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April 2016 - coolibri Düsseldorf

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Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick

F E S T I V A L S

F E S T I V A L S DEICHBRAND: 21. –24. JULI, SEEFLUGHAFEN, CUXHAVEN-NORDHOLZ Die Fantastischen Vier Foto:Andreas_Läsker Seeed Foto:Christopher Haering/Warner music Skunk Anansie FotoDeichbrand Da brennt der Deich Wenn die Sonne hinter dem Riesenrad versinkt: Paul Kalkbrenner ist ein Deichbrand-Wiederholungstäter. Foto: Rainer Keuenhof/Deichbrand Sommer, Sonne, Sonnenschein — so wünscht man sich das, wenn man am Meer ist… und wenn man auf einem Festival ist. Sogar die Fantastischen Vier stimmen mit „Lass die Sonne rein“ ein. Und da wären wir auch schon auf dem Punkt: Deichbrand, das Festival direkt am Meer, hat keine geringeren als Smudo, Michi Beck , Thomas D. und Andy Y. als Headliner verpflichtet. Und das ist nur die krönende Spitze des Line-up-Eisberges für dieses Jahr. Denn es stapeln sich förmlich Acts, die auf der Fire- und Water-Stage gute Laune verbreiten werden. Seeed zum Beispiel. Die Berliner sind mit ihrem basslastigen Reggae für jede Party gut. Eine Nummer kleiner, aber um so sozialkritischer und genauso feierwütig sind Irie Révoltés mit ihrer Ska-Reggae-Dancehall-Punk-Mischung. Erst vergangenen Herbst haben die Heidelberger das im rappelvollen Dortmunder FZW bewiesen. Mit dem Namen Tobi Tobsen lassen sich direkt zwei weitere Highlights des Festivals und gleichzeitig zwei weitere Genres abdecken. Denn er hat nicht nur seine Hip-Hop-Kollegen von Fünf Sterne deluxe dabei, sondern auch die zweite DJ-Hälfte von Moonbootica. Um mal elektronisch zu blieben. Mit Paul Kalkbrenner steht ein alter Deichbrand-Bekannter an den Plattentellern und mit Moguai ein alter Bekannter aus dem Pott. Irgendwo zwischen gut gelauntem Rap- und DJ-Tum tummelt sich auch Alligatoah. Dann wären da noch die absurd-fröhlichen Hip- Hopper 257ers, die es in alter Piratenmanier aus dem wasserarmen Essen an die große Nordseeküste treibt. Und wer eignet sich besser, um den Reigen der guten Laune abzuschließen als ein weiterer Headliner: Sportfreunde Stiller zieht es wieder an den Deich. Das Deichbrand hat mehr als nur Bühnenshow. Wem es bei der ganzen fröhlichen Meute zu bunt wird, der könnte im folgenden Abschnitt fündig werden. Denn Deichbrand kann auch anders: Die durchdringende Stimme von Skin bleibt im Ohr und die politischanti-rassistischen von Skunk Anansie bleiben lange im Kopf. Genauso einprägend dürfte Tarja Turunen sein, die Ex-Frontfrau von Nightwish mit Operngesangsausbildung. Metalcore gibt’s von Caliban, Hard Rock und ein paar vermutlich gut platzierte Beschimpfung Richtung Publikum von Danko Jones. Mit der Zusammenstellung beweisen die Veranstalter, das ziemlich vieles gleichzeitig geht… sogar während des Festivals Ausflüge ans Meer zu organisieren. Irmine Estermann Foto: Hinrich Carstensen/Deichbrand 38

F E S T I V A L S ROCK IM REVIER: 26.–28. MAI WESTFALENHALLE, DORTMUND Heiße Show: Iron Maiden Rocklegenden im Revier Mando Diao, Nightwish und natürlich die Altrocker – nein – Altmeister des Heavy Rock: Iron Maiden. Das sind die Zugpferde von Rock im Revier 2016. Vom 26. bis zum 28. Mai soll die Westfalenhalle glühen und in Ehrfurcht erzittern. Also schön den Brückentag am 27. Mai als Urlaubtag mitnehmen, um die eisernen Jungfrauen ja nicht zu verpassen. Gute Headliner konnte Rock im Revier schon bei seiner Premiere im vergangenen Jahr genügend vorweisen: Muse, Kiss, Metallica. Große Namen, die die Schalke-Arena solo mühelos füllen würden. Beim Festivaldebüt hatte man allerdings, sagen wir mal, Bewegungsfreiheit im Zuschauerraum. Für die Premiere eines so großen Festivals waren 43 000 verkaufte Tickets aber eine ordentliche Zahl. Deshalb soll das Revier 2016 wieder rocken, nun aber nicht mehr in Gelsenkirchen. Der Grund ist denkbar einfach: Für den gewünschten Zeitraum war die Halle nicht verfügbar und nach einem kleinen planerischen Zwischenstopp in der Gelsenkirchener Trabrennbahn, der an Lärmschutzbestimmungen scheiterte, zieht das Festival für seine zweite Auflage nun also nach Dortmund — alle Tickets, auf denen noch die Trabrennbahn als Veranstaltungsort steht, bleiben natürlich gültig. Und der Weg in die Borussia- Stadt lohnt sich: Regelmäßig hauen die Veranstalter neue Acts raus. Das kleine Einmaleins einiger Rockgenres macht sich auf den Weg in den Pott: Mit Slayer und Anthrax, kommt die Thrash-Metal- Spitze, mit In Extremo, die Helden der Mittelalterrockszene. Gruselig wirds mit den Klassikrockern von Ghost. Garbage, so munkelt man, holen den Rock der 1990er-Jahre wieder aus der staubigen Ecke und Apocalyptica finden mit den Violoncello eine ganz eigene Spielart des Heavy Metal. Die drei Headliner — die Pop-Rocker von Mando Diao, die Heavy-Rock-Urväter von Iron Maiden und die Symphonic-Metal-Stilikonen Nightwish braucht man wohl kaum jemandem vorzustellen. Deshalb nur ein Sidefact für Fans in von Aufnähern zusammengehaltenen Jeanswesten, die Iron Maiden samt ihrer eigene Boeing am Dortmunder Flughafen begrüßen wollten: Die Briten landen mit dem Jumbojet nicht in Dortmund: Die „Ed Force One“ ist einfach zu schwer für die dortige Landebahn. Isy coolibri verlost 3 x 2 Drei-Tages-Tickets auf coolibri.de Foto: john mcmurtrie/Rock im Reviern Foto: Eliana Aponte | Künstlerischer Leiter: Reiner Michalke www.moers-festival.de Carolin Carolin Pook Pook »pezzettino 8« 8« Jóhann Jóhann Jóhannsson »End »End Of Summer Of Summer – live« – live« No BS! No BS! Brass Brass Band Band Subway Subway Jazz Jazz Orchestra Kaja Kaja Draksler Draksler & Susana & Susana Santos Santos Silva Silva Maja Maja Osojnik Osojnik & Patrick & Patrick Wurzwallner »Let »Let Them Them Grow« Grow« Jeremy Jeremy Flower’s Flower‘s »The »The Real Real Me« Me« with with Carla Carla Kihlstedt Kihlstedt and and EOS EOS Chamber Chamber Orchestra Harold Harold López-Nussa Trio Trio Harriet Harriet Tubman Tubman & Cassandra & Wilson Wilson present present »Black Black Sun« Sun Tim Tim Isfort Isfort »Zapptet« »Zapptet« The The Liz Liz Medusa Medusa Beats Beats David David Virelles Virelles »Mbókò« »Mbókò« Warped Warped Dreamer Dreamer Dawn Dawn Of Midi Of Midi Moon Moon Hooch Hooch Lisbon Lisbon Underground Music Music Ensemble Hauschka & Kosminen & Amok Amok Amor Amor Becca Becca Stevens Stevens & Jacob & Jacob Collier Collier Foto; tawanlubfah / fotolia.de

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