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coolibri Campus No 08

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CAMPUS N EWS 50 Jahre

CAMPUS N EWS 50 Jahre Aufbruch Zum50ten: Studierendedes Institutsfür Kunstund Materielle Kultur gestalteteneineAußenfassadeder TU um. Foto: Anna Kropp Ihrleuchtend grünes Zeichen an demschon von derA40 sichtbaren Hochhaus gehörtmittlerweile genausozum Bildder Stadt, wie BVB-Stadionund ,,U‘‘.Gemeintist dieTechnische Universität Dortmund,ein Knotenpunkt für Wissenschaft undKulturandem sichdie verschiedensten Menschen untereinem Dachzusammenfinden. VonMaschinenbauerinnen über Sozialpädagogenbis hin zu Athleten, vielleichtauchzukünftige NobelpreisträgeroderBundeskanzlerinnen. BeiihrerGründung im Jahr 1968 wardie TU allein Universität für Chemie.Der ersteeingeschriebene Student derTU, Dr.Ullrich Ratsch beschreibtdie Stimmungimallerersten Semester derTU-Geschichteineinem Interviewauf der unieigenen Websiteals eine ,,Stimmungdes Aufbruchs‘‘. Jeder wusste,dakommt noch mehr.Damitlag manrichtig.Inden Folgejahren wurde dasStudienangebot erweitert. Es folgten Fächer wieMathematik,Physik, Informatik und 1973 daserste nicht- technische Fach:Sozialwissenschaft. Heuteumfasst dieTechnischeUniversität Dortmund 16 Fakultäten in längstnicht mehr nur technischen Bereichen. 34 600Studierende können hier von300 Professorenin80verschiedenen Studiengängenausgebildet werden. Vielfaltist alsosowohl für Lehrende als auch für Studierende kein Fremdwort. Durch Integrations- undInklusionsprogramme,wie DoBuS (Studiumund Behinderung)wirdesvielenMenschenermöglicht an derTUzustudieren. Auch Studierende aus demAusland erhalten an der TU dieMöglichkeit ihre Plänezuverwirklichen. Deutschlandweitgenießt dieTUDortmundein hohesAnsehen understkürzlichwurdendie drei Fachbereiche Produktionstechnik,Werkstofftechnik undInformatikim,,Förderatlas 2018‘‘ unterden Top-Tenforschungsstärksten Fachbereichenaufgezählt. Durch Projekte wie dieGründerallianzRuhr,welchejungenStartupsdie Möglichkeitgeben soll,imRuhrgebiet Fußfassenzukönnen,tragendie TU undihre Partnerdazu bei, dasRuhrgebiet auch nach demUni-Abschluss fürjunge Menschen attraktivzuhalten. KeineMidlife-Crisis Kommen wir nach allden Fakten nunaberzu dem, wasdie TU wirklich attraktiv macht.Die TU Dortmund hatsiebenMensenund Cafés,serviertwirdhiervegetarisch,vegan,fleischig oder in Snackgröße.EsgibteineSchwebebahn,die nach feierreichenVorabendenden Wegvon Nord-zuSüdcampuserleichtert.Der Campus trägt unterStudierendenden Beinamen ,,Grüner Campus‘‘, da es so gutwie überall Wiesen und schattenspendende Bäumegibt, diezuruhigen Lernsessions oder auch maleinem Schläfchen einladen.Man greiftalsonicht zu hoch,wenn mandie TU als eine dercoolsten50-Jährigen derRegionbetitelt. Undauch vonMidlife-Crisis keineSpur–stattdessen wirddas Alterausgelassen zelebriert..Am18.12.2017läutetesie dasJubiläumsjahr ein. Im LaufediesesJahres präsentiertdie TU in diversen Veranstaltungen ihre Vielseitigkeit. VomJubiläumskonzert bis zum Naturwissenschafts-Festival ,,Highlights derPhysik‘‘.Gleichermaßen wirdmithilfe einer speziell zum AnlasseingerichtetenWebsite an dievergangenen 50 Jahreerinnert. Angefangen mitdem Baubeginn in 1966 undder offiziellen Eröffnung am 16.12.1968 bishin zum50. Geburtstag am 16.12.2018.IndiesemSinne: HappyBirthdayTU! AngelinaSeel Foto: TUDortmund /Roland Baege 22 Wintersemester2018/19

CAMPUS NEWS Fotos (2): Angelina Seel RUB isbeautiful Wem in denletztenMonaten eingelbesLogo bestehendaus drei dicken Bs begegnet ist, der hatsichinodervor einem,,Big BeautifulBuilding‘‘ aufgehaltenund es vielleicht nichteinmal gemerkt .Einer dieserOrteist die Ruhr-Universität Bochum. Werschon einmal an derRUB war, derweiß: sie istgroß. UnzähligeStufen,Wege undmehroder wenigergut befestigte Pflastersteine sind hier zu finden. Nichtsdestotrotzist dieRuhr-Uni ein,,Big Beautiful Building“. DieseAuszeichnung tragen insgesamt 46 Bauwerke in ganz Nordrhein-Westfahlen. Das gleichnamige Projekt wurde vonder InitiativeStadtBauKultur NRW undder TU Dortmund insLeben gerufen.Das Ziel ist, auf Nachkriegsarchitektur aufmerksam zu machen.Das ,,Beautiful‘‘ beziehtsichdabei nicht aufdas äußere Erscheinungsbild desBauwerkes, sondern aufdas,was hinterseinerFassade lauert,alsoInnovationund mutige Ideen. DenTitel,,Big Beautiful Building‘‘ tragen Bauwerke,die zwischen 1950 und1970errichtetwurdenund dieinbesondererWeise denCharakter der Nachkriegszeitwiedergeben.Dieserwar geprägt vonZukunftsvisionenund Hoffnung auf eine fortschrittlicheund friedvolle Welt. Aus demSchuttund denTrümmerndes Kriegessollte wieder Lebenentstehen.Essollten Orte geschaffen werden,die dieBürgerdes Landes gleichzeitig zusammen-und voranbringen. Eingutes Beispiel dafür istdie Ruhr-Universität Bochum.Auf denerstenBlick istduRUB eher Graubau an Graubau an Graubau undinder Mitte dasHerzstückder Universität,das Audimax. Schon vonweitemist zu erkennen, dass dieses Gebäudemit seiner markantenArchitekturbesonders ist. Doch wiegesagt: Es istder genauereBlick,der es „Beautiful“ macht.Wie alleAusgezeichneten Bauwerke bringt auch dasAudimaxMenschenunterschiedlichster Kulturen undInteressengruppen zusammen.Unter den anderenTitelträgernbefindensichKirchen, Schulen, Verwaltungsgebäude undWohnbauten undallehaben siegemeinsam,dassdurch sie, mitihnen oder in ihnen eine Gemeinschaft entstehen kann,die denhöchstenWertder Nachkriegszeit, dieDemokratie, vertritt. ,,Big Beautiful Buildings‘‘ soll aber nichtalleinuns Bürger aufdie Nachkriegsmoderne aufmerksam machen, vorallemder Politiksolldas Projekt einAnsporn sein,diese Bautenzufördern undzurestaurieren undsomit vergangene Fehler wieder gut zu machen. AngelinaSeel Jetzt anmelden und mehr über die Börse erfahren! Vom26. September bis 12.Dezember 2018 beim BörsenspielIhrer Sparkasse. WeitereInformationenund Registrierung unter www.planspiel-boerse.de/sk-bochum Börsenwissen risikolos erwerben. Wintersemester2018/19 23

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