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August 2017 - coolibri Essen

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August

August 2017 auch als ePaper CI-Zentrum Ruhrgebiet Hören macht Spaß! Die HNO-Klinik der Ruhr-Universität Bochum ist eines der deutschlandweit größten Zentren für die Behandlung von Hörproblemen aller Art. Seit 20 Jahren kümmert sich ein Team aus spezialisierten Ärzten, Audiologen, Sprachtherapeuten sowie Hörgeräteakustikern um kindliche Hörstörungen. Durch regelmäßigen interdisziplinären Austausch ist eine optimale Beratung und Unterstützung der Eltern sowie die zeitnahe Versorgung des Kindes möglich. Neben der klassischen Hörgeräte- und CI-Versorgung haben sich in den letzen Jahren weitere Technologien entwickelt, wie das EAS-Hörsystem, die „Vibrant Soundbridge“ sowie das Knochenleitungsimplantat „Bonebridge“. Wir stehen für umfassende Hörrehabilitation und optimale Behandlung aller Formen der Hörminderung vom Säuglings- bis zum Seniorenalter. Vom Hörgerät bis zum Cochlea- Implantat (CI) stehen wir Ihnen mit unserem Wissen zur Seite. St. Elisabeth Hospital CI-Zentrum Ruhrgebiet Bleichstr. 15, 44787 Bochum Telefon: 0234 - 509 - 8390 Telefax: 0234 - 509 - 8391 sekretariat@ci-zentrum-ruhrgebiet.de Lernbauernhof Der Lernbauernhof Schulte-Tigges in Dortmund Derne hat sich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung verschrieben. Kinder arbeiten regelmäßig in Kursen dort mit, helfen beim Säen oder bei der Versorgung der Tiere. Schon die Einfahrt des Hofes verspricht: Jetzt wird es tierisch. Ein Huhn guckt beim Einparken zu, zwei Pfauen stolzieren vorbei und Eber Poldi grunzt kurz zur Begrüßung. Berührungsängste mit Menschen haben die Bewohner des Lernbauernhofs Schulte-Tigges nicht. Ganz im Gegenteil, wie sich beim Hofrundgang mit Hofchef Elmar Schulte-Tigges zeigt. Egal, wo man hinkommt, irgendein Vierbeiner will schnuppern oder gestreichelt werden. Von den Schafsdamen Lotte und Erna über die Ziegenböcke Frodo und Yoda bis hin zu den drei Ponys Mona, Bounty und Lieschen sowie den beiden Kuhdamen Odette und Lisanne. Die beiden Vogesenrinder – eine alte Rasse, die vom Aussterben bedroht ist – stehen momentan ganz hinten auf einer Weide des 26 Hektar großen Hofes. Dennoch erhalten sie regelmäßig Besuch von Elmar Schulte-Tigges und seinen Kollegen. „Sie dürfen den Kontakt zu Menschen nicht verlieren“, erklärt der Diplom-Geograf und Bauernhofpädagoge. Immerhin seien sie immer wieder umgeben von Kindern, die vielleicht dann auch zum ersten Mal eine echte Kuh aus der Nähe sehen und anfassen. STADTMAGAZIN für Bochum KINDER special Wild! Stau! Laut! Tiere im Stadtraum Ti ps vom Verkehrsexperten Heiße Phase für Festivals Veranstaltungstermine im Ausgabe September 2017 bis zum 21.08. • 12.00 Uhr terminator@coolibri.de Fax 02 34 /93737-97 Alles beginnt mit Pflanzen Doch nicht nur der Kontakt zu Tieren steht auf dem Lernbauernhof im Vordergrund. „Das Wichtigste ist für uns, dass die Kinder lernen, dass es ohne den Bauernhof unser Essen nicht gäbe“, sagt Schulte-Tigges. Oft würden Kinder glauben, dass es den Bauernhof nur gebe, weil der Bauer so gut auf die Tiere aufpasst. Deshalb setzen er und seine Mitarbeiter bei ihren Jahreskursen an einer anderen Stelle an. „In der Regel fängt bei uns alles mit Pflanzen an.“ Die Kinder lernen zunächst Saatgut kennen, das stellt der Hof mittlerweile selbst her, säen aus und fahren später ihre Ernte ein. Zwischenzeitlich bauen sie an eigenen Projekten, wie einem Zaun oder ganz aktuell an einem Insektenhotel. „Wir arbeiten meistens mit Werkzeug. So können wir die motorischen Fähigkeiten der Kinder trainieren, ohne, dass sie es merken“, verrät Elmar Schulte-Tigges. Die jungen Teilnehmer sollen spielerisch lernen, wie Teamarbeit funktioniert und gleichzeitig das Gefühl haben, dass ihre Arbeit wichtig für den Hof ist. „Alles, was bei uns bunt ist, haben Kinder gemacht“, fasst Elmar Schulte-Tigges zusammen, der das Projekt vor vier Jahren ins Leben rief. Foto: Elmar Schulte-Tigges 7

Den Hof übernahm er mit seiner Frau Miriam vom Vater, 2013 machte er eine Zusatzqualifikation zum Bauernhofpädagogen und bildete sich zum Referenten für Nachhaltige Entwicklung fort. Im April desselben Jahres begrüßte der Hof die ersten jungen Teilnehmer zum ersten Zeltcamp. „Bei Minusgraden“, erinnert er sich, „mussten wir aus den Zelten ins Haus ziehen“. Doch auch vier Jahre später kommen immer noch viele Kinder aus den ersten Jahren zu Zeltcamps auf den Hof. Rund 100 Kinder pro Woche Mittlerweile laufen 17 Jahreskurse. Das bedeutet: Einmal pro Monat kommen die Kinder auf den Hof, um mitzuarbeiten. Gemeinsam mit Camps, Schnupperkursen, Besuchen von Kitas, Schulklassen und anderen Einrichtungen sowie Kindergeburtstagen und Thementagen sind pro Woche etwa 100 Kinder auf dem Hof unterwegs. Und es werden immer mehr. Mittlerweile sind sechs feste Mitarbeiter auf dem Hof, zwei davon verbringen hier ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr. Die meisten der Kinder sind im Kindergarten- oder Grundschulalter. „Danach wird es schwierig, weil die Kinder so viel Alltagsstress haben. Mit denen legen wir uns gerne auch auf eine Wiese und gucken in den Himmel. Sie müssen wieder lernen, einfach mal gar nichts zu machen.“ Immer mehr Eltern würden momentan merken, dass es wichtig sei, praktische Naturerfahrungen zu machen. „Ich hoffe, dass das keine Modewelle ist“, so Schulte-Tigges. Denn vor allem liegt ihm daran, dass die Kinder durch die Arbeit auf dem Hof lernen, dass sie ihre Zukunft nachhaltig gestalten können. lernbauernhof-schultetigges.de Irmine Estermann KINDER KINDER KINDER Foto: u.: Irmine Estermann; o.: Elmar Schulte-Tigges in Bochum Ruhr Park · Am Einkaufszentrum 10 € * Gutschein auf Ihren Einkauf ab 50 €! Kindermode ·Spielzeug · Babywelt Kreatives · Lernen · Praktisches www.jako-o.de/filialen F7077 * Nur ein Gutschein pro Haushalt und nur in Ihrer Filiale Bochum bis 30.08.2017 einlösbar. Ausgenommen sind Gutscheine, Möbel, Seminare und buchpreisgebunde Artikel sowie Produkte der Marken Puky und UlfBo. Nicht mit anderen Rabatt-Aktionen kombinierbar. Keine Barauszahlung möglich. Anschauen · Anfassen · Ausprobieren!

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