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coolibri CAMPUS No 04

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C A M P U S N E W S D O

C A M P U S N E W S D O R T M U N D E S S E N Gilt mit 48 gerade noch als jung: Die TU Foto: TU Dortmund, Roland Baege So könnten Studis bald in Essen wohnen Foto: copyright moka-studio 2016. All rights reserved Junges Goldstück Mit ihren gerade mal 48 Jahren gehört die TU Dortmund zur Uni-Jugend der Welt. Darüber hinaus bestätigte das QS World University Ranking dieses Jahr erneut, dass die TU in dieser Klasse zu einer der Besten gehört. Auf der Sonderliste „Top 50 Under 50“ erreicht die Dortmunder Universität deutschlandweit Platz 4, davor liegen nur Ulm, Bremen und Bayreuth. In NRW belegt die TU wie auch schon 2015 den ersten Platz. Bewertet wurden diverse Kategorien wie etwa Forschung, Lehre, Internationalität, Infrastruktur, soziale Verantwortung und das Ansehen von Absolventen bei Arbeitgebern. Laut QS sei das für TU-Studenten besonders hoch. Das Hochschulranking gilt einerseits als international angesehen, andererseits wird die Methodik regelmäßig kritisiert. Wer an der weltweit besten jungen Uni studieren will, muss übrigens an die Nanyang TU in Singapur. lv Schöner Wohnen Für studentisches Leben zugeschnittenen Wohnraum finden ist in keiner Stadt ein Kinderspiel. In Essen ist der Bedarf besonders groß, schraubt sich die Studentenzahl doch jährlich weiter nach oben, während gleichzeitig der passende Wohnraum immer knapper wird. Abhilfe soll nun ein Projekt der GBI AG schaffen, die ein Studentenwohnheim mit 135 Plätzen an der Natorpstraße im Ostviertel bauen will. Die Baukosten von geschätzten 10 Millionen Euro werden größtenteils durch ein Förderdarlehen des Landes NRW finanziert. Ein Monat im vollmöblierten, mindestens 20m² großen SMARTment mit Bad, Küchenzeile, Internet, Stellplatz, Gemeinschaftsräumen und guter Lage zwischen Uni und Innenstadt soll kalt 190 Euro kosten und ab 2018 den Essener Wohnungsmarkt entlasten. Ein solider und nötiger Schritt für Essen in Richtung moderne Studentenstadt. lv N R W Dieses Kleinvieh macht Mist - mehr Bafög und mehr Berechtigte ab diesem Semester Hurra, die Reform ist da Die Bafög-Reform, die vor zwei Jahren beschlossen wurde, ist jetzt endlich da. Die Bedarfssätze für Schüler sind schon am 1. August gestiegen, nun sind die Studierenden dran. In Zahlen bedeutet das ab dem Wintersemester eine Erhöhung um sieben Prozent. Studierende, die bei ihren Eltern wohnen, können bis zu 537 Euro monatlich bekommen, statt wie bis jetzt höchstens 495 Euro. Wer nicht mehr die Füße unter den elterlichen Tisch steckt, erhält im Höchstsatz von 735 Euro – 65 Euro mehr als zuvor. Zusätzlich gibt es 9,7 Prozent mehr Wohngeldzuschlag, der Kinderbetreuungszuschlag steigt auf 130 Euro pro Kind an. Damit fällt die Staffelung Foto: Irmine Estermann weg: Bislang gab es 113 Euro für das erste und je 85 Euro für jedes weitere Kind. Auf Grund der Bafög-Erhöhung steigt nun auch der Zuschlag zur Krankenversicherung auf 71 Euro und der Pflegeversicherung auf 15 Euro. Gute Nachrichten gibt es für alle, die auf dem Sprung vom Bachelor zum Master sind: Da die Förderung nun nicht bei der Erbringung der letzten Prüfungsleistung aufhört, sondern bei Bekanntgabe des Ergebnisses, fällt die förderungsfreie Phase zwischen Bachelor und Master weg. Auch eine vorläufige Zulassung zum Master gilt als Voraussetzung zur Förderung, das Studium muss allerdings innerhalb desselben Jahres aufgenommen werden. Und jetzt könnte es für den einen oder anderen spannend werden, dessen Bafög-Antrag in der Vergangenheit abgelehnt wurde: Es gibt nach der neuen Regelung auch mehr Bafög-Berechtigte, da der Freibetrag auf das Einkommen der Eltern ebenfalls um 7 Prozent steigt. Der Freibetrag auf das eigene Einkommen ist ebenfalls gestiegen. Die eigene Lage noch einmal zu sondieren, lohnt sich also: Die Unis helfen an ihren Beratungsstellen gerne weiter. Gleichzeitig bieten die Asten der Hochschulen eigene Rechtsberatungen an, in denen geklärt werden kann, ob ein Widerspruch gegen den abgelehnten Bafög-Antrag Aussicht auf Erfolg hat. Oft reicht eine Änderungsmitteilung, weil etwa das Einkommen der Eltern im kommenden Jahr geringer ausfallen wird, als auf Grund der Unterlagen von den Behörden geschätzt. Und wenn wir schon mal bei Unterlagen sind: Ein nicht unerheblicher Teil der Bafög-Anträge wird abgelehnt, weil nicht alles eingereicht wurde. Auch in diesem Fall kann man meistens noch gegensteuern. Um nichts zu vergessen, empfiehlt es sich, den Antrag online auszufüllen, denn der wird sofort automatisch auf fehlende Angaben geprüft. Eine weitere einfache Hilfe: Auch, wenn es nicht erforderlich ist, immer die E-Mail- Adresse und Telefonnummer mit angeben, damit ein Sachbearbeiter bei Rückfragen direkt Kontakt aufnehmen kann. isy 20 Wintersemester 2016/17

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