Es liest sich wie ein Avantgarde-Manifest: „Wir wollen ein Weine vor Freude ist ein zeitgemäßes Verständnis für Großprojekt der Agentur Go Between aus Bo- Wein! Wir wollen eine moderne Weinkultur! Es ist Zeit für eine chum. Ihre Idee war es schon 2013, den Wein im Revolution! Es ist Zeit für Freude! Weine vor Freude!“ machen und vor allem an Ruhrgebiet populärer zu eine junge Zielgruppe anzuschließen. Abseits der etwas behäbigen Innenstadt-Weinfeste mit den immergleichen Händlern und der selig schunkelnden Kundschaft. Und so suchten sich die Macher spannende urbane Locations und Winzer, die sich nicht abschrecken lassen von aufgelassenem Mauerwerk und Street-Food-Verkostungen. Die Weinmesse „Weine vor Glück“ war erfunden. Angeschlossen an DJ-Kultur, Live-Musik und Event-Orte. Regelmäßig findet auch der Wine-Thursday statt: An den unterschiedlichsten Orten, mal in einer privaten WG, mal im Café „Villa Wahnsinn“ von „Baristoteles“ Simon Hass oder in der guten alten Rotunde. Mal ist dabei ein interessanter Winzer zu Gast, mal wird ein Weingut thematisiert, mal auch nur probiert. Meist wird dazu gemeinsam Suppe gekocht, es gibt ein paar leckere Häppchen und einige nette Menschen. Der Wine Thursday wird zum neuen Freitag! 2016 gelang es dem Festival und den Machern, eine neue Stufe zu erreichen. Es gab die Idee für eigene Weine: „Glück auf Küwee“ sollten sie heißen. Diese Weine zusammen mit den Partner-Winzern (Jürgen Graf, Christian Peth, Henrik Schweder und Daniel Schmitt) eigens zusammengestellt. Dabei sollte der Geschmack des Ruhrgebiets getroffen werden. Das gelang mit etwas höherem Restzuckeranteil im Wein, um den säureempfindlichen Gaumen des Ruhrgebietstrinkers nicht zu verschrecken. Finanziert wurde das Küwee-Projekt mit einer Crowfunding-Kampagne, die nur 48 Stunden brauchte, um das Finanzierungsziel von 3000 Euro zu erreichen. Und somit hatte der Pott eigene Weine: einen weißen, einen roten, einen Rosé und einen perlenden. Der Weißwein aus den Rebsorten Müller-Thurgau und Silvaner wurde von Jürgen Graf vom Weingut Graf von Weyher in der Pfalz kreiert, der Rosé aus Portugieser und Spätburgunder kam von Daniel Schmitt vom Weingut Schmitt in Rheinhessen, der Rotwein aus Portugieser und Spätburgunder stammt vom Weingut Peth-Wetz in Rheinhessen und der Secco aus Weißburgunder und Kerner trägt die Signatur des Winzers Henrik Schweder vom Weingut Schweder in der Pfalz. Sie wurden gut aufgenommen und tragen die neue Weinbegeisterung rund um Bermudadreieck und Ruhr-Uni weiter. Wird Bochum noch zu einer Weinstadt? 88
Ungewöhnliche Räume gehören zum Konzept. Der alte Katholikentagsbahnhof. Oliver Sopalla, links mit Glas und Sonnenbrille, erlätert vor der Rotunde seine Idee. Das Agentur-Team freut sich über die gelungen Weinkreation. Prost. 89
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EDITORIAL Prosit - Möge es nutzen!
Abwarten und T-Bone-Tea trinken Ste
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ser 9
(zusätzlicher) Kohlensäure verset
Herne-Röhlinghausen, 2008 13
Duisburg-Mitte, 2007 Die perfekte K
Bochum-Wattenscheid, 2007 17
säure Still säure Still Wasser de
- was ist dran? 21
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Ruhrgebeef 2 erscheint am 7. Februa
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NEUES SCHWARZ In Dortmund ist seit
und in der Kaffeerösterei Röst.Ar
Zweimal zweites Wohnzimmer. Koffein
Zeitlose Lieblingsfarben für Deko:
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.