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coolibri Campus NO 02

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Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.

SERVICE Foto: Inga

SERVICE Foto: Inga Pöting Neu in Essen City: Studi-Kneipe Felis Foto: Königskinder & Rebellen Alternative Kneipentouren im Pott Ersti-Kneipentour, Fachschaftskneipentour, WG-Kneipentour, Zweiti-Kneipentour… während der Studienzeit wird man quasi von einer alkoholträchtigen Räumlichkeit in die nächste geschoben. Und sieht abei oft doch nur die gleichen Tapeten. Wir zeigen alternative Kneipentouren durch die großen Studi-Städte im Pott und in welchen Clubs sie enden können. Inga Pöting führt euch durch Essen Kneipentour Essen Für viele ist es eine Glaubensfrage: Zum bewegten Bierchen zischen in die Innenstadt oder ins Südviertel? Dabei kann man ganz stressfrei auch beides haben. An den Start geht ihr dazu optimalerweise im Süden, an der Ecke Rüttenscheider Straße/Kahrstraße. Entweder in der Banditenbar (1), dem größten Hipsterlokal der Stadt, wo ihr schnellstens zuseht, dass ihr ein grundsolides Stern Pils in die Finger bekommt – oder, wenn ihr’s lieber traditionell-kultig mögt, beginnt den Abend nebenan in der alteingesessenen Ampütte (2). Hier gibt’s Hausmannskost als Grundlage, Stauder und Borbecker Salonbier vom Fass. Ein Schlenker auf dem Weg Richtung Isenbergplatz – das Herz des Südkiezes – lohnt sich zum Soul Hell Café (3) an der Friederikenstraße. Diese coole Kneipe ist nicht nur der Treffpunkt der Rockabilly-Szene, sondern auch für Punk-Mukke zu haben. Dazu Fassbier und ‘nen Whiskey Sour – läuft! Wenn ihr jetzt schon etwas nebelig im Kopf seid, folgt einfach den Straßenbahnschienen in Richtung Hauptbahnhof bis zur nächsten Haltestelle (Moltkestraße). Kurz vorher biegt ihr links ein und erreicht bald den Isenbergplatz, wo ihr euch zwischen der Goldbar (4) mit ihrem Wohnzimmer-Charme und vielen verschiedenen Flaschenbieren und De Prins (5) entscheidet, der ganz auf holländisch macht und zum Grolsch-Bier gerne auch Vla mit Hagelslag serviert. Dann folgt ihr der Rellinghauser Straße in Richtung City. Wer stark genug ist, biegt kurz links in die Juliusstraße ein, wo gleich drei Cocktailbars warten – die einzig richtige ist allerdings die Daktari Bar (6), die auf eimergroße Drinks und Südafrika- Style setzt. Wer sich das lieber spart (am Wochenende ist hier eh kaum ein Platz zu kriegen), zieht gleich durch bis in die Innenstadt, lässt den Kennedyplatz mit seinen langweiligen Kettenkneipen links liegen und sich stattdessen am Salzmarkt nieder, wo die Temple Bar (7) mit Guinness und Sofaecke einen warmen Empfang bereitet. Noch ein Stück weiter nördlich, unweit der Uni, wartet der Viehofer Platz mit der rockigen Dreifaltigkeit aus Café Nord (8), Panic Room (9) und Turock (10) auf euch. Jetzt ist es schon fast Zeit zum Versacken. Aber ihr rafft euch noch mal auf und seht zu, dass ihr’s ins Felis (11) an der Mechtildisstraße schafft. Bis dahin sind es nur ein paar Meter und hier wird erst zugemacht, wenn der Letzte gegangen ist. Chefin Feli ist noch keine 30, serviert Gezapftes, Craft Beer und Wein und zieht in den frühen Morgenstunden gerne mit euch in irgendeinen Club weiter – oder erklärt euch den Weg dorthin. 50 Campus Wintersemester 2015/16

Und dann ab in die Clubs ... Hotel Shanghai Gefühlte tausend Origami-Kraniche an der Decke, leuchtende Pandas über der Tanzfläche, Wandbemalung und Psychedelic-Tapete: So herzerwärmend bunt wie das Hotel Shanghai schillert in Essen kein zweiter Club. Auf zwei Tanzflächen tummeln sich wochenends Elektro-, HipHop-, Trash- oder Indie-Fans. Livemusik und Party kommen gerne im Paket, zwischendurch Luft holen kann man draußen unterm Dach. Semesterstartparty: 22.10. Steeler Str. 33, Essen; hotelshanghai.de Foto: LOL Goethebunker Seit fast einem Jahrzehnt erste Adresse für das alternative Techno- Publikum der Stadt. Die Blech-Beats teilen sich den Monat mit unter anderem HipHop und Indie, gerne auch mal live, sowie Essens einziger 120-Minuten-Party (alle zwei Wochen, dienstags, 22 bis 0 Uhr). Auf der Toilette kann man vor lauter Aufklebern nix im Spiegel erkennen, dafür leuchtet die Getränkekarte an der nischigen Bar mit moderaten Preisen zu jeder nebligen Nachtzeit. Goethestr. 67, Essen; goethebunker.de BOHEI Die neueste Location im Herzen des Rüttenscheider Nachtlebens. Dass hier mit ganz viel Liebe zu Werke gegangen wurde, beweisen die schicke Holzdeko und die schwarzen Stoffbahnen an den Wänden. Dazwischen wird auf kleinstem Raum die Nacht zum Tag getanzt. Fette Bookings sind die Ausnahme, stattdessen geben sich lokale DJs bei Elektro-, Hiphop- und Disco-Partys die Ehre. Zweigertstr. 12, Essen; facebook.com/BOHEI.CLUB Wintersemester 2015/16 Campus 51

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