Hochzeit 1 Jahr 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 1/2 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre 11 Jahre 12 Jahre 12 1/2 Jahre 13 Jahre 14 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 25 Jahre 30 Jahre 33 1/3 Jahre 35 Jahre 37 1/2 Jahre 40 Jahre 45 Jahre 50 Jahre 55 Jahre 60 Jahre 65 Jahre 67 1/2 Jahre 70 Jahre 75 Jahre „Baumwollhochzeit“ „Lederhochzeit“ „Seidenhochzeit“ „Holzhochzeit“ „Zinnhochzeit“ „Kupferhochzeit“ „Blechhochzeit“ „Keramikhochzeit“ „Rosenhochzeit“ „Stahlhochzeit“ „Nickelhochzeit“ „Petersilienhochzeit“ „Spitzenhochzeit“ „Elfenbeinhochzeit“ „Kristallhochzeit“ „Porzellanhochzeit“ „Silberhochzeit“ „Perlenhochzeit“ „Knoblauchhochzeit“ „Leinenhochzeit“ „Aluminiumhochzeit“ „Rubinhochzeit“ „Messinghochzeit“ „Goldhochzeit“ „Juwelenhochzeit“ „Diamanthochzeit“ „Eisenhochzeit“ „Steinhochzeit“ „Gnadenhochzeit“ „Kronjuwelenhochzeit“ 16
K U N S T „Es sind Nuancen, auf die ich achte“ Der Düsseldorfer Heiko Tiemann zeigt sich in Mülheim als dokumentarischer Fotograf mit dem Schwerpunkt Porträt. Entstanden sind die Fotografien unter anderem in einem Hospiz in Waltrop oder in Förderschulen in Duisburg. „Glass“ aus der Serie „Zufügung“, 2014 Foto: Heiko Tiemann Warum konzentrieren Sie sich in Ihrer Arbeit auf Menschen in besonderen Lebenssituationen? Die Gründe dafür liegen in meiner Neugier und darin, die Möglichkeit zu haben, unterschiedliche Menschen und Lebensbereiche kennenzulernen und das in Bildern umzusetzen. Ich sehe mich als Chronist, um das zu zeigen, was oft übersehen wird. Ich habe in der Psychiatrie oder im Hospiz gearbeitet, um die Würde darin zu zeigen. Was löst die Auseinandersetzung mit einem Thema aus? Ich recherchiere viel, lese viel, aber ich gehe einfach mit offenen Augen durch die Welt. Ich beobachte und fotografiere kontinuierlich im Kopf, assoziiere, und setze die Bilder für mich um. Anschließend verfolge ich den Ansatz, in die Situation zu gehen und mittels der Fotografie wieder etwas Unvorhergesehenes zu schaffen. Wie planen Sie Ihre Projekte? In der Praxis ist es wichtig, in die Communities zu gehen, Interesse und Aufnahmebereitschaft zu erzeugen und ganz profan: Genehmigungen einzuholen, Schulen, Institutionen und Fördereinrichtungen zu kontaktieren, da zu sein, Kontakt mit den Eltern und zu den Kindern aufzubauen. Ich habe Vorläufe von einem halben Jahr. Zunächst gehe ich wochenlang hin, ohne zu fotografieren: Ich bin in der Schule, nehme am Kunstunterricht teil, mache Projekte mit den Kindern und lege meine Motivation gegenüber den Kindern, der Wohngruppe oder der Klasse dar. Den Zugang und die Vertrauensbasis muss ich mir erarbeiten. Ist das bei der Umsetzung die größte Herausforderung? Das ist die größte Herausforderung, aber auch das größte Geschenk. Und ohne meine Protagonisten und meine Porträtierten wäre meine Arbeit unmöglich. Ich gehe immer ein paar Schritte zurück, dränge mich nicht auf und versuche, dass die Menschen, die ich porträtiere, von sich aus sprechen und sich öffnen. Das sind immer sehr fragile Situationen, in die ich viel Achtsamkeit bringen muss und nichts forcieren kann. Natürlich ist die Grundvoraussetzung der Respekt und die Neugierde. Wie erlebt ihr Gegenüber die Situation? Das ist spannend. Natürlich frage ich mich das. Da ich mit einer Groß- oder Mittelformatkamera arbeite, entsteht durch die Langsamkeit des Arbeitens eine besondere Kommunikation. Und diese zeigt mir dann die Reaktion auf. Manchmal ist es ganz ruhig. Es sind Nuancen, auf die ich achte. Die Ruhe erzeugt einen Schwebezustand zwischen Zögern und Offenheit. Und dann kommt wieder die Achtsamkeit ins Spiel. Denn wenn ich diese Momente nicht entdecke oder sorgsam damit umgehe, dann ist der Moment weg. Hier ist die Fotografie ideal, da es eine Momentaufnahme ist, die über den Moment weiter strahlt. Welche Rolle spielt die Inszenierung und Komposition? Ich schaue mir Wochen vorher die Räumlichkeiten an und lasse diese auf mich wirken und beobachte, wie sich die Kinder in den Räumen bewegen, welches Verhältnis sie dazu haben. Das ist mir sehr wichtig, da sie sich in der Umgebung vertraut und geborgen fühlen. Die Inszenierung und Komposition ergibt sich eigentlich in der Situation, wenn für mich ein starkes Bild und eine starke Situation entsteht, die vielleicht auch gar nichts mit der ursprünglichen Situation zu tun hat. Ich habe zwar das starke innerliche Konzept, aber das Intuitive ist mir sehr wichtig. Teilweise ist es wie eine Black Box, denn wenn es diese nicht gäbe, dann wäre es ja auch unspannend – sowohl für mich als auch für den Betrachter. Stefanie Roenneke Heiko Tiemann. „Die im Dunkeln“, eine Ausstellung in Kooperation mit Pixelprojekt_Ruhrgebiet: 7.2.–7.5., Kunstmuseum, Mülheim 57
FEBRUAR 2017 STADTMAGAZIN für Esse
E D I T O R I A L W I R WIE S I N D
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.