Events, Trends und Reportagen für die Rhein-Ruhr-Region
Aufrufe
vor 7 Jahren

Januar 2016 - coolibri Düsseldorf /Wuppertal

  • Text
  • Wuppertal
  • Dortmund
  • Jazz
  • Comedy
  • Krefeld
  • Oper
  • Bochum
  • Musik
  • Sucht
  • Solingen

K U L T U R N E W S Paul

K U L T U R N E W S Paul Panzer in Aktion Das Talfahrt-Ensemble Foto: Uli Kopka Foto: Tim Wegener Adaptiert den armen Poeten „My Fair Lady“ an Fäden Foto: Galerie Ludorff Foto: John McDermott Photography „Symbol für die Selbstbehauptungskraft der Stadt“, „Bewahrung eines nationalen Kulturerbes“ – die Reaktionen der Wuppertaler Stadtspitze sowie der Bundes- und Landtagsabgeordneten waren Mitte November euphorisch, nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages eine Fördersumme von insgesamt 29,2 Millionen Euro für den Umbau des ehemaligen Schauspielhauses an der Kluse in ein Pina-Bausch-Zentrum beschlossen hat. In einem alten Fachwerkhaus in der Spitzwegstraße im Vohwinkeler Zentrum befindet sich neuerdings der Kulturort Die arme Poetin. Diese heißt eigentlich Marina Jenkner, wurde 1980 in Detmold geboren und war schon immer reich an Geschichten. 1999 kam sie zum Studium der Germanistik, Kunst- und Designwissenschaften und Architektur nach Wuppertal. Seitdem lebt, schreibt und filmt sie in der Schwebebahnstadt. Marina Jenkner gestaltet Lesungsperformances, leitet Schreibwerkstätten, ist Dozentin an der Junior-Uni Wuppertal, Mitglied in der GEDOK und seit 2014 Sprecherin des Verbandes deutscher Schriftsteller Bergisch Land. Seit Oktober veranstaltet sie am neuen Kulturort in Wuppertals Westen. Sie gehört längst schon zum Jahreswechsel wie die Besinnlichkeit zu Weihnachten: Die Talfahrt, der satirische Jahresrückblick aus dem Hause Jens Neutag, Ulrich Rasch und Jürgen Scheugenpflug. Futter gab‘s natürlich schon alleine durch den OB-Wahlkampf und seine Nebenschauplätze. Aber auch Themen wie Primark und der WSV wurden durch den Kabarettwolf gedreht. Außerdem beantwortet das Ensemble alle noch nicht gestellten Fragen des Jahres: Kommt die Forensik jetzt im Mirker Hain in eine ausrangierte Schwebebahn? Wird Picken im Vonkeln olympisch? Und vor allem: Singt die Wuppertaler SPD zu Weihnachten eigentlich Jingle Bells? Termine auf talfahrt-wuppertal.de. Nach 25 Jahren wird aus „Senioren malen“ nun Kunstgenuss 60plus, eine Kooperation des Kulturmanagements, des Seniorenbüros und des City Art Projektes (Timm Kronenberg). Vom 10. Januar bis zum 4. Februar können selbstgemalte Bilder wieder im Theater und Konzerthaus der Stadt Solingen ausgestellt werden. Die Vernissage findet am 10.1. um 11 Uhr in der Theaterlounge statt, Oberbürgermeister Tim Kurzbach eröffnet die Ausstellung. Teilnahmebedingungen findet man auf: city-art-project.de. Nach über zehn Jahren auf der Bühne und mehr als 2,5 Millionen Zuschauern schafft es Paul Panzer immer wieder, selbst den alltäglichsten Dingen Neues, nicht selten Skurriles, aber immer Unterhaltsames abzugewinnen. Brandneue Geschichten, Ansichten und Abenteuer aus dem Leben des „Kleinen Mannes“ und seiner Familie bietet auch das aktuelle Programm „Invasion der Verrückten“, mit dem Paul Panzer am 16. Januar auch Station in der Wuppertaler Uni-Halle macht. Und da geht es dann unter anderem um neueste Erkenntnisse in den Bereichen Smoothies, Psychopharmaka, Superhelden oder auch Babbel-Sprachreisen. 74 Eine Legende ist sie geworden, die Fair Lady. Die junge Eliza Doolittle versteckt nämlich unter ihrer rauen Schale einen wahrhaft noblen Charakter. Am 29. Januar spielt Müllers Marionetten-Theater um 19.30 Uhr zum letzten Mal in dieser Spielzeit My Fair Lady nach dem gleichnamigen Broadway-Musical. Begleitet von den legendären Songs von Frederick Loewe erzählt das Stück die Geschichte um das Blumenmädchen Eliza Doolittle auf ihrem Weg zur feinen Dame. Auf den Brettern des Wuppertaler Marionetten-Theaters spielt das Stück seit Jahren schon erfolgreich und auf eine ganz neue Art betörend.

K U N S T K U N S T K O M P L E X THEATER D ER KLÄNGE „Adam und Eva“ von Kim Demuth Zurück und voraus LA, Basel, Seoul, Miami - die Wuppertaler Galerie Kunstkomplex war 2015 viel unterwegs. Was vor fünf Jahren als kleiner Ausstellungsraum gestartet ist, fängt an zu wachsen. „Ein nicht ganz einfacher Weg, aber ein schöner“, so Galeristin Nicole Bardohl. Neben aller Internationalität stehen aber auch immer wieder lokale Projekte auf dem Programm. Aktuell läuft die Gruppenausstellung „P/Review“ mit Malerei, Fotografie und Objektkunst. Fürs nächste Jahr wünscht Nicole Bardohl sich dann vor allem mehr Zeit: „Für Ruhe wird es allerdings nicht reichen, denn es laufen schon die Planungen für ein Peformanceprojekt und das Ausstellungsprojekt ‚Hinterzimmer‘. Junge Künstler können sich dafür noch bewerben.“ Die Ausschreibung gibt es in Kürze online auf www.kunstkomplex.net, die laufende Ausstellung „P/Review“ kann noch bis zum 10. Januar besucht werden. kanimi Foto: Galerie Grölle pass:projects Premiere 13. Januar 2016 – 20 Uhr Forum Freies Theater – Juta Kasernenstraße 6 Düsseldorf-Altstadt Weitere Aufführungen im Forum Freies Theater - Juta Freitag, 15. Januar 2016 – 20 Uhr Samstag, 16. Januar 2016 – 20 Uhr Sonntag, 17. Januar 2016 – 17 Uhr Theater im Depot Dortmund 24. Januar 2016 – 18 Uhr Tickets FFT 0211-87 67 87 18 tickets@fft-duesseldorf.de Tickets Dortmund ticket@theaterimdepot.de KONTRASTE ein Tanztheaterstück von Jacqueline Fischer G A L E R I E G R Ö L L E SONDERAUSSTELLUNG BIS 1. MAI 2016 Video-Screenshot aus „Heimatplan“ Nachkriegsutopien „Der schmale elegante Turm der Stadtsparkasse Wuppertal überragt in seiner ungewöhnlich technischen, futuristisch wirkenden Form die gesamte Stadt und hebt sich deutlich von den Gründerzeitgebäuden der Industriemetropole ab.“ Dieser Gedanke steht Pate für die Ausstellung „Heimatplan“, die am 23. Januar in der Wuppertaler Galerie Grölle pass:projects eröffnet wird. Die teilnehmenden Künstler befassen sich alle mit der Architektur der Nachkriegsmoderne. „Einige wenige Gebäude, wie das der Stadtsparkasse Wuppertal, werden in ihrer Besonderheit geschätzt und unter Denkmalschutz gestellt. Oftmals jedoch sind sie großer Unkenntnis und Ignoranz ausgesetzt“, heißt es in den Infos zur Ausstellung. „Wie kann es jedoch sein, dass ausgerechnet die Architektur der Nachkriegsmoderne derart in Gefahr ist?“ Dieser und weiteren Fragen spüren die Künstler nach. kanimi Foto: Kim Demuth Talstr. 300 · 40822 Mettmann · neanderthal.de Öffnungszeiten: Di bis So 10.00–18.00 Uhr Di, 05.01. TASCHENLAMPENFÜHRUNG für Familien, 18:30 Uhr So, 28.02. SCHATTENTHEATER "Däumelinchen", 15:00 Uhr Fr, 11.03. KINDERNACHT 18:00 Uhr Tickets sind auf westticket.de erhältlich. 75

coolibri Magazine 2020/21

coolibri Magazine 2019

coolibri Magazine 2018

coolibri Magazine 2017

coolibri Magazine 2020/21

coolibri Magazine 2017

coolibri Magazine 2019