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Vest im Leben 2

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T H E M A Hören

T H E M A Hören bedeutet Wohlfühlen Wie bitte? Was haben Sie gesagt? Könnten Sie das bitte wiederholen? Von einer Hörstörung sind – so die Statistiken – weltweit nicht weniger als 250 Millionen Menschen betroffen. In Deutschland leiden circa 20 Millionen Menschen unter dieser Beeinträchtigung, was einen Anteil von etwa 25 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Die Folgen für Betroffene sind vielfältig und teils drastisch: Zunächst ist das Spektrum der Töne, die für die Betroffenen wahrnehmbar sind, deutlich eingeschränkt. Entsprechend ist das Sprachverständnis beeinträchtigt, insbesondere bei Hintergrundlärm. Dies mindert meist die Kommunikationsfähigkeit erheblich, was eine ausgeprägte Belastung darstellt. Sozialer Rückzug, Isolation, Einsamkeit, Schlafstörungen und Depressionen sind Resultate. Was ist zu tun? Hörstörungen sind wahrlich keine Seltenheit. Wer aber glaubt, Schwerhörigkeit sei nur ein Altersphänomen, irrt. Immer jüngere Leute haben Probleme mit dem Hören, sei es das dauerhafte Geräusch im Ohr, der häufig durch übermäßigen Stress hervorgerufene Tinnitus, oder Einschränkungen infolge kurzzeitig erheblicher Lärmbelastung durch die Dauerbeschallung mit Musik aus dem Kopfhörer. Durch die verbesserte Technik dieser wird der Schalldruck nun in voller Ausprägung auf das Ohr geleitet und führt womöglich zu bleibenden Schäden. Professionelle Hilfe Wenn das passiert ist, muss Hilfe her. Vor allem moderne Hörhilfen und das spezifische Training durch Logopäden helfen dabei, das Hörvermögen, die Sprachwahrnehmung und das eigene deutliche Sprechen zu verbessern. In Recklinghausen ist es vor allem die staatlich anerkannte Fachschule für Logopädie in der „amt - Gesundheitsakademie“ im Vest, die Hilfe anbietet. Hier werden traditionell auch Therapien durchgeführt. Es besteht etwa die Möglichkeit einer umfassenden und fundierten Behandlung durch Fachschüler unter Anleitung der Lehrtherapeuten – kostenfrei und auch ohne ärztliche Verordnung. Schwerhörigkeit in Jugend und Alter Die meisten der chronisch Schwerhörigen weisen eine Innenohrstörung auf, die auch gemeinsam mit einer Mittelohrschwerhörigkeit (Schallleitungsschwerhörigkeit) einhergehen kann . Schwerhörigkeit ist im Alter kein unvermeidbares Schicksal. Auch im Alter hören viele Menschen noch sehr gut. Wer vorsorgen will, sollte sorgsam mit diesem empfindsamen Sinnesorgan umzugehen: laute Diskomusik , ständig dröhnende Rhythmen über Kopfhörer direkt ins Ohr, voll aufgedrehte Verstärker bei Rock- und Popkonzerten sollten in Maßen genossen werden, denn: Hohe Schalldruckpegel können das Gehör dauerhaft schädigen. Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen haben sich in den letzten 24 Jahren verdoppelt. Neben Umweltlärm gilt Freizeitlärm als Hauptursache für Hörverlust. HNO-Experten betonen die Notwendigkeit, Kinder und Jugendliche für gehörschädigenden Freizeitlärm zu sensibilisieren sowie diesen verbindlich zu begrenzen. Aufschluss über riskante Nutzungsgewohnheiten tragbarer Audiogeräte bei Jugendlichen gab Physiotherapie - Ergotherapie - Logopädie Beginn: Frühjahr & Herbst kombinierbar mit dualem Bachelorstudium bei der HFH, unserem Hochschulpartner Staatlich anerkannte Berufsfachschulen amt-Gesundheitsakademie im Vest Der Spezialist für Gesundheitsberufe ... seit 1985 das Original im Vest Podologie - Masseur und med. Bademeister und Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten für Bildungsgutscheine zertifizierte Maßnahme Alle Ausbildungen sind BAFöG-fähig! amt-Gesundheitsakademie im Vest Inh. Dr. Stromberg e.K. Herner Str. 57c 45657 Recklinghausen Tel.: 02361/ 13 522 26 info@amt-schulen.de www.amt-schulen.de facebook.com/amt. gesundheitsakademie

T H E M A Schlechtes Hören nervt, wer genervt ist, hört schlechter. Das muss nicht sein. Foto: 9nong / 123RF kürzlich die OHRKAN-Studie am Universitätsklinikum Regensburg. Für die Studie testeten Ärzte das Gehör von 2149 bayerischen Schülerinnen und Schülern im Alter von 13 bis 19 Jahren. Die Folge war eine mit der Bundesärztekammer gegebene Empfehlung. „Die Hersteller von MP3-Playern müssen die Nutzer über die Risiken von Lärm durch die Geräte aufklären“, betont auch Prof. Werner Hosemann, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie der Universität Greifswald. „Wir empfehlen, die Lautstärke dieser Geräte und Kopfhörer auf maximal 80 dB zu begrenzen.“ Auch hat das Hören mit seelischer und geistiger Verfassung zu tun: Wer gestresst und angespannt ist und sich nicht gut konzentrieren kann, hört schlechter. Ein ausgeglichener Lebensstil kommt dem Gehör zu Gute. Aus der Region-für die Region moeller-obstsaefte.de Feinste Säfte DLG-prämierte Spitzenqualitätität 27

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