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April 2020 - coolibri Bochum

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OUTDOOROUTDOOR Foto: Christian Odzuck /Urbane Künste Ruhr GustavsParkinEssen Nichts wie raus! Beiall dem Abschotten, Isolieren und „Social Distancing“, welchesdie Corona-Krise aktuellverlangt, kann einem schon maldie Deckeauf denKopffallen. Solange totale Ausgangssperrennichtnotwendig werden,kann mansich auch in der lokalenNatur vonanderen Menschenfernhalten.Hier einige schöneSpots zumRauskommen. Und wenn danndochmal einer vorbeikommt: Schönnen Bogen drum machen! 44

OUTDOOROUTDOOR Halde Haniel(Bottrop) Eine derhöchsten und weitläufigsten Halden der Region findetsichauf der Grenzevon Bottropund Oberhausen. Zu entdecken gibt es einAmphitheater,die bunten „Totems“, ein Gipfelkreuz und die sichanschließende Halde Schöttelheide. Und natürlich einen Ausblicküber sämtliche Highlights der Region: Tetraeder,Gasometer,Zeche Prosper-Haniel, dasCentro, Schloss Ripshorstund mehr.Dank breiter Wege und vielFlächekommt sich hier nurindie Quere, wer‘s draufanlegt. Foto: Pressestelle Stadt Bottrop GeologischerGarten(Bochum) Im Geologischen Garten (Querenburger Straße 1) sind Blütenund Blumen nicht dasHauptziel für einen Besuch. Denn: Während Fels und Gestein nicht sehr davonbeeinflusst sind, ob nun HerbstoderWinter ist,zeichnen sie einStück Geschichte von dem Aufbau des Steinkohle- und Deckgebirgesaus vielenMineralienschichten. Für einen kleinen Spaziergang lohntessichallemal– hier hatman tolle Chancen aufruhigeMinuten! Und dassagen wirjetzt nicht,weilwir meinen, dass sich keinerfür Steine interessiert. Aber Besucherhorden sieht manhierhalteher selten ... ElfringhauserSchweiz (Hattingen) Diese feine Hügellandschaft zwischen Hattingen, Wuppertal, Sprockhövel und VelbertbietetmassigWanderwege,bei denen manvortrefflich anderenMenschen ausdem Weggehen kann. Auch mit dem Mountainbike sind hier viele zwischen Tannen, Bachtälernund weiten Wiesen unterwegs – so kommt manschnell vom Fleck, wenn sich doch malwer nähert. Dass die Landschaft „Schweiz“ genannt wird, ist übrigensreiner Marketingsprech–dawill jemand Assoziationenmit den schönen Landstrichender Schweizwecken. Aber hey: unwahr ist‘s nicht! Gustavs Park (Essen) Kenntdochkeiner,diesen GustavsPark,irgendwo da hinter der Zeche Carl!Ganzgenau! Diekleine Grünfläche ist nichtbesondersprominent und drum eher weniger stark frequentiert. Findenkannman trotzdem was: VoreinigenJahrenhat eine Gruppe Künstlerhier Werke installiert, die jeden Spaziergang aufwerten –yeah? Tetraeder (Bottrop) Offiziellnenntessich Haldenereignis Emscherblick.Ein Blick aufdas Gipfelkunstwerk dieser Bottroper Halde genügtaber,umden volksmündisch viel weiter verbreiteten Namen zu erahnen: DasTetraeder.Das pyramidenförmigeGerüst kannman über eine Treppe erklimmen, um aufder Aussichtsplattformeinzukehren. Um den Hauptweg herumgibtesetliche weiterePfade, die eher wenig frequentiertwerden.HiersindBegegnungenrar und dasTetraeder an sich ist ja eh ausder Ferneamschönsten– dennauf die wackeligen Treppen will sich doch nicht ernsthafteiner rauf wagen, oder? DasTetraederinBottrop In Kamp-Lintfort Landesgartenschau(Kamp-Lintfort) Alle drei Jahre lädtdie LandesgartenschauinNRW zu besonderen Orten im Bundesland, diedankPflanzenprachtund Kulturtreiben mitbesonderer Lebendigkeit erfüllt werden. 2020 geht es ab Mitte AprilnachKamp-Lintfort–wo genug Platzzum Aus-dem-Weg-gehengeboten werden soll. Die niederrheinische Stadtzwischen Moersund Xanten bietet für die aktuelle Landesgartenschau zwei prächtige Spielebenen. Nebendem Gelände des KlostersKampmit seinemprachtvollen Barockgarten,der sowiesoschon alsmagnetische Sehenswürdigkeit gilt, wirdauch dasehemaligeBergwerksgelände„Friedrich-Heinrich“,auchbekannt alsBergwerk-West,bespielt.Diese Zechensiedlung wurde einstals Gartenstadt angelegtund ist heute Teil der Routeder Industriekultur.Die Voraussetzungenfür eine fulminante Gartenschausind also mehr alsgegeben. Und diesolllaut Landesgartenschau-Geschäftsführer Heinrich Sperling auch jederCorona-Maßnahme trotzen: „Wir eröffnen in knappsechsWochen eine großeFreiluftveranstaltung –unsere Besucherund Besucherinnen verteilen sichjedochinden beiden Geländeteilen aufinsgesamt 40 Hektar Gesamtfläche mitvielen Wegen undauf 178Tage Laufzeit.“ Die Lage wird natürlichtrotzdem tagesaktuell neu bewertet. Zeit,die Landesgartenschau zu besuchen,bleibt in jedem Fall bis Mitte Oktober.Über denSommer hinwegstehen etliche Veranstaltungsformate im Kalender.EsgibtTanzveranstaltungen, Lesungen,Workshops mit Baumschulen, geführteSpaziergänge mit Alpakas,Eseln undZiegen oder auch Grill-Events.Sowirddie StadtKamp-Lintfort monatelang mit viel Leben gefüllt.Mit derLandesgartenschau sollen aberauch,denn dasist ja immerSinn dieser Veranstaltungen,dauerhafte Strukturen entstehen und neue Wege erschlossen werden. So soll die Entwicklung vom einstigen Klosterdorfund temporärerZechenstadtzur modernen Citymit Hochschulanschluss und vielfältigem Kulturleben weitervorangetrieben werden. Also:Lasst dieStadt aufblühen! LukasVering Landesgartenschau: 17.4.-11.10., Kampf-Lintfort; kamp-lintfort2020.de 45 Foto: Pressefoto

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