HAMM, UNNA, HAGEN LE PROPHÈTE OPER VONGIACOMO MEYERBEER LIBRETTO VONEUGÈNE SCRIBE Premiere 9. April 2017 Vorstellungen 13., 16., 23., 26., 29. April; 5., 11., 14. Mai 2017 Aalto-Theater H A G E N Phoenix Hagen will sich wieder insSpiel bringen. Feuer für Phoenix Foto: Jörg Laube Tickets T02018122-200 www.theater-essen.de Hagen stehtfür diegrößte Pleite in der Basketball-Bundesliga. Der neue Geschäftsführer möchte den Verein sanieren und steuert einen Neustart in der zweiten Liga an. Das Feuerist im vergangenenHerbsterloschen. Sportlich standdas Team im Abseits, derVereinfinanziell vordem Aus. Ende November leistete die Führungsspitzevon PhoenixHagen denOffenbarungseid undzog dieMannschaftaus demSpielbetriebzurück. „Das Defizit belief sich zu diesem Zeitpunkt auf800 000 Euro.Das istimBasketballnicht aufzuholen“, sagt GeschäftsführerPatrick Seidel.Er hatteden Posten Anfang Septemberübernommen, um dieGlut noch einmal zu entfachen, doch konnte nurnochden letztenFunken Hoffnung löschen und diegrößte Insolvenzinder ersten Liga einleiten. Allzu optimistische Finanzpläne, derRückzug von Sponsoren, überteuerteSpieler undanhaltende ErfolglosigkeithattenHagen in denBankrottgeführt. „Der Schadenfür dieLigaist sicher erheblich. Siehat dasZielausgegeben, bis2020die stärkste Liga in Europa aufzubauen undauf diesem Wegist so eine Pleite nichtförderlich“, sagt Christoph Büker vom Deutschen Basketball Bund.„Nebendem finanziellenSchaden für dieanderenKlubs bedeutet dasAus derHagener auch einVertrauensverlust bezüglich derHandlungsfähigkeitund Kompetenzder Verantwortlichen in derjüngerensowie derweiterzurückliegendenVergangenheit“, ergänzt Dirk Kaiser von derErstenBasketballBundesliga. DieLigawerde 18
HAMM, UNNA, HAGEN nachdieserErfahrungihr Lizensierungsverfahrennocheinmal hinterfragen. DieVerantwortungfür dievorgelegten Zahlen liege allerdings beiden Vereinen.„Wenn einClubsichnur aufwenigeSponsoren stütztund sich dann einerzurückzieht,ist daskaumvorhersehbar“,betontChristophBüker.Auf einerbreiten BasismöchtePatrick Seidel denBasketball in Hagen wieder aufbauen.„Das isteineRiesenherausforderung. Doch wir haben es geschafft,ohneSpielbetrieb231 000 Euro Sponsorengelder zu sammeln, um am 15.April dieLizenzfür dieZweiteLigabeantragenzukönnen.Das stimmt mich optimistisch.“ Noch siehtder GeschäftsführerPhoenix allerdingsnicht aus derAsche aufsteigen.Der Neustart desVereins istfür ihnkeinWunderwerk, sondern vorallem harteArbeit. Er mussverlorenes Vertrauenwiedergewinnen. „Das istein Prozess,der Zeit braucht.“Für einenPlatzimMittelfeld der ZweitenLigamussereinen Durchschnittsetatvon einerMillion Euro aufbringen. „Das geht nurmit einergroßenPortion Demutund Realitätssinn. DerVereinhat sich in derVergangenheit größerpräsentiert, als er war.Die Strukturenwarennicht erstliga-reif“, sagt PatrickSeidel.Der 36-Jährige stütztsichauf elfJahre Management-Erfahrung in derZweiten Liga und möchte PhoenixHagen solide neuaufstellen. „Langfristigbrauchen wir beispielsweiseeine neue Hallefür dasJugendtraining, doch zunächst konzentrieren wir unsauf dieSponsorensuche.“ Sein Ziel ist, bisMitte April dieHälfte desGesamtetatseinzusammeln. DerVerein mussinVorleistung treten, denn dieSkepsisist noch langenicht besiegt. „Wir schauen uns PatrickSeidel dieUnterlagenanund lassendie wirtschaftlicheLeistungsfähigkeitvon einemunabhängigenGutachterausschussprüfen.Gleichzeitigschauen wir unsdie Strukturenund dieSpielstättenan–wiebei jedemanderen Verein auch“, sagt Daniel Müllervon derZweiten BasketballBundesliga. Ob PhoenixHagen dieLizenzbekomme, hängevon denUnterlagenab. Verstärkungfür sein Vorhaben bekommt PatrickSeidel vonMatthiasGrothe undBernd Kruel. Beidegeltenals wichtige Integrationsfiguren desVereins,ihreTrikotshängenunter demHallendach,ihre Rückennummern werden nichtmehrvergeben. Beidesollenemotionalisierenund dieMenschen mitnehmen. BerndKruel istHagener undstand voreinem Jahr noch aufdem Feld.Künftig soll er in Marketingund Vertrieb punkten.MatthiasGrothewar einstMannschaftskapitän undzuletztJugendtrainer beim Kooperationspartner Iserlohn. Er soll einneuesTeamformenund führen. „Als Düsseldorfer brauche ichLeute aus deminneren Kreis“, sagt PatrickSeidel.Erhofft,dassder neue Trainer auch einige ehemalige Spielerbewegenkann,zuPhoenix zurückzukehren. BisEnde Maisollerdie entscheidendenPositionenbesetzen,anschließendkönntennochdrei oder vier Spieleraus Amerikadazu kommen.Ein sportliches Ziel soll er nichtausgeben. „UnsereDefinition vonErfolgist erst einmal,dasswir kaufmännisch eingutes Jahr abliefern, möglichst vieleHeimspielegewinnenund gutenNachwuchs ausbilden.“ EinenWiederaufstieg in dieErste Liga rückt derGeschäftsführerbewusst in weiteFerne.„Natürlichhaben wir Visionen,aberersteinmal müssendie Strukturendahinterstimmen.“ Zunächstmöchteerdas Feuerder Basketball-BegeisterunginHagen neu entfachen. Dominique Schroller Foto: Jörg Laube Glücklichgemeinsam statteinsam! Beginn 19:30 Uhr /Tickets robert-betz.com robert-betz.com VORTRAG MIT Robert Betz 03.05. DORTMUND SPIELBANK HOHENSYBURG RobertBETZ TRANSFORMATION Jetztwird’sspeziell im coolibri Ob er sich in einen neuenJob stürzt oder in ein sonniges Abenteuer: Veränderungenbraucht derMensch. Tippsund Trends verraten unsere zwei coolibri-Specials zu denThemenAusbildung undUrlaub. Ausbildung: coolibri-Ausgabe Mai(Erscheintam26.04.2017) Urlaub: coolibri-Ausgabe Juni (Erscheintam24.05.2017) 19
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