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Februar 2017 - coolibri Düsseldorf

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C O O L I N A R I S C H

C O O L I N A R I S C H D Ü S S E L D O R F Rad-Deko im Café Vélo Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf / Melanie Zanin Bike-Stop Mit zahlreichen Aktionen will die Stadt Düsseldorf schon im Vorfeld Bürger und Besucher auf den Start der Tour de France einstimmen. Zum Gesamtpaket gehört auch das Café Vélo, das gut ein halbes Jahr vor dem Grand Départ in den Räumen des ehemaligen Irish Pubs eröffnete. Gastronom Rainer Wengenroth und der Ex-Radrennfahrer Anthony Arndt sind die Pächter des Interims-Cafés, dessen Einrichtung Bezug nimmt auf das kommende große Spektakel im Sommer. Von der hohen Decke hängen Lampen, die aus Fahrradfelgen gefertigt wurden, im Obergeschoss befindet sich die „Salle de Séjour“ mit Literatur zum Thema, alten Trikots und Tour-Devotionalien. Als Treffpunkt für Radsportbegeisterte und Sponsoren versteht sich dieser Ort und als Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft, die auch goutieren kann, wer mit Radrennen nichts am Hut hat. Wie es sich gehört, kommen Café au Lait und Chocolat Chaud in einer großen Bol auf den Tisch, es gibt Tartes, Baguette mit Käse oder Salami und Croissants, „natur“ oder mit Butter und Himbeerkonfitüre. Der nette Service belegt das Hörnchen auf Anfrage aber auch gerne herzhaft. Ab mittags werden typische Bistro-Klassiker wie Coq au Vin oder Boeuf Bourguignon (à 9,– Euro) serviert, gereicht ebenfalls in einer Bol mit zwei Scheiben Baguette als Beilage. Einen Radrennfahrer würde man mit diesen Portionen zwar nicht satt kriegen, aber geschmacklich gibt es nichts zu meckern: beide Sößchen pikant abgeschmeckt, das Boeuf schön mürbe, der Coq mit Zwiebelchen, Speck und Pilzen angemacht. Dazu kann man einen schönen Wein trinken (Glas ab 7,– Euro) oder ein belgisches Leffe-Bier. Jammerschade, dass das Café Vélo nach der Tour wieder schließen soll – für uns schon jetzt der Sieger der Herzen. Berit Kriegs Café Vélo, Marktplatz 6a, Düsseldorf; Mo–Do & So 10–24, Fr & Sa 10–3 Uhr Die Pizzeria Lupo, seit über 25 Jahren NEWS eine feste Größe in der Altstadt, hat Zuwachs bekommen: Auf der Friedrichstraße haben die Betreiber Jasmine und Francesco Masiello im ehemaligen Mario’s eine Dependance eröffnet. Hell und freundlich sind die komplett renovierten Räumlichkeiten, eine offene Küche gibt es nun und eine ebenso einsehbare Station für den Pizzabäcker. Bange Frage aller Ex-Mario’s- Stammgäste: „Und der Innenhof …?“ Der existiert natürlich weiterhin. Entschleunigung und Genuss sind angesagt, was angesichts der kulinarischen Offerten nicht schwerfallen dürfte. Von Pizza Margherita über Antipasti und Pasta bis hin zum Filetto di Manzo al Vino Rosso ist für jeden etwas dabei. Mittagsgerichte und wechselnde Tagesempfehlungen ergänzen das Angebot. 58 Mittags kommt nicht alles in den Magen, das Essen darf nicht zu schwer sein, denn man muss wieder an den Schreibtisch gehen. „Mittags hat essen gehen in der Regel keinen Freizeitcharakter“, sagt Antonio Askitis, Inhaber des D’Vine auf der Lorettostraße. Gemeint ist: Dem Trend in Richtung Healthy Food folgend, möchte man sich schnell, gut und gesund ernähren, ohne danach ins Koma zu fallen. Unter dem Namen D’Aily im D’Vine gibt es daher wochentags ein neues Mittagskonzept. Sechs verschiedene Bowls stehen zur Wahl, deren ge- wohnt hochqualitative Zutaten den Körper nicht belasten und Energie liefern für den Tag. Etwa The Beefy Japanese Bowl mit US-Tafelspitz, Soba-Nudeln, Pak Choi und Rinderessenz oder die Gamba Bowl mit Gemüse, Kokos, Curry und schwarzem Reis. Wer mag, macht ein Bowl-Menü daraus – Brot und Butter kann man ebenso dazu buchen wie eine kleine Vor- und Nachspeise.

C O O L I N A R I S C H D Ü S S E L D O R F Vorzügliche Köchin: Butsi Rosik Natürlich gut Bei TripAdvisor überschlagen sich die Kritiker: „Geheimtipp“, „Authentisch„ oder „Bestes Pad Thai, das ich je in Deutschland gegessen habe“ lauten die Bewertungen zum Ayutthaya Thai-Imbiss. Höchste Zeit, im Mini-Schnellrestaurant auf der Behrenstraße einzukehren. Foto: Anke Hesse „Meat Massacre meets Jassarte“ am 27.01.2017 um 19:00 Uhr Winemaker Dinner mit Winzer Michele Scienza& Mario Saitta Eine exklusive vertikale Weinverkostung mit dem speziellem „Jassarte“ aus verschiedenen Jahrgängen wird durch ein köstliches 3 - Gänge Menü begleitet. Um Reservierungen wird gebeten. Seit November 2015 bewirten Köchin Butsi Rosik und ihr Mann Lucjan die Flingeraner mit original thailändischer Küche. Die Soßen werden selbst gemacht, die Gewürze von Hand gemörsert und zusammengestellt, Geschmacksverstärker kommen nicht auf den Teller. Der Erfolg ist nicht nur im Netz durchschlagend. Bereits beim Eintreten staut es sich in der Tür. Das Telefon klingelt, alle Tische sind belegt. Die Köchin begrüßt uns freundlich und wuselt weiter in der gut einsehbaren Küche im Thekenbereich umher. Ansonsten stechen ein Kamin, Orchideenbilder und ein gerahmtes Zertifikat für originalgetreues Thai-Essen ins Auge. Rosiks Ehemann, der sich augenzwinkernd mit „Ich bin hier nur der Dienstbote“ vorstellt, reicht meiner Begleiterin und mir von der Theke aus ein Getränk. Eine Familie steht auf und wir dürfen uns setzen. Die Karte ist schnörkellos und umfangreich. Wir entscheiden uns für „Gui Tood“(2,70) alias Wantan mit Hühnchen und „Tao Hug Tood“ (2,80), gebratene Tofuscheiben, beide mit süß-saurer Soße. Als die Vorspeise nach einer kleinen Wartezeit ankommt, fällt auf, wie frisch, knusprig und würzig das Ganze schmeckt. Die Soße hat rein gar nichts mit der gelierten Flüssigkeit, die aus so manchen Fertigflaschen tropft, gemein. Beim Nationalgericht Pad Thai (8,40) meint man, alle Gewürze seien nur dazu da, die Eigengeschmäcker der Zutaten Huhn, Ei, Sojasprossen und Erdnüsse zu komplettieren. Auch das Gegenüber genießt die „49“ mit gebratenen Garnelen (9,60) sichtlich. Fazit: Believe the Hype! Nadine Beneke; Ayutthaya Thai-Imbiss, Behrenstr. 44, Düsseldorf; 0211-87969319; Mo-Fr 12-21.30; Sa+So 13-21.30 Uhr Als der Guide Michelin ihm zum vierten Mal in Folge einen Stern verlieh, stieg er aus: 2015 gab Marcel Schiefer die Auszeichnung zurück und schloss das Restaurant Schorn, um mehr Zeit für die Familie und das Bruderhaus in Hamm zu haben. Doch so ganz kann er von der Hochküche nicht lassen. S-Raum heißt sein jüngstes Projekt in den Schwanenhöfen – „Raum für gutes Essen“. Gemeinsam mit Küchenchef Hagen Wagner und Sommelier Benjamin Arnwald empfängt Marcel Schiefer freitags und samstags Gäste, die bereit sind für ein kulinarisches Abenteuer. Ein festes Menü gibt es nicht, mitgeteilt werden nur die einzelnen, hochwertigen Zutaten. Bei deren Zubereitung darf man dem Küchenteam auch gerne über die Schulter schauen – die entspannte Interaktion mit dem Gast ist fester Teil des Konzepts. Berit Kriegs Heinrichstraße 83 • 40239 Düsseldorf Tel: (0211) 66 96 37 20 • Fax: (0211) 66 96 37 21 E-Mail: info@saitta-restaurants.de Öffnungszeiten: Mo - Sa & Messetage: 11:30 - 15:00 und 17:30 - 24:00 (Küche bis 22:00) Feiertage: 17:30 - 24:00 (Küche bis 22:00) Free Face Painting Live Music Till Late Friday 17 th March From 12.00 - Late Free Entry Be Irish For A Day Mutter-Ey-Straße 1, 40213 - oreillys.com 59

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