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Dezember 2016 - coolibri Düsseldorf

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S P O R T Auf dem Am

S P O R T Auf dem Am ersten Dezemberwochenende verwandelt sich die Fußballstadt Mönchengladbach in ein Ski-Mekka. Auf einer gigantischen Rampe zeigen die besten Ski-Freestyler der Welt spektakuläre Tricks. Und mittendrin: Flo Preuss. Der 24-Jährige ist Mitglied der Freeski-Nationalmannschaft und passt da eigentlich gar nicht so richtig rein. Geboren ist er in Sprockhövel und dort wohnt er bis heute. Preuss ist der einzige Ruhrpottler im Team – kein Wunder, dass die Bayern ihn manchmal damit aufziehen. Wie man im Ruhrgebiet Skiprofi wird, hat er Piet Keusen erzählt. Sprung Free-Skiing in den Bergen Foto: Pally Learmond Sie kommen aus dem Ruhrgebiet. Wie sind Sie von Sprockhövel aus in der Ski-Nationalmannschaft gelandet? Ich stamme aus einer Wintersportfamilie, da fährt eigentlich jeder Ski. Mit 18 Monaten habe ich das erste Mal auf Skiern gestanden. Mit 14 habe ich mit dem Freeskiing angefangen und die ersten Wettbewerbe in Neuss und Winterberg mitgemacht. Da bin ich gleich aufs Podium gekommen und habe so den Spaß an den Wettkämpfen bekommen. 2013 bin ich dann ins Nationalteam berufen worden. Das heißt, Sie sind Profi-Sportler? Ja, das kann man so sagen. Ich reise um die Welt, dem Schnee hinterher. Ich bin sieben bis acht Monate im Jahr unterwegs, trainiere viel und nehme an Wettkämpfen teil. Nebenbei studiere ich in Bochum noch Maschinenbau. Die Uni ist auf Profisportler ausgelegt. Das ist wichtig, da ich ja meistens nicht in Bochum bin. Wo sind Sie, wenn Sie nicht in Bochum sind? Im August haben wir in Australien mit dem Trainingslager angefangen, im September war ich dann im Sommerurlaub, im Oktober waren wir ein paar Wochen im Stubaital, danach ein Wettkampf in Mailand und im Dezember geht’s nach Mönchengladbach. 12 „Ich reise um die Welt, dem Schnee hinterher.“ Wie darf man sich die Freeski-Nationalmannschaft vorstellen? Das ist ja wahrscheinlich anders als bei der Fußball-Nationalmannschaft. Das ist eine gut gemischte Truppe. Wir treten ja nicht alle in der gleichen Disziplin an. Manche nehmen am Weltcup teil, andere an Europacups. Ich fahre Slopestyle, andere Halfpipe. Aber es geht ja grundsätzlich darum, Tricks auf Skiern zu zeigen und deshalb kann man auch ganz gut zusammen trainieren. Vor allem bei den Einheiten ohne Ski ist es gut, wenn man eine Mannschaft hat, um sich zu motivieren. Wie trainieren Sie denn? Wir stehen nicht immer auf Skiern. Wir trainieren viel Koordination, zum Beispiel auf dem Trampolin oder auf der Slackline. Dazu machen wir Turmspringen. Außerdem trainieren wir die Kondition, so ein Trainingstag in den Bergen kann ganz schön lang werden. Dabei dauert so ein Wettkampf ja gar nicht so lange, oder? Nein. 45 Sekunden, dann ist es schon wieder vorbei. Vor allem bei einem City-Big-Air-Wettkampf wie bei dem in Mönchengladbach kommt alles auf einen Sprung an. Planen Sie den im Voraus? Ich überlege mir natürlich vorher, welchen Sprung ich zeige. Beim Wettkampf geht es um zwei Sprünge, mit denen man sich für das Finale qualifizieren muss. Da muss alles passen. Vor allem kann man nicht losfahren und sich dann überlegen: Ach ne, ich will jetzt doch nicht springen. Sind Wettkämpfe in Städten noch etwas Besonderes? Auf jeden Fall, viele davon gibt es ja nicht. Wir waren letztes Jahr in Boston, dann gibt es dieses Jahr noch Mailand und Mönchengladbach. City-Big-Airs sind etwas Besonderes. In den Bergen hat man nicht so viele Zuschauer. Bei Wettkämpfen im Stadion ist alles enger und dichter. Auch die Stimmung ist etwas ganz anderes. Das ist auf keinen Fall alltäglich. Wie läuft denn so ein Big-Air-Wettkampf ab? Man hat zwei Sprünge, bei denen man seine Tricks zeigen kann. Den schlechteren der beiden kann man streichen, das bessere Ergebnis zählt und mit der Wertung qualifizieren sich dann die zehn besten für das Finale. Dort hat man wieder zwei Sprünge. Das heißt es gibt viel Action und das macht richtig Spaß. Schon eine Idee, welche Sprünge Sie in Mönchengladbach zeigen werden? Nein, noch ist ja etwas Zeit, um zu trainieren. Ich glaube, da werden wir uns alle mal überraschen lassen. Ich hoffe aber, dass er reicht, um ins Finale zu kommen. Big Air Freestyle Festival: 2.+3.12. SparkassenPark, Mönchengladbach

S H O P S & T R E N D S P E M P E L F O R T Mercado Tropical Foto: Mercado Tropical Marktlücke Eine Einkaufsquelle für original Produkte aus der Heimat – die lateinamerikanische Community ist begeistert vom Mercado Tropical. Brigitte Mangaba de Souza hält ein buntes Sortiment von Lebensmitteln und Getränken aus ganz Lateinamerika bereit: Inca Cola, Yucca-Chips, Bohnen, Maniok, Süßigkeiten, Knabberzeug, Back- und Kochzutaten (u. a. alles für das brasilianische Nationalgericht Feijoada), gefrorene Kakaofrucht, Caju und Açaisorbet, Guaraná, Kaffee, Tee sowie alle wichtigen Biere und Spirituosen. Kosmetika gibt’s ebenfalls, etwa Shampoo oder Schneckenschleimcreme aus der Dom-Rep (Wunderwaffe gegen Falten und Narben). Und – der nächste Sommer kommt bestimmt – World’s best Flipflops: Havaianas. Mercado Tropical, Münsterstr. 7, Düsseldorf, 0211-43638738; mercadotropical.de V I N TA G E M Ö B E L U N D A C C E S S O I R E S V I N TA G E F A B R I K – N O R D S T R A S S E 4 – 4 0 4 7 7 D Ü S S E L D O R F W W W.V I N TA G E - F A B R I K . D E W E R S T E N Laserplex Foto: Laserplex Abenteuerspielplatz Das Setting wirke wie ein futuristischer Irrgarten, sagt David Lorke, Gründer von Laserplex, Düsseldorfs erster Arena für den Funsport LaserTag. Also bitte: eine 750 qm große Halle mit Hindernissen, Schwarzlicht, wummernde Technobeats. Ausgestattet mit Sensorwesten und Phasern treten zwei Teams gegeneinander an mit dem Ziel, die Spieler der gegnerischen Mannschaft mit dem Phaser zu markieren, ohne selbst getaggt zu werden. 15 Minuten dauert eine Partie, nach der man mächtig ausgepowert ist und sich vor der nächsten Rude in der Lounge erholt. Ideal ist LaserTag, um Sport und Party zu verbinden. Berit Kriegs Laserplex, Kölner Landstr. 30, Düsseldorf, 0211- 87932727; laserplex-duesseldorf.de coolibri verlost 3 x 3 Spiele für je zwei Personen ÖFFNUNGSZEITEN Mo – Do nach Terminabsprache, Fr 10 – 20 h, Sa 10 – 18 h Werner Zenz | Fischelner Straße 1 | 47877 Willich FON 0 21 54 -60 55 27 WEB www.einrichtungshaus-xxs.de 13

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