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September 2016 - coolibri Düsseldorf

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C O M E D Y

C O M E D Y ENTENHAUSEN››››OBERHAUSEN›››› K O M (M) Ö D C H E N Donald, Micky and friends gezeichnet in der Disney Factory von Carl Barks, Floyd Gottfredson und Al Taliaferro sowie Jan Gulbransson, Don Rosa und Ulrich Schröder 25. 9. 2016 – 15. 1. 2017 www.ludwiggalerie. de | www.ludwiggalerie.blogspot.de | Tel. 0208 41249 28 Tina Teubner Frauen-Plausch Sie ist Comedienne, Musikerin und Autorin und hat den Scanner-Blick für die kleinen und großen Probleme des Lebens. Jetzt setzt Tina Teubner zu einem neuen Showdown an, in dem sie ihre Wehmut über den Zustand der Welt in Komik verwandelt: In einer Umgebung, in der die Grenzen zwischen privat und politisch verwischen und es überall brennt, wagt Tina einen Blick ins Innerste. Und legt dabei nicht nur intelligente Beobachtungen an den Tag, bei der Fantasie und Pointen um die Wette sprühen, sondern serviert mit Ben Süverkrüp am Klavier auch noch Songs, die mitten ins Herz- und Schmerzzentrum treffen. S.B. Tina Teubner und Ben Süverkrüp – Wenn du mich verlässt, komm’ ich mit: 14.–17.9. Kom(m)ödchen, Düsseldorf, kommoedchen.de Foto: Jens Schneider d ü s s e l d o r f f e s t i v a l ! 14.9.– 3.10.2016 S A V O Y T H E A T E R 48 Musik Theater Neuer Zirkus Tanz www.duesseldorf-festival.de Markus Barth Meinungs-Lacher In Zeiten, in denen wir zu jedem x-beliebigen Thema eine Meinung aus der Hosentasche ziehen wie ein Taschentuch, wird es Zeit, dass einer mal allen vermeintlichen Bescheidwissern einen Strich durch die Rechnung macht. Markus Barth zieht als Schwertkämpfer gegen die Meinungströter durch die Lande und macht diese äußerst geschickt mundtot. Ob der „Wertstoff-Petrus“, der an der Mülldeponie türstehermäßig die Alleinherrschaft über die korrekte Entsorgung von Altglas und Sperrmüll für sich in Anspruch nimmt, oder penetrante Im-Zug-ins-Handy-Schreier – der Autor und Stand-up-Comedian überzeugt durch souveräne Beobachtungen und enorme Gag-Dichte. S.B. Markus Barth – Sagt wer?: 15.9. Savoy Theater, Düsseldorf; savoy-theater.de Foto: stefanmager.com

K U L T U R N E W S Werk von Henrike Franz Foto: plan.d. produzentengalerie „Der Drache“ rhein Foto: Peter Witt Foto: Düsseldorfer Marionetten-Theater „invasion no2“ ist eine Ausstellung in der plan.d. produzentengalerie überschrieben, die Arbeiten von zwei Künstlerinnen aus Nürnberg präsentiert. Henrike Franz arbeitet sich mit Bleistift, Schere und Tusche aus der Vogelperspektive silhouettenartig durch die Republik. Wicky Reindl verarbeitet in ihren Objekten und Installationen Schweinsmasken, Schläuche und Schürzenkittel. Eigens für die Düsseldorfer Schau, die bis zum 11.9. zu sehen ist, haben die beiden eine gemeinsame großformatige Wandarbeit geschaffen. Der Verein Düsseldorfer Künstler e. V. sucht sich für seine Ausstellungen stets ungewöhnliche Räume aus. So auch für die diesjährige Jahresausstellung. Die findet am 17. und 18.9. unter der Überschrift „Himmel & Ähd“ in der Oberbilker Christuskirche statt. Fast 50 Künstler zeigen dort ihre Werke, darunter Joe Hennig von den MaJo Brothers, Sebastian Kalitzki und Jürgen Weber. Für den Samstagabend ist eine Performance geplant. Dabei trifft der Elektrosound von rhein auf Schuke-Orgel und Lasershow. Am nächsten Morgen findet dann um 11 Uhr ein Projektgottesdienst statt, an dem neben Pfarrer Lars Schütt und seinem Team auch die Künstler teilnehmen. Das Düsseldorfer Marionetten-Theater startet am 16.9. in die neue Spielzeit. Bis zum 22.10. steht dann erst mal die Märchenkomödie „Der Drache“ von Jewgenij Schwarz auf dem Programm. Das Stück, das selten gespielt wird, erzählt die Geschichte des „Berufshelden“ Ritter Lanzelot, eines dreiköpfigen tyrannischen Drachen, eines verrückten Bürgermeisters und der schönen Jungfrau Elsa und richtet sich an Kinder und Erwachsene ab 10 Jahren. Die sind auch beim Tag der offenen Tür am 10.9. willkommen. Neben Ausschnitten aus mehreren Stücken ist dann ein Blick hinter die Kulissen möglich. Ungehörtes aus seinen gesammelten Werken, aber auch gänzlich Neues verspricht Rocko Schamoni für den 20.9. Dann beehrt der Hamburger einmal mehr das Düsseldorfer zakk. Dafür, dass keinesfalls nur gelesen wird, sorgt Tex M. Strzoda, mit dem der King (ja, er trägt den Königstitel wieder!) ein Potpourri aus großen Hits, den Liedern seines aktuellen Albums „Die Vergessenen“ und bisher unveröffentlichtem Musikmaterial darbringt. Die Literaturshow „Import/Export“ erlebt am 15.9. ihre dritte Auflage, die abermals ein Auswärtsspiel ist. In der Galerie Kunst&Denker begrüßt Host Dorian Steinhoff seinen Gast Sascha Macht aus Leipzig. Dessen Debütroman „Der Krieg im Garten des Königs der Toten“ (DuMont) ist genauso, wie es der Titel erahnen lässt: fulminant, furios, bewegend und ein bisschen verrückt. Darin erzählt der Mann, der im Rahmen der diesjährigen lit.cologne mit dem Silberschweinpreis dekoriert wurde, die Geschichte von Bruno Hidalgo. Der lebt auf einer Insel und versucht sich nach dem Verschwinden seiner Eltern den weiteren Sinn des Lebens mithilfe von Horrorfilmen zu erschließen. Bekannt geworden ist er mit seinem roten Sofa. Mit dem Möbel reist Horst Wackerbarth seit mehr als 25 Jahren um die Welt, inszeniert es vor spektakulären Kulissen und stellt es in das Lebensumfeld der unterschiedlichsten Menschen. Bis heute haben über 800 „Modelle“ in 52 Ländern auf dem Sofa Platz genommen. Das NRW-Forum widmet dem Fotokünstler nun zwischen dem 17.9. und 30.10. eine umfangreiche Retrospektive. Die Schau blickt auf zwölf Red-Couch-Projekte zurück, zeigt aber auch neue Porträts der Serie „heimat.nrw“ und bisher noch nie ausgestellte frühe Arbeiten. Er wurde reguliert, begradigt, verschmutzt, umkämpft, erobert und besetzt: der Rhein. Nun widmet ihm die Bundeskunsthalle in Bonn gar die erste biografische Ausstellung überhaupt. „Der Rhein. Eine europäische Flußbiografie“ ist sie überschrieben und startet am 9.9. Mehr als 300 Exponate von der Prähistorie bis zur Gegenwart sind zu sehen, darunter Werke von Andreas Gursky, William Turner und Max Ernst. Anhand von Orten und Regionen können die Besucher über 2000 Jahre Kulturgeschichte Revue passieren lassen. Und das noch bis Januar kommenden Jahres. Alexandra Wehrmann 49

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