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Februar 2016 - coolibri Düsseldorf /Wuppertal

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K U L T U R N E W S

K U L T U R N E W S Philippine Pachl Foto: Sebastian Eichhorn Norbert Thomas: o.T., 2015, Acryl auf Leinwand, 180 x 300 cm Anke Fuchs Foto: Nazan Arslan Foto: Olaf Bergmann / VG Bild-Kunst, Bonn, 2016 Nicht nur für Kinder unterhaltsam ist die preisgekrönte Geschichte „Rico, Oskar und die Tieferschatten“, die als Buch mehrfach ausgezeichnet wurde und als Film die Kassen hat klingen lassen. Diese wunderbar komische Sozialstudie ist gleichzeitig packender Kinderkrimi und dazu eine berührende Familiengeschichte. Als der mysteriöse „ALDI-Kidnapper“ immer mehr Kinder entführt, muss Rico Mut und Spürsinn beweisen. Zum Glück lernt er den hochbegabten Oskar kennen, der zwar komisch ist, aber bald schon zu Ricos bestem Freund wird. Am 16.2. um 9 Uhr im Theater Solingen. Ein guter Literat sein, bedeutet schon lange nicht mehr, einige Bücher veröffentlicht zu haben. Bühnenliteratur ist seit vielen Jahren eine anerkannte Kunstform, ob nun als Poetry Slam oder Lesebühne. Zwei erfahrene Kenner sind zu Gast bei der nächsten Ausgabe von „Literatur auf der Insel“ am 26.2. im Café Ada: Anke Fuchs und Falk Andreas Funke. Obwohl Anke Fuchs regelmäßig veröffentlicht, lassen sich von ihr mehr Texte in YouTube-Videos als in geschriebener Form finden. Falk Andreas Funke veröffentlicht Texte im Satire-Magazin ITALIEN, mittlerweile liegen drei Buchtitel vor. Eine weitere Ausstellung mit zeitgenössischer Kunst wird am 28.2. um 11.30 Uhr in der Barmer Von der Heydt-Kunsthalle in Anwesendheit des Künstlers Norbert Thomas eröffnet. Mit ihm (Jahrgang 1947) zeigt die Von der Heydt-Kunsthalle einen Vertreter der konkreten Kunst. Seine Werkreihen bewegen sich zwischen den Polen System und Zufall, Ordnung und Chaos, Progression und Dekonstruktion. „Optisch basiert ihr Vokabular auf den bildnerischen Größen Linie, Farbe, Fläche und Raum sowie auf einfachsten geometrischen Grundformen“, verspricht die Ankündigung zur Ausstellung. „Es sind höchst attraktive Kompositionen, in denen neben den genuin künstlerischen Kategorien auch Licht und Schatten eine wesentliche Rolle spielen. So nüchtern sie auf den ersten Blick auch wirken, belegen sie doch den sinnlichen Reiz, in den konzeptuelles Denken künstlerisch mündet.“ Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Kettler Verlag mit Texten von Katja Behrens, Marlene Lauter, Dr. Beate Eickhoff und anderen. Besucht werden kann die Von der Heydt-Kunsthalle dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. 48 Die Ausstellung „Norbert Thomas“ läuft bis zum 24. April. von-der-heydtkunsthalle.de Andreas Hahn und diJana haben den nächsten „Textabend“ in der Wuppertaler Börse für den 17.2. ab 19 Uhr geplant. Als Gastautoren werden Sibyl Quinke, Dieter Wischnewski sowie der Journalist Wolfram Lumpe ihre Texte dem Publikum vorstellen. Die inszenierte Lesung wird von Andreas Hahn & Das Ensemble präsentiert. Für die musikalische Unterhaltung sorgen diesmal die Band The Laughing Man und das Duo Gedankenwirbel. Selbstverständlich darf auch Elfriede aus der Küche nicht fehlen. Moderiert wird der Abend wie immer von der Wuppertaler Künstlerin diJana. Nach wie vor haben die Wuppertaler Bühnen die „Visitenkarten“ im Programm, Soloabende, die Gelegenheit geben, die Ensemblemitglieder in – teils sehr persönlichen – Lieblingsrollen zu erleben. Am 28.2. heißt es um 18 Uhr: „Und jetzt: Die Welt! oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“. „Ein wildes Schelmenstück über das Lebensgefühl in der Zentrifuge der Wohlstandsgesellschaft“, urteilte die Fachzeitschrift „Theater heute“ und kürte es zum besten deutschsprachigen Stück des Jahres 2014. Darin bilanziert eine Frau ihr bisheriges Leben: Früher Mitglied einer knallharten Mädchengang, heute friedliches Urban Knitting. Früher unbeholfenes Knutschen mit Jungs, heute Gender-Fragen und die Projekte „Sex“ und „Liebe“ mit Männern oder Frauen. Früher hochfliegende Ideale, heute Pragmatismus. „Gefühl ist etwas, das man hauptsächlich aus Filmen kennt, Familie ein antiquiertes Konzept, für Sehnsucht ist kein Platz im Leben. Doch immer lauert draußen die Welt, stellt Forderungen, diktiert Bilder, denen man unmöglich genügen kann, hält gnadenlos den Läufer am Laufen.“ Einblicke in eine Generation, die rund um die Uhr kommuniziert und doch ein Gefühl von überwältigender Einsamkeit kennt, gibt Philippine Pachl, die Theatergänger aus Stücken wie der aktuellen Inszenierung „Gift. Eine Ehegeschichte“, oder auch „Hiob“, „Engels & Friends“ und „Mondlicht und Magnolien“ kennen könnten. DoppelD

K U N S T P O P- U P G A L E R I E AUFSCHLUSSREICHE RÄUME—INTERIEUR ALS PORTRÄT 31. Januar —24. April 2016 MUSEUM MORSBROICH, LEVERKUSEN www.museum-morsbroich.de „Jazz“ von Georg Rose Aufgepoppt Vvor einigen Jahren ging der Wuppertaler Fotokünstler Georg Rose gemeinsam mit zwei befreundeten Künstlern den Weg der Laden-Zwischennutzung. An der Hofaue zeigten die Fotokünstler einige Monate ausgesuchte Fotografien. Diesem Pop-up-Konzept folgt Georg Rose – diesmal im Alleingang – aktuell mit der Galerie am Wall 39 in Wuppertal-Elberfeld. „Analoge Fotografie bedeutet Entschleunigung.“ Rose, der Chefredakteur bei Radio Wuppertal ist, opfert damit einen beträchtlichen Teil seiner Freizeit. „Wir Journalisten und Künstler sind ja nicht gerade uneitel“, meint er dazu nachdenklich, „wir wollen ja auch zeigen, was wir machen und können.“ Dazu ausgesucht hat er sich ein ehemaliges Modegeschäft über zwei Etagen, viel Wandfläche bietet hier optimale Ausstellungsbedingungen. Neben Arbeiten von Georg Rose sind auch Fotos von Kirsten Radermacher und Thomas Krämer ausgestellt; Wuppertalern sind die Namen vielleicht schon begegnet, da beide Preisträger des 1. Wuppertaler Fotopreises sind. „Kirsten Radermacher hat erst kürzlich mit ihrem stimmungsvollen und farbenfrohen Bild der ‚Katzengold‘-Terrasse in der Luisenstraße den Wuppertaler Fotopreis gewonnen“, sagt der Pop-up-Galerist. „Sie zeigt hier allerdings eine ganz andere Seite ihrer Fotografie: eine Serie fast monochromer Aufnahmen.“ Langzeitaufnahmen sind Georg Roses Sache nicht. „Da bin ich viel zu ungeduldig.“ Und digitales Fotografieren ist ebenfalls nicht seins: „Analoge Fotografie bedeutet Entschleunigung. Man konzentriert sich vor Ort stärker auf das Motiv, nimmt sich mehr Zeit und legt mehr Sorgfalt in die Bildkomposition. Bei digitaler Fotografie hat man immer im Hinterkopf: Das kann ich ja später noch bearbeiten! Und (fast) immer passiert das ja auch. Analoge Fotografie kennt kein Postprocessing.“ Er selbst zeigt am Wall vor allem neue Bilder seiner Serie „Street Art“, die oft eher an Gemälde oder Collagen als an Fotografien erinnern. Anschauen kann man sich die Arbeiten der Künstler noch bis Ende Februar, das Gebäude wird dann im Frühjahr einem Hotelneubau weichen. Im Sommer oder Herbst heißt es dann aber erneut: Pop-up! Georg Rose ist bereits auf der Suche nach einem leer stehenden Ladenlokal. JD Pop-up-Galerie, Wall 39, Wuppertal: freitags 15–19, samstags 10–19 Uhr; andere Termine unter 0152-08544477 Foto: Georg Rose Januar 2016 RZ_RoadStop_215x292.in d 1 01.12.15 1:50 Kostenlos – K 26157 WE Live. Authentisch. Mitreissend. Planet Wüste die besten reise-vorträge Michael Martin 18.02. KrefeLd Kulturfabrik 19.02. AAchen Eurogress 22.02. dÜsseLdorf Savoy Theater Veranstaltungstermine im nox Tisch, Küche | Essen | Wohnen | Schlafen | Kind Ausgabe März 2016 DAS LEBEN IST EBEN DOCH EIN WUNSCHKONZERT: MASSGEFERTIGTE MÖBEL FÜR ALLE WOHNBEREICHE. it´s a tree story. bis zum 12.02. • 12.00 Uhr terminator@coolibri.de Fax 02 34 / 9 37 37 - 97 „Wir bauen Ihre Naturholzmöbel für a le Wohnbereiche. Durch unsere individue le Maßanfertigung und eine hohe Typenvielfalt lassen sich a le Möbelprogramme nach Ihren Wünschen kombinieren und anpassen.“ Yvonne Mierzwiak, TEAM 7 Düsseldorf TEAM 7 Düsseldorf | Stilwerk | Grünstraße 15 | 40212 Düsseldorf | Tel. 0211 862937-12 | www.team7-duesseldorf.de az_t7due_libe le_0 1215.in d 1 02.12.15 13:07 Infos & Tickets: www.grenzgang.de 49

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