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Januar 2016 - coolibri Ruhrgebiet

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S P O R T Flugstunde

S P O R T Flugstunde Eine Karte. Alle Filme. Nur 22,50 Euro im Monat. Alle Tage. Alle Zuschläge. Film, 3D, Loge, VIP, iSens. „Superman Seatgrab“ Foto: ADAC Dortmund /FJan Brucke www.KINO-OHNE-LIMIT.de Irrtümer, Druckfehler und Änderungen vorbehalten Während sich viele Sportarten noch in der Winterpause befinden, steigt in der Westfalenhalle vom 8. bis zum 10. Januar schon ein erstes sportliches Highlight. Am zweiten Wochenende des neuen Jahres kommen die besten Fahrer der Szene zum„ADAC-Supercross“ mitten ins Revier. Zum Beispiel für: Nach Stationen in Stuttgart, Chemnitz und München bildet das dreitägige Event das Finale des SX-Cup, den der Automobil-Club alljährlich für die besten Fahrer aus aller Welt ausrichtet. Auch bei der mittlerweile 33. Auflage des ältesten und größten Motocrossrennens in Deutschland erwarten die Besucher wieder packende Duelle auf dem Bike und besonders viele spektakuläre Sprünge. Denn die extra präparierte Hallenstrecke stellt für die Fahrer der Kategorien SX1 und SX2 eine besondere Herausforderung dar. Der Erd- und Lehmboden – hergekarrt werden über 200 LKW-Ladungen – ist ungewöhnlich hart, das Streckenlayout des knapp 300 Meter langen Rundkurses technisch anspruchsvoll. Ein noch so kleines Gerangel, eine technische Panne oder eine folgenschwere Unachtsamkeit können alles auf den Kopf stellen und Favoriten aus dem Rennen werfen. Das ist die Besonderheit einer Sportart, bei der die Fahrer auf ihren geländetauglichen Rädern viel mehr Präzisionsarbeit verrichten müssen, als es der Zuschauer zunächst erahnt. Der schnellste Fahrer aller drei Veranstaltungstage wird dann am Sonntag feierlich zum „König von Dortmund“ gekürt. Auch und vor allem der Gesamtsieger des ADAC SX-Cup wird ermittelt. Abgerundet wird das Programm vom Red Bull Freestyle, bei dem waghalsige Zweirad-Artisten ihr Können unter Beweis stellen. Wer freitags und samstags abseits der Westfalenhalle sportlich weiterfeiern möchte, ist bei den SX-Mottopartys in den Nightrooms Dortmund bestens aufgehoben. PR ADAC Supercross Dortmund (8.–10.1.), Westfalenhalle, Dortmund; supercross-dortmund.de 36

S P O R T Boris Maillard zählte im Vorjahr bereits zu den Favoriten auf den Sieg in Dortmund, als er im Training folgenschwer stürzte. Wenn alles nach Plan läuft, reist der 23-jährige Franzose aus Gignac Anfang 2016 wieder ins Revier. Wie er seine Liebe zum Moto- bzw. Supercross (eine Abwandlung des Motocross, die vorwiegend in Hallen ausgetragen wird) fand und wie sehr der Sport sein Leben prägt, erzählte er Philipp Rentsch im Interview. Wann und wie sind Sie zum Motocross gekommen? Das war 1996 – also bereits im Alter von nur vier Jahren. Da habe ich mein erstes Bike bekommen. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mit meinem Vater angefangen habe. Nur er und ich, mein Helm und die übrigen Klamotten. Wenn ich daran zurückdenke, fühlte ich mich schon damals als richtiger Motocross-Fahrer. Das war einfach richtig cool. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Wie sind Sie – im wahrsten Sinne des Wortes – allmählich in den Sport hineingewachsen? Ich kann mich nicht mehr an alles zurückerinnern, aber an die ersten Rennen schon. Ich war überglücklich, starten zu können und am Ende ebenso froh, die Zielflagge zu sehen. Erst mit der Zeit ist der Druck hinzugekommen. Mittlerweile will man natürlich gute Resultate erzielen und ist fokussiert auf den Erfolg. In jungen Jahren habe ich zwar auch hart gearbeitet, aber es war entspannter. Heute muss es klappen, die Ergebnisse müssen stimmen. Das hat sich verändert. Nur mein Vater, ein Helm, und die übrigen Klamotten. Was hat sich noch getan? Wenn ich mir heute die ganz jungen Fahrer anschaue, dann ist es inzwischen wohl eine andere Zeit. Sie haben von Beginn an neues, besonderes Material, also zum Beispiel nicht bloß einen, sondern zwei oder drei Helme. Heute ist es häufig schon etwas zu viel. Die Fahrer sind total fokussiert auf Kleidung und wollen unbedingt gut aussehen. Wir hatten all' diese Sachen nicht, arbeiteten einfach hart für den Erfolg. Auch die Bikes sind heute anders – schneller. Früher hatte eigentlich niemand ein aufgemotztes Bike. So viele Jahre sind nicht vergangenen, aber es war schon anders. Foto:ADAC MX / Steve Bauerschmidt Geblieben sind aber hoffentlich der Ehrgeiz und die Freude. Sonst wären Sie ja wohl kaum so lange dabei. Was macht den Sport so besonders? Ich habe immer noch großen Spaß, wenn ich auf mein Bike steige. Das ist ja auch mein Job. Und wenn mir mein Job keinen Spaß bereiten würde, würde ich ihn auch nicht mehr machen. Klar, manche Tage sind schöner, andere weniger. Es gibt zum Beispiel Strecken, die mir besonders gefallen. Aber auch auf den anderen Strecken macht es mir immer Spaß mit meinem Bike. Ich gebe immer mein Bestes. Wenn man ab und zu in die Szene hineinhorcht, hört immer wieder, wie positiv verrückt die Fahrer nach dem Sport sind. Gehört das auch für Sie dazu? Wie viele Fahrer würde ich schon sagen: Ja, Motocross ist mein Leben, mein Traum, meine Leidenschaft. Ich lebe dafür – und liebe es. · · Kauf auf Rechnung 10% RABATT Versandkostenfrei ab 30€ 37 · 24h Express-Versand AUF ALLES www.maskworld.com/coolibri

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