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coolibri CAMPUS No 05

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Frischluftkultur Beim

Frischluftkultur Beim Open Source Festival in Düsseldorf oto: Markus Luigs / Düsseldorfer Perlen Unter freiem Himmel lebt es sich viel schöner. Drum zeigen wir euch, auf welchen Festen ihr diesen Sommer tanzen solltet, welche Festivalwiesen nach euch rufen und wo sich Kinofilme ohne Dach und Wände schauen lassen. Hauptsache Open Air! KINO Filmnächte unterm Sternenhimmel – diese romantische Vorstellung wird in den Open Air Kinos der Region Wirklichkeit. In Dortmund pilgern Filmfans mit Frischluftaffinität in den Westfalenpark. Hier lädt das PSD Bank Kino (29.6.-6.8.) an die Seebühne zu Blockbustern, Indiestreifen und Überraschungen. Im Juni winkt zudem ein Pop-Up-Kino im Brückviertel: Am 8.6. wird im Kopfermannkaufhaus „Wall Street“ rudelgeguckt. In Bochum steigt das Leinwandglotzen im Innenhof der Fiege Brauerei. Vom 20.7. bis zum 27.8. werden in der Fiege Kino Lounge zu Mainstreamhits, Kinoperlen und Klassikern selbstredend kühle Gerstensäfte gereicht. Vorab versüßen lokale Musiker das Warten auf die Dunkelheit. In Essen trifft man sich zum Open Air Kino am Werksschwimmbad auf Zollverein, wo zwischen dem 20.7. und 24.8. immer donnerstags Filme auf einer Leinwand unter großen Industriemonumenten flimmern. Großes Open Air Kino spielt sich auch im Duisburger Landschaftspark ab. Hier flimmern unterm Banner des Stadtwerke Sommerkinos (12.7.-20.8.) in schnieker Industriekulisse Klassiker, Kunstfilme und Kassenschlager. Vormerken darf man sich zudem die Filmschauplätze NRW, die diverse interessante Locations im Bundesland anreisen und mit besonderen Filmen bespielen. Alle Open Air Kinos der Region mit Filmprogramm, Terminen und Infos findet ihr auf coolibri.de! Die Uni Duisburg-Essen lädt am 1.6. zur Sommersause an den Duisburger Campus. Das Programm reicht vom dollen Infostand über Kinderschminken bis hin zu Live-Musik. Insgesamt will das Sommerfest zeigen, wie vielfältig, bunt und international das Selbstverständnis der Universität ist. Sportliche Highlights sind der Kletterturm, Slacklines und eine Radtour von Essen nach Duisburg, musikalisch trumpft man mit den Chimperellas und Kent Coda auf. Die Großmeisterin des Sommerfestes ist und bleibt die Ruhr-Uni Bochum, die wie jedes Jahr mit einem beachtlichen Programm auf den Betonplatten-Campus lockt. Auf zwei Bühnen spielen am 14.6. fette Rock- und Pop-Acts wie Leoniden, I Am Jerry, Mowah, Why Amnesia, Brodie und zwei noch geheime Headliner. Dazu gibt es Theater, Zauberei, Kino und natürlich das spektakuläre Feuerwerk. Statt festivalartigem Programm steht beim Sommerfest der TU Dortmund (6.7.) zwischen Martin-Schmeißer-Platz und Emil-Figge-Straße mehr das Miteinander im Fokus. Fakultäten, Fachschaften und Einrichtungen stellen sich vor, dazu plätschert kulturelles Treiben mit Ausstellungen, Mitmach-Aktionen, kulinarischen Leckerbissen und Live-Musik. SOMMERFEST 32 Sommersemester 2017

O P E N A I R Im Sommer will die Kultur nach draußen! Das gilt vor allem für die Musik, die mit großen Bühnen auf die Wiesen der Region zieht, um fette Line-Ups, brodelnde Stimmung und literweise Bier zu versammeln. Hier ein rasanter Überblick auf die wichtigsten Festivals des Sommers in eurer Nähe. Das Pfingst Open Air Werden (5.6.) im Essener Löwental ist umsonst, draußen und trumpft mit ambitioniertem Line-Up auf. Manko: Gerne überlaufen! Mehr Platz für den eingeladenen, musikalisch hochklassigen Bandreigen bietet das Traumzeit Festival (16.-18.6.) im Landschaftspark Duisburg. Hauptargumente: Tom Odell, coole Location, Milky Chance, Neuentdeckerpotenzial, tiefenentspannt. Wem Letzteres ein Hauptaugenmerk ist, sollte den Ruhr Reggae Summer anvisieren. Die Dortmunder Variante steigt im Revierpark Wischlingen (15.-17.6.), in Mülheim chillt man im Ruhrstadion und zeltet mit Naturfreibad (4.-6.8.). Härter gechillt wird nur auf dem Reggae-Gipfeltreffen namens Summerjam (30.6.-2.7.) am Fühlinger See in Köln. Wer es aus dem Zeltplatzdschungel auf die Konzertinsel schafft, erlebt hier Patrice, Damian Marley und mehr. Entspannte Stimmung und hyperhippe Musik vereint findet man auf dem galaten Open Source Festival (8.7.) an der Düsseldorfer Galopprennbahn, wo man wohlfrisiert dem progressiven Musikmix zunickt. F E S T I V A L Wer sein Festival lieber zappelig und aufreibend mag, ist beim Juicy Beats (28.+29.7.) im Dortmunder Westfalenpark goldrichtig. Besagter Park verwandelt sich in eine vibrierende Partyzone mit etlichen DJ-Floors und Konzertbühnen, auf der größten spielen u.a. Bilderbuch und Cro. Große Bühnen voll aktuellem Pop und Rock gibt’s auch für lau: Bei Bochum Total (6.-9.7.)! Wir sind mit der coolibri-Stage im Riff am Start– kommt rum! Rumkommen tut man auch, wenn man etwas weiter entfernte Ecken NRWs anreist, etwa Anröchte. Da steigt das Big Day Out (4.+5.8.) mit u.a. Billy Talent, Alligatoah und Bosse. Zelte aufschlagen und abrocken heißt die Devise beim Eier mit Speck (28.-30.7.) im niederrheinischen Viersen. Für das hartgesottene Vainstream (1.7.) mit Broilers, Dropkick Murphys, A Day To Remember und anderen muss man gen Norden nach Münster zum Hawerkamp pilgern. An gleicher Stelle wird es auch Ende August laut – mit Deichkind, Madsen und mehr beim Loud Fest (26.8.). Bestens abrocken lässt es sich beim Rockaue (8.7.) im Freizeitpark Rheinaue bei Bonn mit In Extreme, Danko Jones, Callejon und mehr. Wilde Rockfeste steigen aber auch im Ruhrpott selbst. Etwa beim Rock Hard Festival (2.-4.6.), das im szenischen Gelsenkirchener Amphitheater die Metalvölker aller Himmelrichtungen vereint. Oder beim Ruhrpott Rodeo (21.-23.7.) in Hünxe bei Bottrop, wo u.a. Bad Religion, Ignite und Irie Revoltes euer Gehör zerlegen. Kleiner aber deswegen nicht zahmer ist das Nord Open Air (28.-30.7.) am Viehofer Platz in Essen. Dabei sind Skindred, Evergreen Terrace, Deez Nuts und mehr. An gleicher Stelle rockt wenig später das Turock Open Air (18.+19.8.). Beide wollen übrigens statt Eintritt nur euer bestes Haupthaarschütteln sehen. Das gilt auch für das schöne Olgas Rock (11.+12.8.). Das fackelt auf zwei Bühnen im Oberhausener Olga Park ein rocklastiges Programm für große und kleine Abgeher ab. Dicke, fette Beats werden derweil zum Sommerende im Dortmunder Revierpark Wischlingen gebraten, wenn beim Out4Fame (18.-20.8.) Hip-Hop-Acts wie D.I.T.C., Kool Savas, Motrip oder Prinz Pi aufschlagen. Sommersemester 2017 Sommer ist, wenn man im sengenden Sonnenschein das Tanzbein schwingt, ein lauer Wind Beats und Bässe bringt und die Nacht zum Tage wird. Für solche Gefühle braucht man eine der etlichen Open Air Partys aus der Region. Etwa das Pollerwiesen Festival (4.6.) im Dortmunder Revierpark Wischlingen, wo zwischen Strand und Wald zu knisterndem Elektro getanzt wird. Volle Palme sommerliches Strandfeeling versprechen die Meuterei am StrandDeck (10.6.) am Kemnader See in Bochum, das Sunset Beach Festival (24.6.), das Moguai und mehr ins Seebad Haltern lädt und der SMAG Sundance (8.7.) am Essener Seaside Beach Baldeney mit u.a. Jonas Blue und Gestört Aber Geil. P A R T Y Die fetteste Sause des Sommers steigt mit rund 50 000 Feierwütigen im OlgaPark Oberhausen, wenn Ruhr in Love (1.7.) mit hunderten von DJs den Pott beben lässt. Wer lieber entspannt auf der Picknickdecke feiert, sollte die Summersounds DJ Picknicks (1.7.-26.8.) auf diversen Dortmunder Grünflächen nicht versäumen. Feiern, wo früher Autos geschrottet wurden, kann man regelmäßig im Dortmunder JunkYard, dessen Siedepunkt im Partysommer beim Junkyard Open Air (12.8.) erreicht wird. Kunst trifft Club trifft Hochsommernacht bei der Ritournelle, der Tanzvergnügung des Kulturfestivals Ruhrtriennale (19.8.), bei der vor der Bochumer Jahrhunderthalle abgesteppt wird. „Love, Peace, Happiness“ ist das Motto des Luft & Liebe (4.6. und 26.8.), dass zu großen Elektroacts in den pittoresken und liebevoll dekorierten Villenpark Rheinperle in Duisburg lädt. Beliebt ist natürlich auch das Rumsauen mit Farbpulver, während DJs auflegen und die Meute abfetzt. Geht beim Farbgefühle an der Jahrhunderthalle Bochum (8.7.) oder an der Dortmunder Galopprennbahn (22.7.), sowie beim Holi Festival (26.8.) im Fredenbaumpark Dortmund. Lukas Vering 33

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