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Vest im Leben No 01

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V E S T I M F O K U S

V E S T I M F O K U S NPW feiert die Disco Der Klangkörper versteht es zu grooven Licht aus – Spot an! Eine Discokugel und die Neue Philharmonie Westfalen treffen aufeinander. Passt das? Rhythmische Tanzmusik der 70- er Jahre und der gepflegte Klassikklangkörper? Einen Versuch ist es wert: Die Philharmonie (NPW) will es selbst so und lädt auf die Tanzfläche. Bei „NPW goes DISCO feat. Phil Fuldner“ wird am 23. April 2016 ein jeder zu Discokönig und -königin, denn Mittanzen ist in der Vestlandhalle Recklinghausen ausdrücklich erwünscht. Es wird wohl ein Ereignis. Das Orchester traut sich ja regelmäßig, die Wohlfühlzone zu verlassen und neue Wege zu beschreiten. Kürzlich noch haben sie die Schweden-Popper von ABBA gewürdigt, jetzt heißt es Disco! Ein Abend also sowohl für die vielen Fans der Disco-Hymnen der 70er- und 80er-Jahre, als auch für die Freunde orchestralen Wohlklangs. Zum Glück gibt es diese beiden inzwischen oft in einer Person. Dafür, dass der Sound dabei nicht zu gestrig wirkt, sorgt vor allem der vielen Nachtmenschen bekannte Kult-DJ Phil Fuldner, der durchaus knackige Elektro-Beats beizusteuern vorhat. Eine Mischung aus Konzert und Party-Spaß. Das Sitzen steht an diesem besonderen Abend nicht im Vordergrund, denn es soll getanzt und gesungen werden. Denn wenn die Neue Philharmonie Westfalen zum rotierenden Glitzern der Discokugel-Sternchen „I will survive“ von Gloria Fotos (2): Pedro Malinowski Gaynor, „Love really hurts without you“ von Billy Ocean oder auch „Love to love you Baby“ von Disco-Queen Donna Sommer intoniert, bleibt sicherlich kein Fuß still stehen. Generalmusikdirektor Rasmus Baumann leitet und dirigiert dabei ein 50-köpfiges Orchester, allesamt ausnahmsweise im Outfit der 70er Jahre. Auch das eine interessante Herausforderung an die Musiker. Dazu stehen und tanzen sieben Sänger und Sängerinnen auf der Bühne, eine kleine Band unterstützt den klassischen Klangkörper. Und mit Phil Fuldner steht dazu ein echter Star-DJ an den Plattentellern. Der 1973 als Philipp André Fuldner in Marl geborene Musiker sorgt dafür, dass die Besucher meinen könnten, sich im „Saturday Night Fever“ im „Studio 54“ zu befinden. Teilweise im Wechsel, aber auch gemeinsam mit der NPW. Die Karten kosten im Vorverkauf 19,90 Euro zuzügl. Gebühren und an der Abendkasse 25 Euro. Tickets gibt’s bei Boente, im RZ-Ticket-Center Recklinghausen oder online. www.neue-philharmonie-westfalen.de Wir zeigen Ihnen Recklinghausen, das Vest und das Ruhrgebiet! Haltestellen und Abfahrzeiten unter: www.ruhrgebiet-stadtrundfahrten.de und telefonisch: 0201/ 857 95 60 70 10

V E S T I M F O K U S Ein Pott für den Pott und ein Wahrzeichen für ein neues, ein innovatives Ruhrgebiet, das von der Halde weithin sichtbar den Auf- und Umbruch im Revier nach innen und außen verdeutlicht. Noch existiert kein konkreter Zeitplan für eine Realisierung. Investoren sind interessiert, aber überlegen noch, doch schon jetzt sind dem ambitionierten Projekt mediale Aufmerksamkeit und auch eine gewisse politische Unterstützung sicher. So könnte der kochende Pott auf der Halde aussehen Der Pott kocht. Ein Satz, der längst seine Bedeutung gewechselt hat. Ursprünglich kochte der Ruhrpott, wenn der Rauch über den heißen Stahlhütten hing. Damals unter verhangenem Himmel, als von den Kumpeln die Kohle hochgeholt wurde und im Revier die 1000 Feuer brannten, als geschuftet wurde und die Mutter das kochte, was den Henkelmann befüllte. Viele nostalgische Gedanken sind verbunden mit dem Pott, Gedanken die der Halterner Künstler Ulrich Schriewer (seit Jahrzehnten bekannt durch seine Sandskulpturen) im Kopf hatte, als er sich diese Gebäude-Skulptur für das Ruhrgebiet ausdachte, die er so gerne platziert auf einer Halde realisiert sähe. Gern natürlich auch gut sichtbar von der Autobahn aus. Doch Schriewer wäre kein guter Künstler, wollte er nur ein rückwärtsgewandtes Denkmal: Gleichzeitig soll dieser Pott für den Pott auch die Gegenwart und die Zukunft an Ruhr und Emscher symbolisieren. Hier soll im Kessel ein Raum entstehen, in dem weiterhin ein kreatives Süppchen gekocht werden kann, ein imaginärer Kaffeepott um Geister zu wecken, die die Metropole nach vorne bringen sollen. Konzerte, Hochzeiten, Veranstaltungen, TV-Aufzeichnungen, der Künstler kann sich viele Nutzungen des gut 30 Meter hohen Gebäudes vorstellen. Aber vor allem sei es eine Landmarke Foto: Ulrich Schriewer Wie kam Schriewer auf die Idee? Für ihn war und ist „Ruhrpott“ die bessere Bezeichnung als das in vielen Köpfen sperrig wirkende „Metropole Ruhr“. Und deshalb wäre ein Pott eben das beste „Bild“ für den, ja, „Melting Pot“ im Westen Deutschlands. Inzwischen gibt es einen echten Entwurf und eine Machbarkeitsstudie für die Idee, eine Realisierung steht zwar noch in den Sternen, doch wo Zu-Fuß-Achterbahnen, Vielecke und Brammen auf Halden stehen, warum sollte dieser Ort dann einem überdimensionalen Kochtopf verwehrt bleiben? Und wird der Pott auch wirklich kochen? Ja klar, dank einer „Hochleistungsvernebelungsanlage“ – allerdings quillt nur Wasserdampf heraus. Und das ist ja auch gesünder! Foto: Ulrich Schriewer Schützenstr. 17-21 45699 Herten Tel. 02366-36680 • bei uns finden Sie Blumen- und Gemüsesamen von Kiepenkerl • Steckzwiebeln sind eingetroffen • verschiedene Sorten Pflanzkartoffeln sind eingetroffen • Sommerdekoration für drinnen & draußen • Unser Gartenseminar ist am 15. April 2016 ab 16:00 Uhr um vorherige Anmeldung wird gebeten • kostenlose Bodenprobe am 15. April 2016 nach dem Gartenseminar was fehlt Ihrem Rasen damit er wieder grün wird und Sie eine gute Ernte haben muehle@eppert.de · www.muehle-eppert.de 11

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