C O O L I N A R I S C H A D J I T O Offene Küche im Adjito Foto: Christof Wolff Dinner im Darkroom Schon vor der Eröffnung sorgte das Adjito für Aufregung in den sozialen Netzwerken. Ab Tag eins war der Laden dann voll. Yomaro-Gründer Matthias Rombey und Yasu Umezaki haben ein japanisches Gastronomiekonzept verwirklicht, das so spektakulär wie einzigartig ist. Es herrscht eine besondere Stimmung im dunklen Raum, in dessen Mitte sich die Küche befindet – offen und von allen Seiten einsehbar. „Die Küche in dieser Art durchzuboxen, war die größte Herausforderung“, sagt Matthias, der mit Partner Yasu ein Gesamtkunstwerk erschaffen hat: ein modernes Restaurant mit typisch japanischen Stilelementen – jenseits von Reispapierwänden und Kellnerinnen in Kimonos. „Das gibt es so in Japan nicht mehr. Dieses Japan der 80er Jahre, wie es auf der Immermannstraße stattfindet, ist ausgestorben.“ Stattdessen taucht man im Adjito ein in eine Welt der Gegensätze. Licht und Schatten, Holz und Metall, ein bisschen Mystik. Eines der meistfotografierten Objekte befindet sich im Keller, wo sich ein japanischer Street-Art-Künstler austoben durfte. Künstler sind auch Chefköchin Chiaki und ihre Kollegen, die ihr Handwerk mit Präzision, Schnelligkeit und Ruhe verrichten. Ihre Gerichte entspringen der japanischen Fusionküche, bei der traditionelle Zutaten (Fisch, Fleisch, Gemüse) neu verarbeitet und angerichtet werden. Warum Sushi immer als kleine Röllchen zubereiten und nicht als großen Reisring? Oder: Pulled Beef, 24 Stunden mariniertes Rindfleisch, serviert mit Kartoffelsalat und Teriyaki-Sour- Cream. Was an diesem Gericht japanisch sei, fragen die Gäste oft. „Vielleicht nicht die Optik, aber Geschmack und Zubereitungsart“, sagt Matthias – verwundert, in Düsseldorf noch Aufklärungsarbeit leisten zu müssen. Berit Kriegs Adjito, Lorettostr. 18, Düsseldorf, 0211/97179753; Di–Do 18–24, Fr & Sa 18–1, So 17–23 Uhr Gare de Lyon (Schinken, Gurken), Provence (Thunfisch, Salami, Ei, Tomaten), NEWS Saint-Tropez (Krabbensalat) – üppig belegte Baguettes gibt es bei La Baguetterie auf der Rather Straße. Wer bei knapp 20 Positionen nicht fündig wird, kann sich sein Sandwich, erhältlich in zwei Größen, gerne individuell ausstatten lassen. Frische Salate stellt Inhaberin Ouaffa Laarab ebenso wunschgemäß zusammen, wohl wissend, dass der Mensch auch etwas Warmes braucht. Und was wäre ein besserer Magenwärmer als ein heißes Süppchen? Etwa „Harira“, eine hausgemachte marokkanische Suppe aus püriertem Gemüse mit kleinen Fadennudeln und duftenden Gewürzen. Lieber was Süßes? Wir empfehlen Millefeuille und Croissants, gefüllt mit Nougat, Marzipan oder Pudding. Bon Appetit! 40 In Monheim am Rhein gibt es eine sehr schöne Art der Völkerverständigung. Regelmäßig treffen sich Bürgerinnen und Bürger verschiedener Nationalitäten, um miteinander zu kochen, zu essen und sich auszutauschen. So wie diese Veranstaltung heißt auch ein Kochbuch, das die Stadt gemeinsam mit dem Verein Marke Monheim e. V. herausgegeben hat: Monheim kocht bunt enthält nicht nur viele Rezepte der beliebten Koch-Reihe, sondern ist zugleich die Neuauflage eines vergriffenen Klassikers für heimische Spezialitätenaus dem Jahr 2001. Die finden sich nach wie vor in dem 120 Seiten starken Werk, aber daneben eben auch internationale Gerichte aus aller Herren Länder wie polnische Pierogi, türkische Kohlrouladen oder spanische Pizza. Hinreichend Stoff also , um die ewige Frage „Was koche ich heute?“ so genussvoll wie abwechslungsreich zu beantworten.
C O O L I N A R I S C H S M A C Z N E G O Der Treff in Friedrichstadt Küchenheldinnen im Smacznego Von Herzen Es macht die Faszination gastronomischer Perlen aus, dass sie oft im Verborgenen blühen. Das Smacznego ist so ein Fall. Im September hat es den libanesischen Imbiss an der Erkrather Straße 87 abgelöst. Seitdem steht polnische Hausmannskost auf dem Programm. „Wir sind kein Restaurant“, erklärt Betreiberin Ewa Rybaczek bei unserer Ankunft. „Wir sind eine Milchbar.“ Das Konzept ist selbst in Polen fast ausgestorben. Milchbar, auf Polnisch Bar Mleczny, ist ein staatlich subventioniertes Selbstbedienungsrestaurant, in dem man für kleines Geld essen kann. Das auf einer Tafel notierte Angebot wechselt täglich. So auch bei Ewa und ihrer Mutter Teresa Bogdziewicz. Früh morgens beginnen die Damen aus Masuren mit den aufwendigen Vorbereitungen. Drei bis vier Gerichte sind täglich zu haben, darunter eine Suppe (2,70 bis 3,20 Euro). Das kann Tomatensuppe sein oder der Rote-Bete-Klassiker Barszcz. Außerdem regelmäßig auf der Tafel: Reibekuchen mit Gulasch, Pfannkuchen oder die mit Fleisch gefüllten Kartoffelklöße Kartacze. Für die Frikadellen haben sich die Küchenheldinnen etwas Besonderes einfallen lassen: Sie werden in Speck eingewickelt. Montags ist Piroggen-Tag, dann kommen auch Vegetarier zum Zuge. Die polnischen Maultaschen sind neben der Fleisch-Version mit Pilzen und Kraut sowie russisch, mit Quark und Kartoffeln, zu haben. 30 Portionen (10 Stück kosten 7 Euro) bereiten Ewa und Mama pro Tag zu. Wir entscheiden uns für die Pierogi mit Pilzen und Kraut. Sowohl gebraten als auch gekocht himmlisch! Um in den Genuss zu kommen, sollte man das gewünschte Gericht telefonisch vorbestellen. Ab 10 Uhr ist das Tagesangebot auf der Facebookseite von Smacznego einzusehen. Zweisprachig, auf Deutsch und Polnisch. Alexandra Wehrmann Smacznego, Erkrather Str. 87, Düsseldorf, 0172/3428688; täglich (außer Di) 12.30–20 Uhr Foto: Christof Wolff Helmholtzstr. 34 40215 Düsseldorf Tel. 0211-37 14 43 www.vossens.eu Liebe Bewusst-Esser, Vegetarier und Selten-Fleisch-Genießer, weil wir jede Bestellung frisch für Sie zubereiten, können Sie alle Gerichte unserer Karte auch vegetarisch bestellen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, das Fleisch durch Tofu zu ersetzen. Wir verwenden für unsere Speisen weder Glutamate, noch Geschmacksverstärker. Denn wie Sie lieben wirauthentisches Essen – pur, frisch und echt vietnamesisch! Übrigens können Sie alle Gerichte auch mitnehmen. Unsere Kleinen für die große Auswahl … „Scharf wie Mostert ... … Jeck im Vossen !!!“ an Altweiber, Karnevalssonntag & Rosenmontag Mittagsmenü ab 6,90 Euro Öffnungszeiten: Wir haben täglich von 12.00 Uhr bis 23.00 Uhr geöffnet. Küche bis 22.00 Uhr. Unsere Mittagsangebote gelten Mo – Fr von 12.00 – 15.00 Uhr. Tischreservierungen bitte ausschließlich per Telefon: 0211- 96 66 68 03 Vietnam in Flingern · Flurstr. 19 · 40235 Düsseldorf Telefon: 0211 - 96 66 68 03 · www.suzieq.de Die Idee der MON KHAI VI ist die kleine Portion. Dahinter steckt unser Wunsch, die schier unendliche Vielfalt der vietnamesichen Küche erlebbar zu machen. Unsere MON KHAI VI bilden eine Sammlung authentischer vietnamesicher Gerichte. Alte, traditionelle Rezepte haben hier ebenso ihren Platz gefunden wie die Snaks der vietnamesichen Straßenküche und die frischen Ideen der jungen Restaurantköche. Zu Hause frühstücken? Das tun in Italien nur Kinder und Hausfrauen. Alle anderen genehmigen sich ihren ersten Caffè auf dem Weg zur Arbeit in der Bar, die eine feste Institution im sozialen Leben darstellt. Prego! Eine solche Anlaufstelle haben wir nun auch in Flingern, wo Ercan Bakioski auf der Flurstraße kürzlich die Espressobar Nana eröffnete. Während die Espressomaschine faucht, wählt man aus der Vitrine vielleicht ein italienisches Marzipangebäck oder ein Stück des hausgemachten Kuchens. Auch diverse, frisch zubereitete Panini sind zu haben. Das alles kostet nicht die Welt und der Kaffee (Privatrösterei) ist stark und gut. Zum Frühjahr soll das Angebot erweitert werden: um Smoothies, Mittagstisch und evtl. Frühstück am Wochenende. Berit Kriegs Unsere Speisen gibt es auch vegetarisch! Da wir sämtliche Speisen frisch für Sie zubereiten, können Sie die Gerichte auch ohne Fleisch bestellen. Oder Sie tauschen das Fleisch einfach gegen Tofu aus… Grafenberger Allee 51-55 · 40237 Düsseldorf Tel. 0211 - 96 66 57 99 · mail@banh-boyo.de www.banh-boyo.de Mo – Do 12 – 15 und 17 – 22 Uhr Fr 12 – 15 und 17 – 23 Uhr Sa 12 – 23 Uhr So 12 – 22 Uhr Die Küche schließt abends 30 Minuten früher!
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