T I T E L O B E R H A U S E N B O C H U M E S S E N Virtuose Komikerin: Anna Piechotta Foto: Andreas Barkhoff Dressdecodierer: Roger Willemsen Foto: Anita Affentranger Piano & Pointen Mit dem Wörtchen komisch ist es schon komisch, kann es doch bedeuten, dass etwas unfassbar lustig ist oder auch, dass etwas äußerst merkwürdig daherkommt. Bei Anna Piechotta ist das zweite gemeint, aber das erste trifft genauso zu. Wem’s jetzt zu kompliziert wird, der schaut sich die Diplom-Musikerin einfach live an und genießt doppelt komische Darbietungen: Warum kann man eine moderne Operninszenierung mitunter kaum vom Innenleben eines Bordells unterscheiden? Ihre schrägen Texte sind gespickt mit raffinierten Pointen, die mit der virtuos eingesetzten Stimme und dem eigenwilligen Klavierspiel eine ungewöhnliche Einheit bilden. Vom Schneewittchengesicht der zierlichen Sängerin sollte man sich dabei keineswegs täuschen lassen. Was skurrile Ideen und Boshaftigkeit angeht, so hat Frau Piechotta nämlich eher Stiefmutterqualitäten. So erzählt die Musikerin, die auch den Dialog mit dem Publikum nicht scheut, in munterem Schubidu-Gesang etwa die rabenschwarze Geschichte von Miriam, die schwanger ist, aber nicht weiß, ob von Justin oder Jochen. Und wenn sie die Dorfidylle in der Eifel genüsslich ironisch zerreißt, weiß sie, wovon sie redet: Die in Cochem an der Mosel geborene Chanteuse hat sich nämlich inzwischen genau hier, am von ihr so betitelten „Arsch der Welt“, niedergelassen. S.B. Anna Piechotta: 15.1. Zentrum Altenberg, Oberhausen; zentrumaltenberg.de Extrem dehnbar: Alexander Batuev Schaukelkunst Sie hat eine charmante Berliner Klappe und kann sogar Zeitungen mit der Peitsche zerteilen. Er versetzt das Publikum mit seiner Nonchalance in eine Art „frühlingshafte Läufigkeit“. Chantall und Markus Schimpp geben in „Zwei mit Charme und Schnauze“, der aktuellen Show des Varieté et cetera, ein äußerst amüsantes Gastgeberpärchen, das sämtliche humoristischen Register zum Thema „Männer und Frauen“ zieht. Und auch die von ihnen präsentierten Künstler lassen gängige Sehgewohnheiten im wahrsten Sinne des Wortes oft Kopf stehen. Wie Nathalie Wecker mit ihrer luftig-leichten Handstand-Equilibristik. Die wilde Ukrainerin Irina Belkina rockt mit ihrem Hula-Hoop die Bühne wie ein Hurricane, Puppenspieler Francisco Obregon legt auf sehr unterhaltsame Weise Hand an eine grünbefrackte Stoffkreatur. Und wenn Alexander Batuev seine Gummiknochen scheinbar mühelos auf Koffergröße zusammenfaltet, ohne eine Miene zu verziehen, möchte man am liebsten sofort einen Orthopäden herbeirufen. Dazu schwindelerregende Schaukelkunst am Trapez mit Mélusine Lavinet Drouet, vielfältige Verrenkungen am Vertikalseil von Jakob Vonau und Partnerakrobatik mit Jakob & Nathalie – kurz, ein bunter Teller großer Kleinkunst. waka Foto: Varieté et Sündenfalle Es soll ja Menschen geben, die immer noch unter Schwellenangst angesichts von klassischer Musik leiden. Dabei sind die Zeiten längst vorbei, in denen man noch ein Hausverbot riskierte, wenn man versuchte, durch Jeans ein Opernhaus zu entweihen. Trotzdem ist die Klassikwelt auch heute noch ein eher konservatives Universum, in dem ein unbedachter Verstoß gegen teilweise kaum durchschaubare Regeln schnell mit abfälligen Blicken geahndet wird. Da ist es außerordentlich nett, dass Deutschlands charmantester Vorzeigeintellektueller Roger Willemsen alle Ahnungslosen nun über die „Todsünden des Konzertsaals“ aufklärt. Alle wichtigen Themen von Dresscode bis zu korrektem Applaudieren werden dabei schonungslos auf den Tisch gebracht. Und das nicht in einem trockenen Theorieseminar, sondern einem Praxis-Workshop. Für die Anwendungsübungen erhält Willemsen Unterstützung vom Folkwang Kammerorchester unter Leitung von Johannes Klumpp. Da es sich um einen Kurs für Einsteiger handelt, wird ausschließlich Musik von Wolfgang Amadeus Mozart zum Besten gegeben. Um es aber nicht zu simpel werden zu lassen, werden diverse klassische Formen von Ouvertüre – „Idomeneo“, „Don Giovanni“ – bis zur Sinfonie behandelt. HR „Todsünden des Konzertsaals“: 15.+16.1. Zeche Zollverein (Halle 5), Essen; folkwang-kammerorchester.de „Zwei mit Charme und Schnauze“: bis 28.2. Varieté et cetera, Bochum; variete-et-cetera.de; coolibri verlost 5x2 Karten auf coolibri.de 22
PRESENTED BY ART OF DANCE & I-MOTION ENTERTAINMENT GRAND MASTERS ANGERFIST MISS K8 OUTBLAST DYPRAX ANCIENT RULERS CHARLY LOWNOISE & MENTAL THEO MARC ACARDIPANE PAUL ELSTAK BASS-D CORE CRUSADERS NEOPHYTE THA PLAYAH EVIL ACTIVITIES NOSFERATU HIGH SPEED SANCTUARY DESTRUCTIVE TENDENCIES UNEXIST F.NOIZE DAY-MAR MECHANICAL WARFARE NEGATIVE AUDIO LIVE LOWROLLER N-VITRAL BLOODCAGE GUILLOTINE DISORDER THE SICKEST SQUAD LE BASK RANDY DEATH BY DESIGN FUTURE HARDCORE BODYSHOCK THORAX FURYAN CROSSFIYAH HOSTED BY MC THA WATCHER TRUE TERROR DROKZ AKIRA THE DESTROYER MITHRIDATE 1 ARENA | 8 TEAMS | SUPERIOR HARDCORE SATURDAY 6 TH FEBRUARY 2016 20:00 07:00 WESTFALENHALLE DORTMUND WWW.EXODUSFESTIVAL.DE Info & Original-Tickets: www.exodusfestival.de / Vorverkauf 39,- * Abendkasse 46,- ( * zzgl. VVK-Gebühr) Kostenlose Hin- & Rückreise: Alle VRR-Verkehrsmittel (2. Kl.) im VRR-Raum. www.vrr.de
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.