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August 2016 - coolibri Ruhrgebiet

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C L U B B I N G 6.8.

C L U B B I N G 6.8. TANZ AM SEE OPEN AIR, BOCHUM Phil Fuldner Sounds für Club und Bügelbrett DJ Phil Fuldner ist in Gelsenkirchen geboren und bespielt seit 20 Jahren die Elektropartys der Region. Obwohl er inzwischen auch eine Wohnung in Berlin hat, bleibt er ein überzeugtes Pottkind. Pressefoto: SWINQUE UG Du legst im Sommer bei Open Airs im ganzen Ruhrgebiet auf – hast du eine Lieblingsparty? Ich bin ein großer Fan dieser Region und die Leute hier werden nicht müde, kleine und große Dinge auf die Beine zu stellen. Ich mag sowohl die prachtvollen Arrangements, wie das großartige Sunset Beach Festival in Haltern am See, als auch Juicy Beats als besonders kreative und künstlerische Landmarke, wo du ein bisschen zwischen Tech House, Alternative, Weltmusik und Falafel-Stand lustwandeln kannst. Geil sind aber auch kleine Sachen wie „Hinterm Kornfeld rechts“ und natürlich mein absoluter Favorit, das „Sunset Picknick“ auf der Halde Hoheward. So etwas ist einfach an Stimmung, Atmosphäre und Ungezwungenheit kaum zu überbieten. Mit welchen Sounds experimentierst du momentan gern? Für mich muss es immer ein bisschen subtil funky sein, weshalb ich nach wie vor gerne mit Samples arbeite. Ansonsten bin ich immer auf der Suche nach besonderen Vocals, frischen Melodien oder Sounds, die irgendeine Art von Signalwirkung haben – bei denen du aufhorchst und wachgeküsst wirst. Egal, ob du gerade im Club stehst oder zu Hause am Bügelbrett. Hab ich erst mal so einen Rohling gefunden, fällt mir meistens auch etwas Schönes für Drumherum ein. „Für mich muss es immer ein bisschen subtil funky sein.“ Seit deinem ersten Hit „The Final“ sind fast 20 Jahre vergangen – wie hat sich die Partykultur verändert? Obwohl elektronische Musik mittlerweile zum Mainstream gehört und du sie praktisch überall konsumieren kannst, hat die Partykultur immer wieder die Frische gehabt, sich verspielt und kreativ neu aufzustellen. Klar wirst du – gerade in Übersee – mit viel sinnfreiem Quatsch umspült, aber das gehört nun mal dazu, wenn die Industrie erfolgversprechende Strömungen für sich entdeckt und mit viel Geglitzer abmelkt. Auf der anderen Seite gibt es so viele kleine spannende Zellen, die sich liebevoll Partys, Konzepte und Dekos ausdenken, einfach nur, um sich und anderen eine gute Zeit zu machen. Das ist glücklicherweise ein Kreislauf, der nie wirklich abgeebbt ist. facebook.com/djphilfuldner Inga Pöting 20.8. WESTSTADTHALLE, ESSEN 20.8. APARTMENT 45, BOCHUM 27.8. KULTURZENTRUM PELMKE, HAGEN Starke Szene Die Pott-Partyszene schmeißt zusammen und hebt ein feines Spektakel aus der Taufe: Das SUBsTANZ Festival beginnt um 15 Uhr an der Weststadthalle auf zwei Open-Air-Floors mit House von der Spontan Bochum Crew und relaxtem Hip-Hop aus der Boombox (Dortmund). Am Rande versorgen Foodtrucks und Kreativstände Körper und Geist. Um 22 Uhr geht’s drinnen weiter: Die drei Floors in der Weststadthalle heißen Phantasiewelt Techno & House, D’n’B & Bass Vergnügen und Funk/Trash Waxhouse. Im gefühlt meterlangen DJ-Line-Up finden sich viele vertraute Namen wie Timboletti, Desiree, Smuskind, Supakool und Baked Beatz. 40 Foto: Mathias Brinkmeyer / Substanz Festival Alles mit Null „Was auf die vom Eurodance gepeinigten Neunziger folgte, war mindestens genau so schlimm: Zlatko & Jürgen, Tokio Hotel, Bushido, eine Flut von Castingshow-Retorten-Stars.“ Da macht man doch am besten – wie schon bei der Dekade des Trashpops – aus der Not eine Tugend und erfindet eine von Ironie triefende Party. Die Roof2000 betreibt ihre Konfrontationstherapie nicht nur mit Black Eyed Peas, No Angels und „der Gute-Laune-Schlager-Kotz-Kapelle“ Culcha Candela, sondern auch mit den Beatsteaks, White Stripes, Arctic Monkeys und Foo Fighters. Nur eine Band kommt nicht in die Tüte: Revolverheld. Denn es gibt für alles Grenzen. Foto: et voila Antifa-Afterparty Erst Fußball, dann Party! Schon zum 23. Mal geht es um den Wanderpokal beim großen Antifa-Fußball-Turnier am Sportplatz Waldlust in Hagen. Reine Männersache ist Fußball schon lange nicht mehr – hier sind auch Frauen bereit für den Kampf. Mannschaften können sich vorher anmelden. Wer nach dem Spiel den Sieg feiern oder die Niederlage mit Bier wegspülen will, hat dazu ab 22 Uhr im Faultier Club die Möglichkeit. In der Pelmke kann dann von Ska über Punk bis hin zu Alternative getanzt, getrunken und geträllert werden. Bunte Cocktails und warme Küche gibt’s die ganze Nacht. Warum Faultier Club? Wissen wir auch nicht. Foto: Pelmke Hagen

C L U B B I N G 6.–27.8. VERSCH. ORTE, DORTMUND 13.8. HALDE ND., NEUKIRCHEN-VLYN Picknick mit Beats Die Summersounds DJ-Picknicks gehen in den zweiten Monat: Die Open-Air-Tanzfläche am Phoenix See bespielen am 6.8. Kosta Kostov und Ali T (Funkhaus Europa) und die Basement Freaks aus Hamburg mit einem Potpourri aus Moombathon, Reggaeton, Afro Beats und Balkan Pop. Eine Woche später (13.8.) bringen Der Wolf, Rich Boogie und die Soultrippin Crew Hip-Hop auf die Tremoniawiese. Am 20.8. beschallen Hans Nieswandt, Larse und DJ Fish die Wiese an den Westfalenhallen mit Electro. Und zum Finale laden Juliet Sikora, Paji und P.A.C.O am 27.8. auf den Grünkeil auf Phoenix-West ein. Am Rande gibt’s jedes Mal spaßige Sportangebote. Foto: Wolfgang Strausdat Tanz mit Aussicht Einmal im Jahr wird die Halde Norddeutschland zwischen Moers und Krefeld zum Hotspot für wunderbare elektronische Synergie. Das Heaven & Hill Festival lädt zum Tanzen auf 102 Metern Höhe – damit ist es nach Veranstalterangaben „das höchste Event im Ruhrgebiet“. Bei schönster Aussicht aufs weite Umland legen 30 Acts auf. Kollaborateure sind die Partykollegen von Hexenhouse, Permanent, V.I.B.E.Z. und Heile Welt Open Air, die jeweils eine eigene Bühne bespielen. Zu den Headlinern gehört der deutsche DJ ATB (Foto), der mit seinen Dreamhouse- und Trance-Sets Tanzsüchtige auf der ganzen Welt verzaubert. Foto: Heaven & Hill MANFRED MANN´S EARTHBAND 24.11. Soest, Stadthalle GREGORY PORTER 09.09. Nideggen, Burg BÜHNE UNTER STERNEN JORIS 10.09. Nideggen, Burg Bands.Talks.Lesungen: Metronomy (DJ-Set), Thurston Moore Band, Zola Jesus, Algiers, Liars, A-Wa, ABRA, Brandt Brauer Frick, Richard Hell, Jon Savage u.v.a. 27.8. FREDENBAUMPARK, DORTMUND 27.8. BOLLEKE, DUISBURG Dresscode Weiß Wo Farbbeutel in der Menge explodieren und die Tanzfläche in Regenbogenfarben leuchtet, kann das Holi Festival of Colours nicht weit sein. Unter dem Motto „Feel the Jungle“ platzt die Farbbombe auch wieder in Dortmund: dieses Jahr mit neuer Story, neuer Stage und großer Tageseffekt-Show. Für die richtige Stimmung sorgen unter anderem die DJs Honka, Oliver Magneta, Izzy Trixx und Dens, die mit ihren Beats alle Elektro- und Houseliebhaber einheizen. Der Farb-Countdown wird stündlich (bis 22 Uhr) von der Bühne aus gestartet – bei Null werfen alle gleichzeitig ihre Farbbeutel in die Luft. Weiße Shirts sind natürlich Pflicht. Holy Shit! Pressefoto: holifestival.com Geliebte Scheußlichkeit Egal ob Leo-Leggings, giftgrünes Neon-Shirt, Trainingsjacke oder die klassische „Asi-Palme“ – Hauptsache, es ist schön trashig. Bei der Bad Taste Party ist alles erlaubt, außer das, was gut aussieht. Das fürchterlichste Outfit, dass an diesem Abend durch Kneipe und Biergarten wandelt, wird prämiert. Dazu gibt’s mit zwei linken Händen ausgewählte Mucke aus den Achtzigern und Neunzigern – Entgleisungen à la Eurotrash, Synthie-Sünden und Neue Deutsche Welle. Der Eintritt ist frei. ip, L.W. Foto: Bolleke Duisburg LAITH AL-DEEN 11.10. Bochum, Zeche | 12.10. Köln, Live Music Hall SAMY DELUXE + DLX BND 16.10. Oberhausen, Turbinenhalle 2 THE ROBERT CRAY BAND 02.10. Köln, Theater am Tanzbrunnen RYAN SHERIDAN 27.09. Oberhausen, Zentrum Altenberg 04.10. Düsseldorf, Capitol 09.10. Bonn, Harmonie ...und 50.000 weitere Veranstaltungen 41 Tickets auf www.ADticket.de

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