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Februar 2017 - coolibri Oberhausen, Duisburg, Mülheim

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K I N O Foto: © 2016

K I N O Foto: © 2016 Warner Bros. Ent. The Lego Batman Movie| Start: 9.2. NA NA NA NA NA NA NA Kaum ein Kind kennt nicht die Geschichte von Bruce Wayne, dem reichen Waisen, dem sie die Eltern vor den eigenen Augen auf der Straße weggeschossen haben und der daraufhin die Verbrechen der Welt bekämpfen will. Jahre später lebt er ein Doppelleben zwischen milliardenschwerem Playboy und Gangsterschreck im Fledermausaufzug. In diesem Dilemma steckt auch Lego-Batman, den Bauklotzfans und Filmfreunde schon aus dem überraschend klugen wie unterhaltsamen „The Lego Movie“ kennen. Schon hier war Batsi ein leicht exzentrischer, selbstdarstellerischer Egomane und emotionsverweigernder Eigenbrötler. In seinem Solo-Lego-Abenteuer bekommt der es nun nicht nur mit dem Joker auf Ganoventour zu tun, sondern vor allem mit seiner eigenen Gefühlswelt. Die gerät 60 Der Dunkle Ritter von Gotham City ist zurück! Nur diesmal nicht als brummeliger Brutalo mit Kindheitstrauma, sondern als Lego-Figur! Zugegeben: Brummeln und Trauma kann diese Bauklotz-Inkarnation des Fledermausmannes auch, dafür verfügt sie aber über die Prise Humor, die andere Batmans unserer Zeit schmerzlich vermissen lassen. nämlich ganz schön in Schieflage, als der aus Versehen von Bruce adoptierte Waisenbub Dick Grayson sich in ein abgelegtes Rastafari-Batman-Kostüm aus dem Bat-Archiv schmeißt, um als Robin bei der Verbrecherjagd zu helfen. Der aufgedrehte Kindskopf nervt den Fledermausmann nicht nur in Grund und Boden, sondern konfrontiert ihn auch mit einer der essentiellen Fragen, die nie zuvor ein Batman stellen durfte: Kann Batman glücklich sein? Der Film nutzt dabei all die Ernsthaftigkeiten rund um den dunklen Ritter als Quell für seinen Witz und Charme. Gnadenlos wird hier Batmans Einzelgängerei auf die Spitze getrieben, unverblümt werden alle Charakterschwächen beleuchtet, furchtlos wird offengelegt, dass auch ein Batman Herz und Humor haben kann. Ein frischer, urkomischer Blick auf einen der beliebtesten Superhelden unserer Zeit und ein Beweis dafür, wie viel Spaß und Farbe das Batuniversum in all seiner Absurdität bringen kann. USA, DNK 2017, R: Chris McKay D: Erik Range, Luke Mockridge Lukas Vering

John Wick: Kapitel 2 | Start: 16.2. Stilsicherer Gewaltakt K I N O Action um der Action willen muss nicht immer peinlich sein. Der Racheepos „John Wick“ war 2014 ein erfrischendes Beispiel für einen herrlich implausiblen Actionthriller, der trotz simplem Plot viel erreicht. „John Wick: Kapitel 2“ ändert nichts am Erfolgrezept und bleibt trotz aller Ernsthaftigkeit der Charaktere völlig befreit vom Anspruch, ein realistischer Actionfilm zu sein. Dieser Streifen schaut sich an wie eine Grafic Novel in Echtzeit: Wunderbar inszenierte Locations, stilsichere Schnitte und fantasiereiche Action mit einem intensiven, rastlosen Tempo, das von einer zur nächsten Szene jagt, ohne je in Hektik zu verfallen. Keanue Reeves bleibt dabei die perfekte Besetzung für den übereffizienten Stoiker und Ex-Auftragsmörder John Wick, der sich dieses Mal dank offiziell ausgeschriebener Prämie auf den eigenen Kopf in einer neuen Gewaltorgie durch die Unterwelt Roms metzeln muss. USA 2016, R: Chad Stahelski D: Keanu Reeves, Ian McShane, Ruby Rose T2 Trainspotting | Start: 16.2. Wunderschön abgefucktes Leben Als im Jahr 1996 die Romanverfilmung „Trainspotting“ durch die Kinos flimmerte, wurde ein Kulthit geboren. Wie kein anderer Film zuvor mischte dieser ein schmerzhaft treffsicheres Negativbild der britischen Gesellschaft mit teils überglorifizierten, teils erschütternden Inszenierungen von Drogenkonsum. Nun, 20 Jahre später, kehren die damaligen Antihelden zurück – genau wie in der Romanfortsetzung „Porno“, die hier aber nur lose verarbeitet wurde. Wieder gilt es, möglichst viele Finger in möglichst viele Wunden der Gesellschaft zu legen und von Social Media über Spießbürgertum über den totalen Moralverfall bis hin zu den Drogen, die es erträglich machen, alles zu durchleuchten, was dem modernen Mensch die Seele vernebelt. Regisseur Danny Boyle schießt dabei erneut in Richtung einer gnadenlos akkuraten Momentaufnahme – trotz all der Überzogenheit. UK 2017, R: Danny Boyle, D: Ewan MrGregor, Johnny Lee Miller, Ewen Bremner coolibri verlost 3x2 Tickets auf coolibri.de Foto: © 2016 Concorde Filmverleih GmbH / Niko Tavernise Foto: © 2016 Sony Pictures Releasing GmbH 02 Tel: 02131/904122 Kurse Sommersemester 2017 Das neue Kursverzeichnis erscheint im März Nähere Information unter www.altepost.de und Facebook, oder unter 02131-904122 Bühne 1.02., 20 Uhr Milt Jackson Project (MJP) Erstes Konzert der Jazz-Reihe „Blue in Green“ 2017 in der Alten Post 11.02., 20 Uhr Premiere: Vier Testamente Multisensorisches Theaterprojekt In Kooperation mit der „Opernwerkstatt am Rhein“, Köln weiterer Termin: 14.02., 20 Uhr Milt Jackson Project (MJP) Tel: 02131/904122 Städt. Galerie 12.02.2017 bis 19.02.2017 Zu Gast im Kulturforum Alte Post Ausstellung und Versteigerung von Kunstwerken Veranstalter und Organisator: Roland Brozio. Der Erlös geht an Amnesty International, die mit den Einnahmen ein Projekt zur Therapie traumatisierter Flüchtlinge unterstützt. In der Versteigerung sind viele Werke von Neusser Künstlerinnen und Künstler. 26.02.2017 bis 26.03.2017 “Die Eifel ist ein wildes Tier” Jeanne Lessenich Bilder, Zeichnungen, Kalligrafien Eröffnung am 5.03. um 11.30 Uhr Vorschau auf März: Begleitprogramm: 16.03.,19 Uhr Lesung von Jeanne Lessenich aus ihren Büchern Der Film „I am a Women now“ (mit Jeanne Lessenich u.a.) wird im Hitch gezeigt, Termin wird noch bekannt gegeben. www.am-toerichten-bach.de Tel: 02131/222598 Restaurant/Café Mo – Fr 11.00 – 1.00 Uhr Sa & So 10.00 – 1.00 Uhr Frühstücksbuffet 10.00 – 12.00 Uhr Neustraße 28, 41456 Neuss www.altepost.de 61 E-mail: info@altepost.de

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