Frühjahr Wildpark Granat in Haltern Es grünt so grün und man möchte sich ein wenig in der Natur verdingen, ohne dabei vom gesamten Ruhrgebiet über den Haufen gerannt zu werden? Dann empfiehlt sich ein Ausflug in den Naturwildpark Granat. Auf dem 600 000qm großen, reich bewaldeten Gelände tummeln sich mehr Tiere als sich hier aufzählen ließen, aber eigentlich möchte ich eh nur auf die freilaufenden (!) Hirsche und Rehe hinaus! Die kommen nämlich bei Hand und dürfen von der Besucherschaft mit speziellem Futter, das man vor Ort für kleines Geld kaufen kann, gerne versorgt werden. Kanalröhrenhotel in Bottrop Eine Nacht in einer umgebauten Kanalröhre verbringen? Warum sollte man das tun? Weil es einfach etwas Besonderes ist, in einer mittlerweile renaturierten Klärwasseranlage zu nächtigen! Die fünf Röhren sind individuell gestaltet, nur mit einem persönlichen Sicherheitscode zu öffnen und Jahr für Jahr rasend schnell ausgebucht. Deshalb empfiehlt es sich, bereits im Frühjahr zu buchen. Kleiner Bonustipp für die Hartgesottenen: Die Röhren verfügen über einen Stromanschluss. Soll heißen: Man kann den Laptop einpacken, um nachts Horrorfilme zu gucken. Und dann traut Euch mal mitten in der Nacht aufs Klo... Sommer Halterner Stausee Das mit dem Halterner Stausee ist so eine Sache. Man kann sich dort in den eingezäunten Strandabschnitt legen und den kleinen Bereich, der zum Schwimmen freigegeben ist, mit viel zu vielen anderen Planschköppen teilen. Schön is definitiv anders. Schön ist es auf dem Halterner Stausee, wenn man sich ein Tretböötchen leiht und bis zur Mitte des Sees schippert. Nun darf man auf dem Halterner Stausee aber nicht schwimmen. Aber was soll man denn machen, wenn man ganz aus Versehen vom Boot fällt? Dies ist natürlich kein Tipp, sondern einfach nur so eine theoretische Überlegung. Sessellift im Westfalenpark Ihr kennt den Spruch: „Mir egal. Ich geh schaukeln!“ Daran ist per se nix verkehrt. Aber was ist noch toller als Schaukeln? Sessellift fahren natürlich, vor allem dann, wenn es sich um einen nostalgischen Sessellift aus den fünfziger Jahren handelt. So ein Schätzchen tuckert auf einer Strecke von 500 Metern durch den Dortmunder Westfalenpark und man gewinnt auf diese Weise nicht nur einen tollen Überblick über die gesamte Anlage, sondern kann das Hochofenwerk Phoenix West mal aus einer anderen Perspektive bewundern. Bonustipp: Heimlich ein Mini-Picknick einpacken und bei voller Fahrt die Begleitung damit überraschen! Herbst Margarethenhöhe in Essen Wenn man Leute, die nicht aus dem Ruhrgebiet kommen, mal so richtig schocken will, dann spaziert man mit ihnen über die Essener Margarethenhöhe. Diese Siedlung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Margarethe Krupp begründet und trägt nicht umsonst den Beinamen „Gartenstadt“. Kaum ein Haus gleicht dem anderen, Giebelchen, Fensterläden und Söckelchen eifern in puncto Entzückung gekonnt um die Wette und die Bewohner schmücken ihre Häuser liebevoll mit Pflanzen und saisonalem Klimbim. Zwar ist die Margarethenhöhe zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, aber im Herbst hüllt sie sich in ein besonders schönes Laubgewand, da sich viele Gebäude mit Efeuranken zieren. Hier fühlt man sich ein bisschen wie in einer anderen Zeit. Neue Isenburg in Essen Mein bisher schönster Herbstspaziergang hat mich zur Neuen Isenburg geführt. Die alte Ruine stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als eine der größten Burgenanlangen der Region. Man startet am Restaurant „Hüttenzauber“ und wandelt dann oberhalb des Baldeneysees, der immer wieder durch die Bäume schimmert, auf reichlich raschelndem Buntlaub kleine Waldwege entlang. Man trifft ab und an mal ein Öppaken, aber ansonsten ist dort erfreulicherweise nicht viel los. Und auf dem Rückweg visiert man dann noch einen Stopp im Hüttenzauber an, um sich Waffeln mit heißen Kirschen und einen freien Blick auf den Baldeneysee zu gönnen. Winter Ruhrtalbahn Sollte es im winterlichen Ruhrgebiet einmal schneien, gibt es kaum eine bessere Idee, als mit der Ruhrtalbahn eine nostalgische Zugreise quer durch die Region zu unternehmen. So eine Nostalgiereise ist an sich ja schon was Feines, aber wenn sich das Ruhrgebiet in stilles Weiß hüllt und man den Anblick einfach mal ein wenig genießen möchte, ohne, dass jeder übliche Meter bereits in grauen Matsch verwandelt wurde, weil schon Hinz und Kunz vor einem dort unterwegs waren, dann findet man mit der Ruhrtalbahn eine schöne, ausgefallene Möglichkeit, ein paar unberührte Strecken zu passieren. Und wenn man ganz lieb fragt, darf man sogar mal kurz vorne in der Dampflok mitfahren. Foto: Arundos Quintett Sommer am Haltener Stausee Foto:www.heimatPOTTential.de 34
U N T E R W E G S Der Pott is schön! Neues Jahr, neues Ruhrpottglück! Und damit man sich jetzt schon auf was freuen kann, ist es ratsam, sich die eine oder andere Unternehmung fernab der üblichen Ausflugsziele schon heute hinter die Hirnrinde zu pflastern. Foto:www.heimatPOTTential.de Juliane Helmke ihren Lesern besser bekannt als Juli Pott, bloggt seit 2011 auf heimatPOTTential.de über das Leben im Ruhrgebiet. Mit herzlicher Kodderschnauze und viel Freude an besonderen Orten und Veranstaltungen zeigt sie regelmäßig: „Im Pott is schön!“ Naturwildpark Granat Foto: www.heimatPOTTential.de 35
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