenetz.Neben einer besseren Beleuchtung für abendliche Jogging-Runden sollen die Revierparks auch stärker als bisher an das bestehende Radwegenetz angeschlossen werden, mit ausreichender Beschilderung, Abstellmöglichkeiten und E-Bike-Ladestationen. Nicht alle Maßnahmen können über das Förderpaket „Grüne Infrastruktur NRW“ gefördert werden, werden aber vom RVR schon mitgedacht. Neben den Radfahrern sollen auch Menschen mit Behinderung die Parks zukünft ig besser nutzen können, Stichwort Barrierefreiheit. In den vergangenen Monaten gab Foto und Grafik: Regionalverband Ruhr
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.