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Januar 2017 - coolibri Düsseldorf

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C O M E D Y K L E V E /

C O M E D Y K L E V E / W U P P E R T A L T H E A T E R Düsseldorf · Graf-Adolf-Str. 47 · www.savoytheater.de Donnerstag, 12.01.2017, 20 Uhr THE CAVERN BEATLES Freitag, 13.01.2017, 20 Uhr DAS GLASBLASSING QUINTETT - Volle Pulle - Flaschenmusik XXL Samstag, 14.01.2017, 20 Uhr NIGHTWASH LIVE Sonntag, 15.01.2017, 19 Uhr VOLKMAR STAUB & FLORIAN SCHROEDER - Zugabe 2016 - Der kabarettistische Jahresrückblick Donnerstag, 19.01.2017, 20 Uhr MARTIN SCHMITT - Aufbassn! Freitag, 20.01.2017, 20 Uhr ALFONS - Wiedersehen macht Freunde Samstag, 21.01.2017, 20 Uhr FRIEDA BRAUN - Sammelfieber Mittwoch, 25.01.2017, 20 Uhr LADIES NIGHT - Ganz oder gar nicht Donnerstag, 26.01.2017, 20 Uhr PIPPO POLLINA & PALERMO ACOUSTIC QUINTETT - Tour 2017 Freitag, 27.01.2017, 20 Uhr FIPS ASMUSSEN Sonntag, 29.01.2017, 19 Uhr BASTIAN BIELENDORFER - Das Leben ist kein Pausenhof! Dienstag, 31.01.2017, 20 Uhr SPIRIT OF IRELAND UNSERE TIPPS! Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf Samstag, 04.03.2017, 20 Uhr MARTIN RÜTTER - nachSITZen Capitol Theater Düsseldorf Sonntag, 05.03.2017, 18 Uhr MAITE KELLY - Sieben Leben für dich Tournee 2017 Tonhalle Düsseldorf Samstag, 18.03.2017, 20 Uhr JOHANN KÖNIG - Milchbrötchenrechnung Mitsubishi Electric Halle Düsseldorf Donnerstag, 20.04.2017, 20:07 OTTO - Holdrio Again Aufgrund des großen Erfolges LIVE 2017 Tonhalle Düsseldorf Donnerstag, 27.04.2017, 20:00 PINK MARTINI Je dis oui! - Tour 2017 Tickets für alle Veranstaltungen D:ticket 01805 - 644 332 Ticket Shop Kautz 0211 - 37 30 70 oder www.savoy-theater.de der nächste erscheint am 25. Januar Fis fit? Marek from the Ostblock Er erklärte im Herbst in einem bewegenden Video, dass er sich akut in eine Klinik begeben und daher vorerst alle Tourtermine absagen müsse. Umso schöner (und erstaunlicher zugleich) war es, dass man von einem neuen Tourstart Anfang 2017 ausging und -geht. Hoffen wir, dass Marek Fis wirklich genug Zeit hatte um wieder fit zu werden. Dann wird er ab Januar die Comedy-Bühnen mit seinem neuen Programm „Unter Arrest“ rocken. Wie gewohnt liefert der sportliche Jogginghosenlatino derbe Sprüche jenseits des Anstands - Munition für seine Gags liefern ihm dabei beständig merkwürdige Menschen aus TV, Politik, Sport sowie das Boulevardblättchen mit den vier Buchstaben. Mit vielen verschiedenen Dialekten sowie den deutsch-polnischen und auch anderen Klischees spielt er zudem wie immer gerne herum. JDD Marek Fis - „Unter Arrest“: 22.1. Stadthalle, Kleve; 26.1. LCB, Wuppertal Foto: Nadine Dilly Freischwimmer 2016/17 D Ü S S E L D O R F Neues aus Theater, Performance und Live-Art | Family Affairs 24.—28. Januar | FFT Düsseldorf fft-duesseldorf.de Tickets ➼ (0211) 87 67 87-18 Das FFT wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Kann zum Glück noch lachen Poco, Pauker, Pausenhof Okay, es ist ein Luxusproblem. Aber es ist ein Problem. Mutter Lehrerin auf der Grundschule, Vater Pauker auf dem Gymnasium und der eigene Onkel im Direktorensessel. Wie Bastian Bielendorfer zusammenfasst: Ein schulisches Guantanamo! Ein legendärer Auftritt bei Günther Jauchs „Wer wird Millionär“, bei dem Bielendorfers Vater als Telefonjoker in 30 Sekunden alle Klischees erfüllte, die den besserwisserischen Pädagogen dieser Welt so anhaften, hievte das Lehrerkind über Nacht in die Autoren-Rieg. Der Programmtitel „Das Leben ist kein Pausenhof“ war mehr als naheliegend; hier erzählt Bastian Bielendorfer von seinem Leben in der Generation Nix, halbtägigen Praktika bei Poco Domäne und lässt hinter die Kulissen eines Elternhauses schauen, in dem man beim Mittagessen Verben konjugiert. DD; Bastian Bielendorfer: 27.1.20 Uhr Kulturfabrik, Krefeld; 29.1. 19 Uhr Savoy Theater, Düsseldorf Foto: Guido Engels 48

K U L T U R N E W S Axel Hacke im zakk Foto: Thomas Dashuber „Black Melt & Light Rays“: Galerie Ludorff Gregor Schneider, „Bondi Beach, 21 beach cells“ Foto: Gregor Schneider, VG Bild-Kunst Bonn 2016 Foto: Achim Kukulies, Düssseldorf © VG Bildkunst 2016 Als „Heterotopien“ bezeichnete Michel Foucault Orte, die nach ihren eigenen Regeln funktionieren. Solche, die, schlicht ausgedrückt, ‚anders‘ sind. Schiffe beispielsweise, Bibliotheken, Bordelle oder Museen. Letzteres, genau genommen die Bundeskunsthalle in Bonn, hat sich Gregor Schneider vorgenommen. Für seine Ausstellung „Wand vor Wand“ , die bis zum 19.2. zu sehen ist, baute der Rheydter einmal mehr befremdliche bis unheimliche Räume. Ein Guantanamo nachempfundener Flur gehört ebenso zum Gang durch die Werkschau wie ein Kinderzimmer, das sowohl an der Wand als auch auf dem Boden mit PVC verkleidet ist. Wie Schneider die Ausstellung beschreibt? „So als würden wir durch die eigenen Gehirnwindungen gehen, auf der Suche nach dem eigenen Wissen und Erinnern.“ Die Idee geht auf: „Wand vor Wand„ wurde in der Welt am Sonntag von zehn Kunstkritikern zur Ausstellung des Jahres 2016 gekürt. „Düsseldorf zum Ausmalen“, erschienen im Grupello-Verlag, ist keineswegs nur in Kinderhände abzugeben. Das Ausmalbuch von Joachim Stallecker, der während seines Studiums an der Kunstakademie in Düsseldorf seine zweite Heimat gefunden hat, lädt zum bunten Austoben ein. Ob Galopprennbahn, der Malkasten oder ganz klassisch das Rheinufer – klare Linien umreißen das Düsseldorfer Stadtleben mit liebevollen Details. Das Vorwort hat übrigens Jacques Tilly inne, der bereits mit Stallecker auf dem Karnevalswagen stand und dazu anregt, die Stadt mit einer persönlichen Note zu kolorieren. Nicht nur fürs Buch ein guter Tipp! Bis zu seinem Tod 2014 pendelte Otto Piene mit seiner Frau zwischen seiner Farm in den USA und Düsseldorf. Hier gründete er 1957 zusammen mit Hans Mack die avantgardistische Künstlergruppe Zero, zu der sich später auch Günther Uecker gesellte. Ab Mitte der Siebziger leitete der Künstler 20 Jahre lang ein Medienlabor für künstlerisch-optische Experimente am Massachussetts Institute of Technology (M.I.T.) in Boston. Nun widmet die Galerie Ludorff dem Wegbereiter für Licht- und Feuerkunst die erste Einzelausstellung. „Black Melt & Light Rays“ ist diese übertitelt und genau jene beschriebene Verschmelzung von Licht und Schatten, Hell und Dunkel ist bis zum 18. Februar zu betrachten. Ob über Bosch, den sprechenden Kühlschrank, oder das nächtliche Bügeln mit Luis, seinem fiktiven Sohn: Axel Hacke hat eine Menge zu berichten. Die schönsten falsch verstandenen Liedtitel sammelte er in „Der weiße Neger Wumbaba“ . Vielfältige Beobachtungen aus männlicher Sicht in der SZ-Magazin-Kolumne „Das Beste aus meinem Leben“. In seinem neuesten Werk, „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“, beschäftigt Hacke sich – wie der Titel verrät – mit Gott. Am 31. Januar trägt er seine Geschichten des „melancholischen Alten, der gerne ein Glas Champagner trinkt“, im zakk vor. „The image must live“ lautete das Credo von Rosemary Laing im Zuge ihrer Arbeit „flight research“ Ende der Neunziger. Die Fotografien der Künstlerin zeigten seinerzeit schwebende Menschen am Himmel oder wahlweise über dem Wald an Leitern hängend. Vom 21.2. bis zum 4.3.17 steht wieder der Wald im Fokus, genauer gesagt: das Papier. Die Ausstellung „The Paper“ zieht in der Galerie Conrads die Verbindung vom Holz zu jenen Blättern, die tagtäglich unser Leben umgeben. Die leeren Wälder, die in Laings Konzeptfotografie auftauchen, wirken – bedenkt man den unzähligen Müll – gleich noch ein bisschen unheimlicher. Das KIT Café startet mit viel Musik und zwei neuen Projektnamen ins neue Jahr: Die „Düsselwelle“ widmet sich den Local Heroes. „Rhine features..“ holt internationale Bands und Musiker in die Stadt. Das erste Konzertereignis bestreiten Iva & Band am 12. Januar mit schmissigem 50s- und 60s-Sound. Auch Midnight Blue (13.1.) und The Swamp Sound Revue (21.1.) dürften ins Bein gehen. Wem das nicht genug ist: Am 27.1. legt kein Geringerer als Mr. Q alias Kalle bei der Q KIT Edition auf. Rock, Soul und Rockabilly stehen auf dem Plan. Absolut erlaubt ist es übrigens, beim Tanzen kurz durchzuatmen und dank der wohlbekannten Klänge liebevoll an den Q-Stall zurück zu denken. Nadine Beneke 49

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